Leider hatten wir während der Reise Probleme mit unserere Kamera die uns in vielen Bildern leider helle unscharfe Flecken produzierte. Wir geloben Besserung.

Dänische Idylle
08.07.2016 und 09.07.2016, direkt nach dem Frühstück ging 9es heute Morgen auf die erste Etape unserer Rückreise bis nach Rotenburg/Wümme zu Freunden wo wir gegen 14:30 eintrafen.
Der Rest des Heimwegs begann dann am 09.07. gegen 09:15 und verlief bis auf einige Verzögerungen durch Baustellen auf der Autobahn auch recht zügig so das wir gegen 14:30 nach 3216 km und einem Durchschnittsverbrauch von 10,3 ltr. Diesel wieder gut in Frankenberg ankamen.
07.07.2016, heute endlich mal wieder bei Sonnenschein im Freien gefrühstückt, aber zum Ende zu wurde es aufgrund des Windes doch kühl. Anschließend fuhren wir über den Damm wieder zum Festland
nach Toender, um uns dort die Altstadt anzuschauen. Nach der hübschen Christkirche
ging unser Spaziergang durch die belebte Fußgängerzone, hauptsächlich Touristen. Hier gab es sehr viele schöne historische Häuser und viele Geschäfte mit interessantem Warensortiment.
Ganz besonders gefiel uns „Det gamle Apotek“.
Mittagsimbiss dann im Womo.
Die Weiterfahrt ging dann nach Aabenraa zu dem Stellplatz an der Marina, unserem letzten Etappenziel in Dänemark. Hier fanden wir einen riesigen Stellplatz mit noch vielen freien Plätzen, die sich jedoch im Laufe des späten Nachmittags noch füllten.
Die Stadtbesichtigung war leider nicht so schön wie in Toender. Hier gab es zwar auch noch viele historische Häuser,

Rathaus
aber nur wenige in gepflegtem Zustand und viele Läden standen leer. Abendessen dann im Lokal Messen in der Marina und danach den Tag bzw. Urlaub im Womo ausklingen lassen.
06.07.2016, heute Morgen haben wir uns erst einmal Ribe, die älteste Stadt Dänemarks angeschaut. Der Dom ist auf einem großem Platz erbaut, der fast kreisförmig von meist alten sehr gut erhaltenen Häusern umgeben ist. Auf diesem Platz
und in vielen Straßen des Zentrums pulsiert das touristische Leben,
aber es gibt auch einige Seitenstraßen mit Häusern die zum Teil aus dem siebzehnten Jahrhundert stammen, die reinen Wohnzwecken dienen.
Der Dom ist, wie am Mauerwerk unschwer zu erkennen ist, in verschiedenen Zeitepochen erbaut worden.
Es ist die einzige fünfschiffige Kirche und die älteste Domkirche Dänemarks. Eine weitere Besonderheit sind die zwei unterschiedlichen Türme des Doms. An Weihnachten 1283 stürzte der nördliche Turm ein und es entstand ein weit höherer Backsteinturm, der 52 Meter hohe Bürgerturm, das Wahrzeichen der Stadt. Dieser Turm wird heute als Glockenturm und als Aussichtsturm genutzt.Der untere Teil gehört der Kirche und wird von ihr erhalten. Der obere Teil gehört der Stadt und wird von dieser erhalten. Von der Aussichtsplattform hat man eine sehr schöne Aussicht in das Umland.
Nach der Besichtigung des Doms bummelten wir noch etwas durch die Gassen, bevor wir zu unserem Tagesziel der Insel Römö weiterfuhren. Als erstes steuerten wir den Strand von Lakolk, den man mit dem Auto befahren darf, an. Durch den heute sehr stark wehenden Wind war quasi der ganze Strand eine Sandwolke, so dass wir es vorzogen nicht auszusteigen sondern unser eigentliches Ziel , den Campingplatz Kommandörgarten anzufahren. Hier war noch reichlich Platz, was vielleicht auch daran liegt, dass der Platz sehr lieblos, um nicht zu sagen schlecht gepflegt ist, aber für eine Nacht wird es gehen.
Nach dem Mittagsimbiss gab es dann einen Spaziergang zum Kirchhof
und der daneben liegenden ehemaligen Seenotstation,
heute Feuerwache, alles in allem ca. 3 km. Den Rest des Tages dann aufgrund des Windes im Womo.
05.07.2016, nach spätem Frühstück fuhren wir mit Regen am Ringköbing-Fjord entlang nach Hvide Sande, wo wir uns Miesmuscheln und noch einige Zutaten für das heutige Abendessen besorgten.
Da es beim Einkauf wie aus Eimern goß, verzichteten wir auf einen Rundgang im Ort und fuhren an Houstrup, wo wir früher schon zweimal Urlaub gemacht hatten, vorbei nach Varde. Hier gab es erst einmal den Mittagsimbiss, bevor wir mit Regenkleidung und Schirm bewaffnet zur Stadtbesichtigung loszogen. Diese war schnell beendet, da das Zentrum sehr klein ist und wir nur wenige betrachtenswerte Häuser fanden.

ehemaliges Rathaus

Bahnhof
Weiter ging es nach Esbjerg auf den dem Meer zugewanden Parkplatz am Fischereimuseum,
der auch als Womo-Stellplatz in unseren Unterlagen geführt wird. Doch leider ist hier nur ein Aufenthalt von bis zu zwölf Stunden erlaubt. So gab es hier nur Kaffeetrinken und danach schauten wir uns das Monument „Der Mensch am Meer“ an
und fuhren dann weiter auf den Stellplatz Storkesoeen in der Nähe von Ribe. 140 DK incl. allem bis auf Duschen, welches nach Verbrauch abgerechnet wird.
Hier gab es zum Abendessen leckere Miesmuscheln im Weißweinsud und Baguette. Rest des Tages im Womo.
04.07.2016, auch heute war es morgens wieder nur ca. 14 Grad warm und sehr windig, aber sonnig. So wurde das Frühstück wieder im Womo eingenommen. Dann fuhren wir erst einmal nach Staby, um uns die dortige Kirche anzuschauen.
Anschließend fuhren wir weiter nach Holstebro, laut Wikipedia das Zentrum des dänischen Viehhandels. Hiervon bekamen wir allerdings nichts mit, wir fanden eine Innenstadt, in der das Leben pulsierte.
Auch ein gewisser Wohlstand war zu spüren, an fast jeder Straßenecke im Zentrum standen Plastiken und Skulpturen.
Die Weiterfahrt ging wie in Dänemark an vielen Stellen über eine meist schnurgrade Straße, nur diese viel durch die extrem langen geraden Stücke auf,
zu unserem heutigen Tagesziel, dem Stellplatz an der Marina in Ringköbing, 120 DK, incl. Ver- und Entsorgung, Wasser und WC. Dusche und Strom nach Verbrauch. Wir hatten Glück und konnten uns auf einen Platz stellen, mit direktem Blick auf den Yachthafen und den Fjord.
Bei der Ortsbesichtigung mussten wir feststellen, dass das Zentrum fast komplett in deutscher Hand war. Der Ort hat nur wenige aus unserer Sicht interessante Gebäude,

Dieser Kirchturm hat als Besonderheit, dass das Mauerwerk nach oben leicht spitz zuläuft.
aber direkt vor einer Bankfiliale eine Skulptur die unsere besondere Aufmerksamkeit erweckte.
Eine sehr abgemagerte Person trägt eine mehr als korpulente Frau. Dies soll wohl darstellen wie die Entwicklungsländer die vollgefressenen Industriestaaten hochhalten. Es könnte aber auch darstellen, wie die kleinen Kunden die Banken finanzieren. Kaffeetrinken dann im Womo und danach noch einen Spaziergang im Hafenbereich. Den Rest des Tages dann im Womo.
03.07.2016, Frühstück wie gestern, danach fuhren wir erst einmal zur Burg Spoettrup, um diese zu besichtigen.
Die Weiterfahrt ging dann nach Struer, einem sehr aufgeräumten Ort mit nur ganz wenigen historischen Häusern, wo wir nicht einen leeren Laden fanden.

Rathaus
Insgesamt scheint dieser Ort recht wohlhabend zu sein.
Das nächste Ziel war dann Lemvig, hier gab es rund um die Kirche
noch diverse recht gut erhaltene historische Häuser,
die von einem gewissen früherem Wohlstand zeugen. Auch hier gibt es einen Yachthafen,
aber leider alles ein bisschen angegraut.
Anschließend ging es zum Tagesziel Thorsminde auf den Stellplatz am Fischereihafen,

Die Nordsee war heute etwas aufgewühlt
75 DK incl. WC und Duschen für 5 DKK je Person. Leider kein Strom und Entsorgung an einem anderem Ort. Das Wetter war heute den Tag über wie im April, mal strahlender Sonnenschein, mal starke Regenschauer aber immer mit starkem Wind. Deshalb wurden auch alle Mahlzeiten im Womo eingenommen und auch der Rest des Tages dort verbracht.
02.07.2016, nach dem Frühstück im Womo, wegen kühlem Wind, fuhren wir zunächst nach Viborg, einer der ältesten Städte Dänemarks. Hier fanden wir in der sehr belebten Fußgängerzone
und deren Umfeld noch viele gut erhaltene Bauwerke.
Besonders beeindruckend war der Dom,
der allerdings erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts im romanischen Stil erbaut wurde, nachdem zuvor der Vorgängerbau mehrfach durch Brand zerstört wurde.
Nach dem Mittagsimbiss ging die Reise dann weiter nach Skive, da es an der an sich sehr schönen Marina leider keinen Stellplatz gab, fuhren wir weiter zum Campingplatz „Skive Fjord Camping“. Von dem uns zugewiesenen Platz
hatten wir eine schöne Aussicht auf den Fjord.
Kaffeetrinken vor dem Womo und dann anschließend eine Radtour in den Ort. Der Hauptteil der Innenstadt besteht aus relativ neuen Gebäuden, aber einige wenige schöne historische fanden wir doch.

Ehemaliges Rathaus
Den Rest des Tages trotz Sonne wegen dem kühlem Wind im Womo.
01.07.2016, heute Morgen nur 14 Grad und windig, also frühstücken im Womo. Anschließend Weiterfahrt nach Hirtshals. Der Ort war bis zum Anfang des vorigen Jahrhunderts nur ein sehr kleines Fischer- und Bauerndorf, bis man sich entschloss hier einen Fährhafen zu bauen. Jetzt einhundert Jahre später ist der Fährhafen prägend für den Ort. Von hier aus gehen drei Fährlinien nach Norwegen. Dann gibt es auch noch aktive Fischer in Hirtshals,
und so nutzten wir die Gelegenheit uns für heute Abend eine ordentliche Portion Seelachsfilet einzukaufen. Der Tourismus scheint früher schon besser gelaufen zu sein, da wir einige leer stehende Gaststätten und Restaurants zu sehen bekamen.

Kirche und Kulturhaus

Fischtrocknung vor dem Museum
Anschließend fuhren wir weiter nach Hjoerring, einer rund 25 T-Einwohner großen Stadt. Hier ging es direkt nach dem Mittagsimbiss zur Stadtbesichtigung, diesmal mit Nieselregen und Wind. Rund um die St. Catharinen Kirche
gibt es nicht nur das alte Rathaus,
sondern auch noch einige Häuserzeilen mit den für Dänemark typischen aneinander gebauten niedrigen, historischen Häusern.
In der Fußgängerzone steht das neue sehr moderne Rathaus
und im gleichen Stil gibt es noch diverse Geschäftshäuser, aber auch einige ca. 100 Jahre alte Häuser von damals wohl recht wohlhabenden Bauherren sind noch vorhanden.
Dann ging es über gut 90 km weiter zu unserem heutigem Tagesziel Logstoer. Platzpreis 130 DK, komplett bis auf das Duschen, hier 10 DK je Person. Den großen Sprung machten wir, weil es in der Jammerbucht außer Feriensiedlungen fast keine Orte gibt. In Logstoer angekommen war das Wetter wieder besser, Sonnenschein und starker Wind. Wir fanden an der Marina noch einen freien Stellplatz für uns, mit direktem Blick auf die Marina und den Limfjord.
Wegen dem Wind fand das Kaffeetrinken im Womo statt. Auch hier ging es dann zur Ortsbesichtigung. An der Strandpromonade gab es fast nur recht neue Häuser,
aber in der Straße dahinter gab es noch eine alte Häuserzeile.
In der Fußgängerzone waren auch hier einige leer stehende Läden aber auch ein paar schöne ältere Häuser.
Anschließend noch ein Spaziergang am Yachthafen , einem ehemaligem Kanal,
entlang bis zum ehemaligem Kanalvogtshaus.
Zum Abendessen gab es den heute Morgen gekauften Fisch , der in der Elektropfanne vor dem Womo gebraten wurde.
Essen wegen dem Wind allerdings im Womo. Danach nur noch im Womo.
30.06.2016, beim Aufwachen hatten wir leichten Nieselregen, der sich bei unserer Ankunft in Frederikshavn, unserem ersten heutigen Ziel aber gelegt hatte. Frederikshaven lernten wir als eine Arbeiter und Hafenstadt
mit wenig Charme kennen. In der Fußgängerzone,
die eine der längsten von Dänemark sein soll, waren viele Läden leer und es war wenig Betrieb. Auch gab es hier nur wenige historische Gebäude.
Von dem Stadtteil Fiskerklyngen , der noch viele historische Häuser haben soll, erfuhren wir leider erst am Abend.
Also ging es bei wieder einsetzendem starken Regen zügig weiter bis nach Grenen , dem nördlichsten Punkt des dänischen Festlands. Beim Eintreffen entschlossen wir uns erst einmal zu Mittag zu essen, da der Regen nachließ und wir auf Besserung hofften. Zwischenzeitlich kam am Parkplatz noch ein sehr schöner historischer Bus aus Skagen an.

Ein Bedford
Nach dem Essen war es noch leicht am regnen, so dass wir mit mit Regenkleidung in Richtung Strand Spazierten. Je näher wir unserem ca. 3 km entfernten Ziel kamen, desto mehr gewann die Sonne die Oberhand. Hier am Strand treffen Skagerrak und Kattegat aufeinander, was man auch gut an den aufeinander zulaufenden Wellen erkennen kann.

Leuchtturm mit den Resten deutscher Grossmannssucht
Anschließend fuhren wir zurück nach Skagen, um auch hier einen Rundgang durch den sehr touristisch geprägten Ort zu machen. Hier fand gerade ein Volksfest statt,
dessen Sinn wir leider nicht verstanden. In der Fußgängerzone traten diverse Musikgruppen auf.
Historische Gebäude gab es auch nur ganz wenige.
Dann steuerten wir am späten Nachmittag unser Tagesziel den Campingplatz Skiveren (19 € mit Acsi inc. allem) an.
Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo ging es nochmal kurz zu Fuß zum Strand,
um dann auch das Abendessen noch im Freien zu uns zu nehmen. Den Rest des Abends dann im Womo.
29.06.2016, heute Morgen ging es erst einmal weiter nach Aalborg, wo wir auf dem Parkplatz vom Kongresszentrum zentrumsnah einen Parkplatz fanden. Trotz moderner Großstadt gab es ganz in der Nähe der Fußgängerzone nette kleine verwinkelte Gassen mit hübschen alten Häusern, zum Teil ganze Häuserzeilen. In einer Straße fanden wir eine Töpferwerkstatt mit tollen Erzeugnissen.
Aber auch einige interessante einzeln stehende ältere Häuser fanden wir.

Klosterhof

Hier findet das Nachtleben statt.
Nach dem Mittagsimbiss im Womo fuhren wir den Hafen von Saeby an und fanden dort an der Marina einen Platz für die Nacht mit Ausblick in den Hafen und auf das Meer.
Kosten 150 DK incl. Allem, nur den Bodeneinlass suchen wir noch. Bei der Ankunft regnete es erst einmal heftig, so dass wir die Ortsbesichtigung verschoben und das Kaffeetrinken vorzogen.
Anschließend ging es in den Ort , wo es auch noch einige schöne ältere Häuser gibt.

Die Frau mit den zwei Gesichtern im Hafen

Das zweite Gesicht
Den Rest des Tages dann im Womo, wobei es am Abend nochmals richtig schönen Sonnenschein allerdings mit kühlem Wind, 16 Grad, gab.
28.06.2016, da es heute Morgen draußen nur 14 Grad warm war, frühstückten wir lieber im Womo. Bevor die Reise weiterging, bummelten wir erst einmal durch den hübschen Ort Ebeltoft. Hier gibt es noch viele, oftmals sehr kleine, gut erhaltene Fachwerkhäuser.

ehem. Rathaus, heute Museum
Anschließend ging es noch zu dem Liegeplatz der Fregatte Jylland, das größte Holzschiff der Welt, inzwischen 150 Jahre alt. Zu Kriegszeiten lebten 400 Seeleute auf der Fregatte.
Unsere Weiterfahrt ging dann nach Randers, die Fußgängerzone soll die älteste in Dänemark sein. Hier gab es nur wenige und vereinzelte schöne historische Gebäude und es waren etliche Läden geschlossen.
Alles in allem nicht unbedingt schön.
Weiter ging es zu unserem heutigen Tagesziel wieder an die Ostseeküste nach Oester Hurup auf den Stellplatz der Marina (140 DK incl. Wasser, Strom, WC, Dusche, Chem.-Toi. Nur den Bodeneinlauf suchen wir noch) mit direktem Meerblick.
Nachmittags war dann Waschtag angesagt und bei schönem Sonnenschein und Wind war bis zum Abendessen alles wieder trocken.
Nach dem Abendessen noch einen kleinen Ortsrundgang, ein reiner Touristenort. Den Rest des Tages dann im Womo.
27.06.2016, am Morgen konnten wir noch bei leicht bewölktem Himmel und windgeschützt im Freien frühstücken. Anschließend fuhren wir nach Aarhus ,der zweitgrößten Stadt Dänemarks. Dort dann einen Rundgang in dem wohl früheren Stadtkern zwischen der Kathedrale
und dem ehemaligen For Frue Kloster.
Hier waren als älteste Gebäude außer den Kirchen fast nur Häuser, die um 1900 entstanden sind,

Per Zufall entdeckt, ein Innenhof
zu besichtigen. Wir schlugen dann noch einen etwas größeren Bogen ohne Ergebnis,

Altes Rathaus

Musikschule
so dass wir zurück zum Womo gingen ,um dann nach dem Mittagsimbiss zu dem Freilichtmuseum Den Gamle By zu fahren. Hier kann man seit 1914 das frühere städtische Leben in Dänemark besichtigen. Es wurden aus dem ganzen Land Häuser und ihre Ausstattung im Original wieder aufgebaut.
So kamen wir doch noch dazu, uns historische Gebäude in Aarhus anzusehen. Die Weiterfahrt ging dann nach Ebeltoft auf den Stellplatz in der dortigen Marina, wo wir wieder einen Platz mit direkter Sicht auf den Yachthafen ( 150 DK incl. Strom, Wasser und WC-Entleerung. Einen Bodeneinlass für das Grauwasser konnten wir nicht finden)bekamen.
Nach mehreren kleinen Regenschauern und bedecktem Himmel über den Tag, schien am Abend wieder die Sonne.
Den Rest des Tages dann im Womo.
26.06.2012, nachdem es gestern Abend noch heftig geregnet hatte, war es heute Morgen zuerst noch diesig, aber von Stunde zu Stunde kam die Sonne mehr raus und wir hatten wieder einen schönen Sonnentag. Als erstes schauten wir uns heute Morgen noch in Middelfart im Zentrum um. Eine typische dänische Kleinstadt mit nur wenigen schönen historischen Gebäuden, aber einer hochmodernen Sparkasse.
Anschließend ging es über die alte „Kleine Belt Brücke“
weiter nach Fredericia, wo es auch nur wenige historische Gebäude gab.

Rathaus
Danach fuhren wir nach Vejle, eine Stadt mit einer sehr weiträumigen schönen Fußgängerzone,
aber ebenfalls fast keine historischen Gebäude.
Anschließend ging es zum heutigen Tagesziel der Marina von Juelsminde. Hier waren noch einige Plätze frei und wir konnten uns wieder einen Platz mit direktem Blick auf die Bootsstege aussuchen.
Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo
ging es dann zum Rundgang durch den Yachthafen, um die Örtlichkeit kennen zu lernen. Den Rest des Tages dann im Womo.
25.06.2016, morgens ging es erst einmal über die Große Belt Brücke.
Eine rund 16 Kilometer lange Brücke. Einem 6790 Meter langem Osteil, dem als Hängebrücke ausgeführtem Mittelteil mit 2694 Meter und dem 6611 Meter langem Westteil. Als erstes fuhren wir nach der Brücke in die Kleinstadt Nyborg , um uns die Stadt anzusehen.

Ehemaliges Postamt

Ehemaliges Handwerkerhaus, heute Theater

Ehemaliger Bahnhof

Rathaus
Hier gibt es auch noch Reste von einem Schloß aus dem 12. Jahrhundert, das auch mal als königliche Residenz diente.
Die Weiterfahrt führte uns dann nach Odense, der Hauptstadt der Insel Fünen. Hier gibt es in dem Altstadtbereich nur noch wenige historische Gebäude.

Rathaus
Der Ort hat eine sehr große Fußgängerzone, die sich direkt an den Bereich um das Rathaus anschließt, wo noch einige alte Gebäude stehen.
Anschließend ging es zu unserem Tagesziel nach Middelfart, dem letztem Ort auf der Insel Fünen vor der Überfahrt über den kleinen Belt, auf den Stellplatz an der Marina. Hier konnten wir den letzten freien Platz
mit Sicht auf die Marina ergattern.
Nach dem Kaffeetrinken gab es einen Regenspaziergang im Umfeld der Marina. Die Ortsbesichtigung verschoben wir aufgrund des regnerischen Wetters auf morgen. Den Rest des Tages im Womo.
24.06.2016, nach heftigen Gewittern am gestrigen Abend und in der vergangenen Nacht konnten wir heute Morgen wieder bei schönstem Sonnenschein im Freien frühstücken. Nach anschließender Ent- und Versorgung (schon einmal nass geschwitzt) fuhren wir weiter nach Kalundborg. Im Bereich des Marktplatzes mit dem Rathaus
und der Vor Frue Kirche gab es noch einige sehenswerte Fachwerkhäuser.

Das erste Krankenhaus von Kalundborg mit ehemals neun Betten.
Die Hauptsehenswürdigkeit ist die Vor Frue Kirche mit ihren fünf Türmen
und dem davor befindlichen Irrgarten aus Buchsbaumhecken. Auch in der Fußgängerzone gab es noch einige schöne ältere Häuser,
aber hier prallen mal wieder alt und neu aufeinander
ohne zu harmonieren.
Danach ging es weiter zum heutigen Tagesziel dem Stellplatz am Yachthafen in Korsoer,
wo wir aus dem Womo heraus direkt auf die Brücke vom Großen Belt schauen konnten.
Nach dem Mittagsimbiss unternahmen wir eine Radtour durch Korsoer und fuhren etwas näher an die Beltbrücke, aber da das Wetter immer diesiger geworden war, konnte man sie auch von dort nicht viel klarer sehen.
Auch hier gab es im Ort außer im Hafenbereich
nur noch wenige ältere sehenswerte Häuser.
Abendessen heute außerhalb, direkt gegenüber vom Womo in der Pizza Laguna mit Blick auf den Yacht Hafen und die Beltbrücke.
23.06.2016, bei strahlendem Sonnenschein konnten wir heute Morgen mit Aussicht auf die Marina frühstücken.
Bevor wir weiterfuhren machten wir erst noch einen Rundgang durch den Hafen in Lynaes

Sauna die mit zum Stellplatz gehört, am Ende der Mole mit direktem Zugang zum Fjord
und fuhren dann in den Hauptort Hundested, um uns dort die Skulpturen vom diesjährigen Sandfestival anzuschauen.
Schon sehr beeindruckend was man alleine aus Sand und Wasser formen kann.
Danach ging es weiter nach Roskilde, wo wir uns den Dom, der zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, anschauten. Hier im Dom sind seit 940 n. Chr. die meisten dänischen Könige in Sarkophagen bestattet.
Anschließend schlenderten wir noch durch die Fußgängerzone von Roskilde in der nur wenige ältere beeindruckende Häuser standen. Hier hat die moderne Zeit schon sehr stark um sich gegriffen.

Rathaus

Marktplatz
bevor wir nach Holbaek auf den Campingplatz Fjord Camping weiterfuhren. Hier gab es dann Mittagsimbiss und Kaffeetrinken in einem vor dem Womo.
Später unternahmen wir dann noch eine Radtour durch den Ort.

Rathaus
22.06.2016, von Kopenhagen aus führte uns die Weiterfahrt auf der Landstraße immer entlang der Küste, und somit immer mit Blick auf den Öresund nach Helsingoer. Die Befestigungsanlage
rund um das Schloß sahen wir uns an,

Ausgang aus der Festung
aber die Besichtigung des Schlosses lies mein Geiz nicht zu, rund 40 € hätte der Eintritt für uns beide gekostet. Anschließend ging es zum Stadtrundgang, wo wir eine sehr belebte Fußgängerzone und viele ältere interessante Gebäude vorfanden.

Kameliterkloster

Rathaus
Von hier aus fahren auch regelmäßig Fähren über die engste Stelle im Öresund nach Helsingborg in Schweden.

Fährhaus
Nach einem Mittagsimbiss im Womo fuhren wir weiter nach Hillerroed. Auch hier gab es ein riesiges Schloß (Frederksborg), welche auf einer Insel liegt
und zumindest von außen zu besichtigen ist.
Danach ging es weiter nach Hundestedt / Lynaes zum Yachthafen, wo es einen Stellplatz geben sollte. Nach längerem Suchen fanden wir dann auch die Stelle, wo man sein Womo abstellen kann
und nach weiterem Nachforschen fanden wir dann auch das Hafenkontor, wo ein Automat hängt, an dem man die Standgebühr von 160 Dän.Kronen / 21,50 Euro bezahlen konnte. Den Rest des Tages dann vor bzw. im Womo.
21.06.2016, schon in der Nacht hatte es angefangen zu regnen und auch nach unserem Frühstück war der Himmel noch nicht klar zu deuten. Also sahen wir von einer weiteren Radtour in die Stadt ab und entschlossen uns, die weitere Stadtbesichtigung zu Fuß durchzuführen. Also ausgerüstet mit Anorak, Lederhose, Regenhut und Wanderschuhen ab in die Stadt. Und es kam wie es kommen musste, der Himmel klarte auf und ich mit dieser Maskerade in der Stadt. Aber schön war es trotzdem. Am Tivoli
und am Rathaus
vorbei gingen wir durch die Fußgängerzone in Richtung Nyhavn, dabei haben wir uns die Marmorkirche angeschaut.
Schon ein beeindruckendes Gebäude. Die rusische Kirche konnte man leider nicht besichtigen. Am Schloß vorbei marschierten wir durch den schönen Oestreds-Park und weiter zum City-Camp, Wanderstrecke insgesamt 15 km. Bei weiter schönem Wetter dann Kaffeetrinken vor dem Womo und dort bis zum Abendessen gesessen.
20.06.2016, heute Morgen konnten wir im Windschatten vom Womo wieder im Freien frühstücken. Anschließen fuhren wir nach Ent- und Versorgung nach Koege, wo wir Glück hatten und einen Parkplatz in der Nähe vom Zentrum fanden. Mittelpunkt des Ortes ist die gotische Kirche St. Nicolai.
Im Zentrum fanden wir einige gut erhaltene Fachwerkhäuser etc.
alles in allem ein sehr schöner Ortskern.
Anschließend ging es über die Autobahn in das ca. 40 km entfernte Kopenhagen, wo wir direkt auf den etwas abseits gelegenen Stellplatz City Camp (2 Nächte 450 dänische Kronen / 60 €) fuhren. Wir hatten mal wieder Glück und konnten einen der wenigen freien Plätze ergattern.
Nach einem kleinen Mittagsimbiss radelten wir zuerst in die Freistadt Christiana, eine staatlich geduldete alternative autonome Wohnsiedlung, in einer ehemaligen 34 Hektar großen Kasernenanlage, die seit 1971 besteht. Man muss bzw. sollte es mal gesehen haben, aber es ist sicher nicht jedermanns Sache so zu wohnen.
Als nächstes ging es ganz in der Nähe zu der Erlöserkirche,
wo wir den Turm mit 400 Stufen bestiegen, um dann einen tollen Blick über Kopenhagen zu haben.

Freistadt Christiana

Im Hintergrund die Öresund Brücke
Weiter ging über den Nyhavn
zur kleinen Meerjungfrau,
anschließend fuhren wir durch das Gelände des Kastells
wieder in Richtung Innenstadt. Dabei kamen wir an einer russischen Kirche
vorbei und der weitere Weg führte uns zum Schloß Amalienburg.
Zum Abschluss gab es in Nyhavn noch einen Nachmittagskaffee. Dann ging es mitten durch den Feierabendverkehr mit gefühlten tausenden von Radlern
zurück in Richtung City Camp. Abendessen und den Rest des Tages dann im Womo.
19.06.2016, nach dem Frühstück fuhren wir nach Naestved, um durch den Ort zu bummeln. Sehenswert war die große Kirche St.Peter
und einige wenige, unter anderem alte Backsteingebäude zum Teil mit Treppengiebel in unmittelbarer Nähe.
Nach dem Stadtrundgang fuhren wir direkt den Campingplatz Stevns Camping (mit ACSI 19€) an und verbrachten den Nachmittag vor dem Womo.
Aufgrund des starken Windes verzichteten wir auf eine Radtour und machten nach dem Kaffeetrinken noch einen Spaziergang zum Meer. Den Rest des Tages dann im Womo.
18.06.2016, heute konnten wir bei leichtem Wind schon im Freiem frühstücken, anschließend fuhren wir weiter nach Nyköbing Falster. Nach kurzer Parkplatzsuche und Verwirrung wegen den per Handy zu bezahlenden Gebühren suchten wir uns etwas abseits einen anderen gebührenfreien Parkplatz, um uns dann den Stadtkern anzuschauen. Ein recht aufgeräumter Ort mit vielen kleinen älteren Häusern und einer netten Fußgängerzone.

Karin hatte Glück, im Kittchen war kein Zimmer frei.
Danach ging es weiter auf die Insel Mön, wo wir uns zunächst die Fanefjord Kirche anschauten, die zusammen mit dem angrenzenden Friedhof ein sehr gepflegtes Ensembel bildet.
In dieser Kirche gibt es eine sehr schöne frisch renovierte Deckenmalerei,
an der man sich einen großen Teil der biblischen Geschichte anschauen kann.
Die Weiterfahrt
ging dann nach Stege, der Hauptstadt der Insel Mön. Ein netter kleiner Ort mit hübschen Gässchen.
Als nächstes stand die Besichtigung der Kirche von Elmelunde, die direkt an der Straße zu den Kreidefelsen liegt, auf dem Programm.
Diese Kirche hat eine fast identische Deckenmalerei
wie die Fanefjord Kirche, jedoch nicht in einem so gutem Zustand.
Danach fuhren wir zu den Kreidefelsen von Möns. Von einem kostenfreien Parkplatz ging es zwanzig Minuten zu Fuß durch den Wald, um dann über 496 Holzstufen runter an den Fuß der Kreidefelsen zu gelangen.

Das Ende der 496 Stufen.
Hier konnten wir uns einen Teil der ca. 8 km langen Kreideküste anschauen ,
bevor wir die 496 Treppenstufen wieder erklommen. Anschließend ging es noch ein kurzes Stück nach Klintholm Havn.
Den im Stellplatzführer angekündigten Stellplatz gib es leider nicht mehr und so landeten wir auf einem öffentlichen Parkplatz,
wo wir den Rest des Tages verbrachten.
17.06.2016, direkt nach Karins Nachtdienst ging es heute Morgen um 07:15 in Richtung Norden. Bis auf ein paar kurze Verzögerungen durch Bauarbeiten auf der A7 kamen wir gut voran. Nur zwischen Hamburg und Lübeck mussten wir aufgrund von starken Regenfällen etwas langsam fahren. So waren wir bereits gegen 14:00 am Fährhafen in Puttgarden und konnten bereits 15 Minuten später mit der nächsten Fähre in Richtung Rödbyhavn in See stechen. Dort angekommen fuhren wir erst einmal in den Ort, um uns an einem Geldautomat mit dänischen Kronen einzudecken. Anschließend wurde noch die Handykarte von Prepaid-Global für unser Huawei-WLAN in Betrieb genommen. So haben wir erst einmal 3 GB zur Verfügung.
Jetzt konnte der Urlaub richtig beginnen, da jetzt alle organisatorischen Aufgaben erledigt waren. So ging es dann über die 153 zu unserem heutigen Tagesziel dem Stellplatz an der Marina Saksköbing. Doch das war schwieriger wie gedacht. Die im Stellplatzführer angegebenen Koordinaten waren leider nicht richtig. Doch eine ältere Dame sah uns etwas planlos am Straßenrand stehen, sprach uns an und erklärte uns in einer Mischung aus Dänisch und Englisch, dass der Stellplatz auf der anderen Seite der Bucht wäre. Wir haben dann noch anstelle der Koordinaten die Straße eingegeben, doch auch das schlug fehl, denn Ruckzuck standen wir vor einer geschlossenen Schranke. Jetzt war Pfadfinderarbeit angesagt und nach ca. weiteren 15 Minuten waren wir da, wo wir hin wollten.
Ein sehr ruhig gelegener Platz mit Blick auf die Marina. Für 100 dänische Kronen / 14 Euro gab es den Platz mit Strom für die komplette Standzeit, Trinkwasser, Ver- und Entsorgung, Toiletten und Duschen. Für die Dusche werden pro Person noch je eine 5-Kronen Münze benötigt. Weiterhin stehen noch ca. 10 Fahrräder für die Benutzung zur Verfügung. Nach dem Kaffeetrinken im Freien
bei 22 Grad und Sonnenschein ging es dann mit den Rädern vom Stellplatz über einen Uferweg in Richtung Ort, und siehe da, kurz drauf standen wir vor der geschlossenen Schranke. Der Weg hätte also ans Ziel geführt, allerdings nur zu Fuß oder mit dem Rad. Wieder zurück gab es dann das Abendessen im Womo, wo wir auch den Rest des Tages verbrachten.
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