01.09.2016, nachdem wir unserer Meinung nach gestern alles für uns Wichtige am Caravansalon gesehen hatten, beschlossen wir heute Morgen schon einmal ein Stück in Richtung Heimat zu fahren. Unser Ziel war der Campingplatz Wiehltal in Wiehl-Bielstein, den wir kurz vor Mittag erreichten. Nachdem ja gefühlt alle deutschen Wohnmobilisten derzeit in Düsseldorf sind war hier noch reichlich Platz für uns.
Nach dem Mittagsimbiss war meinerseits relaxen angesagt und Karin ging ihrem Bewegungsdrang im Freibad nach. Kaffeetrinken dann wieder vor dem Womo und Abendessen im Lokal am Platz. Den Rest des Tages wegen der Temperatur dann im Womo.
31.08.2016, heute Morgen konnten wir wieder im Freien in der direkten Sonne frühstücken. Anschließend ging es direkt auf den Weg zu unserem heutigen Reiseziel, der Messe Caravansalon in Düsseldorf. Wiedererwarten klappte dass mit dem vorreservierten Stellplatz auf dem Parkplatz P1 richtig gut.
Es ist ja schon eine logistische Herausforderung für über 3000 Womos Stellplätze bereit zuhalten.
So konnten wir kurz nach Mittag den Messebesuch starten. An Wohnmobilen war die Auswahl riesig, aber von dem Angebot an Zubehör waren wir etwas enttäuscht. Den Rest des Tages vor bzw. im Womo.
30.08.2016, da wir morgen zum Caravansalon nach Düsseldorf möchten, sind wir heute Morgen bei schönem Sonnenschein schon einmal von Ostwestfalen ins Münsterland gefahren, um morgen nicht so eine lange Anfahrt zu haben. Unser Ziel war der Stellplatz „Camp Marina“ in der Nähe von Greven am Dortmund-Ems Kanal.
Nach dem Mittagsimbiss vor dem Womo gab es dann eine Radtour auf der südlichen Seite des Kanals nach Münster direkt ins Zentrum. Nach einem kurzem Rundgang durch die Altstadt, die wir schon von einem früheren Besuch kannten, ging es nach dem Besuch einer Eisdiele zurück in Richtung Womo. Diesmal fuhren wir auf der nördlichen Seite des Kanals, die Gesamtstrecke lag bei ca. 31 km. Kaffeetrinken und Abendessen noch vor dem Womo, doch dann wurde es langsam kühl, so dass wir den Rest des Tages im Womo verbrachten.
29.0.2016, nachdem es sich über Nacht bis auf 18 Grad abgekühlt hatte und gegen 07:00 auch noch ein Regenschauer runter gegangen war, wurde heute Morgen im Womo gefrühstückt. Wegen der schlechten Zuganbindung fuhren wir mit dem Womo direkt nach Minden und ließen den Teil der Weser bis dorthin aus. Auf dem riesigen Stellplatz Kanzlers Weide stellten wir das Womo ab
und fuhren den Weserradweg weiter in Richtung Norden bis Stolzenau.

Am Wegesrand in Buchholz

Petershagen links der Weser

Petershage-Lahde rechts der Weser, zwei Welten treffen aufeinander.
Nach dem Mittagsimbiss aus der Kühltasche
gab es dann eine kurze Rundfahrt durch den kleinen Ort,

Rathaus

Kirche mit gedrehtem Turm

Alte Schule
um dann direkt zum Bahnhof Stolzenau-Leese zu fahren. Radtour insgesamt 43 km. Von dort ging es dann mit dem Zug zurück nach Minden, wo wir gegen 14:00 Uhr eintrafen. Vom Womo aus spazierten wir dann nochmal durch die Altstadt und tranken am Marktplatz Kaffee.

Rathaus
Den Rest des Tages dann wegen kühlem Wind im Womo.
28.08.2016, heute wieder schon am frühen Morgen extrem warm. Deshalb wollten wir nach dem Frühstück möglichst schnell nach Rinteln fahren, um von dort mit dem Rad nach Bad Oeynhausen zu fahren. Doch schon an der ersten Kreuzung nach dem Stellplatz war die Straße gesperrt, also umdrehen und auf einem anderen Weg versuchen. Nach ca. einem Kilometer stand vor einer Kreuzung eine Warteschlange mit all den Womos, die in der letzten Viertelstunde vor uns vom Stellplatz gefahren waren. Nach weiteren ca. 10 Minuten durften wir in Richtung Stadtausgang weiterfahren. Nach mehreren Kilometern und Dörfern versuchten wir über eine Umgehung Hameln zu umrunden. Doch an der nächsten Kreuzung war eine Polizeiabsperrung, an der wir erfuhren dass wir wegen eines Fahrradrennens Hameln im großem Bogen auf der anderen Weserseite in Richtung Rinteln umgehen sollten. Somit verloren wir ca. eine Stunde und es wurde dann ca. 11:30 bis wir von Rinteln in Richtung Bad Oeynhausen starten konnten. Der Radweg hatte so gut wie keine Schattenstellen, sondern führte fast ständig durch freies Feld,

Am Wegesrand in Richtung Vlotho
zum Teil mit erheblichen Steigungen und dazu fast dauernd Wind vorne bei gefühlt extremer Hitze. So entschlossen wir uns, die Fahrradtour bereits in Vlotho abzubrechen, da es hier einen Bahnhof gibt, bevor wir unterwegs schlapp machen. Da der nächste Zug in Richtung Rinteln erst in fast zwei Stunden fuhr, ging es erst einmal in den Ort. Hier fanden wir Erleichterung in einer Eisdiele und konnten so die Zeit bis zur Zugabfahrt überbrücken.
Wieder in Rinteln verbrachten wir den Rest des Nachmittags vorm Womo unter der Markise. Gegen Abend dann noch einmal mit dem Rad in die Stadt, um eine Quelle für die Brötchen von morgen zu suchen.

Die Weserbrücke bei Nacht
Dann den Rest des Tages am Womo.
27.08.2016, nachdem wir heute wieder draußen frühstücken konnten, ging unsere Weiterfahrt direkt auf den Stellplatz Hameln. Von wo wir wegen der zu erwartenden Hitze um die Mittagszeit direkt mit den Rädern nach Rinteln radelten, 38 km.

Das erste was man von Rinteln vom Radweg aus sieht.
Da wir bei einer früheren Reise schon einmal in Rinteln waren, fiel der Stadtrundgang etwas kürzer aus wie gewohnt. Aber den tollen Marktplatz
und die Fußgängerzone mussten wir auch diesmal besuchen. An dem Brunnen vor der Tourist-Info nahmen wir unseren Mittagsimbiss ein,
um dann zum Bahnhof zu radeln und mit der Bahn nach Hameln zurück zu fahren. Nach dem Abendessen gab es noch einen Spaziergang in die Stadt, die wir auch früher schon einmal besichtigt hatten. Rest des Tages dann am Womo.
26.08.2016 heute war wegen der derzeitigen Hitze Aufstehen mit dem Wecker angesagt. Nach erneutem Frühstück im Freien fuhren wir zielstrebig nach Holzminden, auf den großen Stellplatz direkt am Freibad. Zügig starteten wir zu unserer Radtour nach Bodenwerder,

Die Weserfähre nach Polle an der wir vorbei kamen.
welches wir nach etwas über 30 Kilometern um kurz vor 13:00 Uhr erreichten. Unterwegs konnte ich dann nach gestern heute zum zweiten Mal zeigen, dass ich noch weiß, wie man einen platten Fahrradreifen flickt. Karin hatte beide Male hinten einen Platten. Aber besser bei ihr wie bei mir, da mein Hinterrad nur Sche……e rausgeht. Nach einer Pause von ca. einer Stunde und einer anschließenden Ortsbesichtigung traten wir den Rückweg an. In Bodenwerder gibt es leider nur noch wenige wirkliche schöne gut erhaltene Fachwerkhäuser.

Der Münchhausenbrunnen

Marktplatz
Leider sind viele in einem erbarmungswürdigen Zustand.
Wie es nicht anders sein konnte, hatten wir nicht nur mit der extremen Hitze zu kämpfen, sondern zeitweise auch noch mit heftigem Gegenwind. Nach mehreren kurzen Trinkpausen und zwei Erholungspausen

Der tolle Erfrischungsplatz von Reileifzen direkt an der Weser
von jeweils ca. 30 Minuten erreichten wir nach ca. 66 km gegen 17:oo Uhr ziemlich geschafft den Stellplatz in Holzminden,
der sich mittlerweile gut gefüllt hatte. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, stand dann die Ortsbesichtigung in Holzminden an. Auch hier gab es nur noch wenige zusammenhängende Häuserzeilen mit historischen Häusern, und auch hier gab es einen Renovierungsstau.

Blick von der Weserbrücke auf das Weserhotel
Die Ortsbesichtigung beendeten wir mit einem Abendessen beim Italiener am Marktplatz. Den Rest des Abends dann bei weiterhin hochsommerlicher Temperatur vorm Womo.
25.08.2016, heute Morgen war es schon so warm, dass das Frühstücken schon vor dem Womo stattfand. Danach starteten wir zur ersten Radtour auf dem Weserradweg. Bis Würgassen ging der Weg rechts der Weser,

Würgassen von der anderen Flußseite aus gesehen
dann wurde mit der Seilfähre nach Herstelle übergesetzt,
um dann linksseitig bis Beverungen zu fahren. An der Ortsdurchfahrt waren nur noch wenige historische Häuser.
Das nächste Ziel war Höxter.

Rathaus
Hier gab es aus unserer Sicht viele Bausünden aus den vergangenen Jahrzehnten,
aber auch noch viele sehr schöne historische Häuser,
wobei uns zum Schluss ein Haus mit einer Apotheke besonders auffiel.
Anschließend ging es nochmal drei Kilometer weiter zum ehemaligen Kloster Corvey. Eine riesige sehr gut gepflegte Anlage.
Auf eine innere Besichtigung verzichteten wir, da wir früher hier schon einmal an einer Führung teilgenommen hatten. Aufgrund dessen, das wir recht früh dran waren, fuhren wir bis Höxter mit dem Rad zurück, um dann ab da wegen der Außentemperatur von über 30 Grad mit einem Ausflugsschiff zurück nach Bad Karlshafen zu fahren.

Blick vom Fluß hinauf zum Schloß Fürstenberg.
Den Rest des Tages dann am Womo.
24.08.2016, direkt nach Karins Nachtdienst sind wir heute Morgen erst einmal nach Köln gefahren, um uns ein Womo anzuschauen, dass wir uns im Internet ausgesucht hatten. Gegen 10:00 waren wir in Köln und gegen 12:00 war alles geregelt. Das alte Womo verkauft und das neue gekauft, zwar erst mit Vorvertrag, aber wenn nichts außergewöhnliches passiert wird das Geschäft Ende September vollzogen.
Nun ging es frohen Mutes in Richtung Bad Karlshafen, um dann morgen mit einem Tag Verspätung eine Radtour auf dem Weserradweg zu beginnen. Auf dem Stellplatz am Wesercamping war noch reichlich Platz, so dass wir direkt nach der Ankunft um kurz nach 16:00 unseren Platz für die nächsten zwei Nächte beziehen konnten.
Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo bei ca. 30 Grad ging es dann, nachdem die Sonne schon etwas tiefer stand, zur Ortsbesichtigung. Leider hat der Kurort Bad Karlshafen schon erheblich bessere Zeiten gesehen. Die Häuser rund um den alten Hafen und der Hauptstraße davor lassen noch erahnen, dass hier mal im 17. Jahrhundert viel Geld investiert wurde.

Der alte versandete Hafen mit dem ehemaligen Stapelhaus, dass heute als Rathaus genutzt wird.

Das alte Pegelhaus

Der Campingplatz aus der Sicht vom Schiffsanleger.
Doch heute fehlt es anscheinend an der notwendigen Finanzkraft um alles zu erhalten. Abendessen und den Rest des Tages dann vor dem Womo.
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