18.05.2016, nach dem Frühstück ging unsere Reise auf direktem Weg zurück nach Frankenberg. Wir hatten Glück und kamen zügig voran, so das wir bereits kurz nach Mittag nach 1239 km und einem Durchschnittsverbrauch von 11,1 ltr. zu Hause ankamen.
17.05.2016, nach Ent- und Versorgung am Campingplatz ging unsere Fahrt zunächst nach Tübingen. In der Universitätsstadt gibt es noch einen sehr gut erhaltenen historischen Altstadtkern. Leider sind die Straßen an vielen Stellen so schmal, dass man mit unseren Mitteln nicht in der Lage ist, die schönen Häuser zu fotografieren.
Das historische Rathaus wurde gerade renoviert und war deshalb komplett verhüllt. Die Weiterfahrt führte uns schon einmal in Richtung Heimat und zwar als heutiges Tagesziel die Nibelungenstadt Worms am Rhein.
Nach dem Kaffeetrinken im Womo ging es entlang der Rheinpromenade

Hagen versnkt den Schatz der Nibelungen im Rhein
und der Nibelungenbrücke
in den Bereich der Altstadt; diese stammt bis auf wenige Reste jedoch aus den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Reste der alten Stadtmauer
Auch hier hat der Zweite Weltkrieg seine Spuren hinterlassen und die Flugzeuge der Allierten haben fast vollständige Vernichtung hinterlassen. Der Dom war wie das Rathaus in Tübingen zum großen Teil wegen Renovierungen nicht zu sehen.
Das Abendessen gab es dann in der Brauereigaststätte Hagenbräu direkt am Rhein. Den Rest des Abends dann im Womo.
16.05.2016, heute stand die Besteigung des Reutlinger Hausberges Achalm an. Hierzu verließen wir den Campingplatz mit dem Wohnmobil und fuhren bei momentan trockenem Wetter nach Reutlingen. Da der Startpunkt der Wanderung der Marktplatz war, fuhren wir bis in die Innenstadt und besichtigten vor der Wanderung erst einmal die Fußgängerzone in der es fast keine Fachwerkhäuser gab,

Alter Torturm mit einem Stück der ehemaligen Stadtmauer

Marienkirche

nicht ganz so alt aber trotzdem schön, Teil des Polizeipräsidiums
obwohl viele Häuser aufgrund ihrer Größe aus dieser Epoche zu stammen scheinen. Wir vermuten, dass nach dem Brand von 1726 die neu aufgebauten Häuser direkt verputzt wurden, um die Brandgefahr gering zu halten. Die Fußgängerzone verfügt noch über einige gut erhaltene historische Brunnen.

Der Zunftbrunnen, auch nicht alt aber schön
Von einer weiteren Stadtbesichtigung sahen wir ab, und begaben uns dann an den Aufstieg zur Achalm. Der Weg führte sehr steil zuerst durch ein besseres Wohngebiet,
um dann in einen schmalen Fußweg mit vielen Stufen überzugehen. Das letze Stück ging dann als Trampelpfad bis hoch zu dem Aussichtsturm. Alles in allem ein recht anstrengender Aufstieg. Von dem Achalmturm hat man eine herrliche Sicht in das Umland von Reutlingen,
die heute aber etwas diesig war. Zurück am Womo gab es erst einmal den Mittagsimbiss, während es draußen wieder mal zu regnen anfing. Dann fuhren wir weiter nach Metzingen, wo an diesem Wochenende ein Kunsthandwerkermarkt stattfand. In Metzingen, einer Stadt mit ca. 20 Tsd. Einwohnern angekommen, waren wir überrascht in welchem Umfang sich die Outletgeschäfte in das Stadtbild gedrängt haben. Direkt anschließend an den alten Ortskern steht ein Luxusgeschäft neben dem anderen, in einem Ort dieser Größe für uns ein ungewohnter Anblick.
Der Kunsthandwerkermarkt fand direkt im Ortskern in und um die alten Kelterhäuser statt.
Es gab ein sehr schönes und hochwertiges Angebot, jedoch wurde die Besichtigung durch den andauernden Regen sehr gestört, da man beim Wechsel zwischen den einzelnen Hallen immer wieder ins Freie musste. Erst nach unserem Wiedereintreffen auf dem Campingplatz hörte es wieder auf zu regnen. Kaffeetrinken, Abendessen und der Rest des Tages dann im Womo.
15.05.2016, über Nacht hat es aufgehört zu regnen, dafür hatten wir heute Morgen um 08:00 nur noch 3 Grad plus. Da es bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung gibt, zogen wir uns entsprechend an, um eine Rundwanderung zu machen. Das erste Ziel war die Bärenhöhle, welche wir allerdings nicht besuchten. Dann führte uns der Weg weiter nach Erpfingen

Das kleine aber feine Rathaus des Dorfes
wo wir das Ostereiermuseum besichtigten.
Hier gab es Exponate aus aller Welt, die nicht unbedingt alle etwas mit Ostern jedoch mit Eiern zu tun hatten.
Weiterhin gab es eine Sonderausstellung mit Exponaten von Künstlern aus Russland. Anschließend ging es zurück zum Campingplatz zum Kaffeetrinken. Die Rundwanderstrecke betrug rund 11 Kilometer. Abendessen und den Rest des Tages dann ebenfalls im Womo.
14.05.2016, nach dem es fast die ganze Nacht durchgeregnet hatte, konnten wir heute Morgen bei hellem Himmel unsere Reise nach Hayingen, einem kleinen Ort mit kleinem, aber sehr schönem Ortskern und auch noch einem Stückchen Stadtmauer antreten.

Rathaus

Reste der alten Stadtmauer
Anschließend führte uns die Weiterfahrt durch das schöne „Große Lautertal“ nach Münsingen. Hier fanden wir zwar noch einige schöne Fachwerkhäuser, aber leider auch viele Bausünden und leer stehende Geschäfte.

Im Bild rechts das alte Rathaus
Einen ganz besonders grassen Gegensatz fanden wir an dem sehr heruntergekommenen, ehemaligem Gasthaus Krone, welches sich noch mit einem sehr schönen Aushängeschild schmückt.
Dann ging es weiter in den Ort Trochtelfingen, welcher zur „Deutschen Fachwerkstraße“ gehört. Hier gibt es noch viele Fachwerkhäuser in einem sehr gutem Erhaltungszustand im altem Ortskern.

Das alte Schloß

Der dicke Turm, der früher noch zwei Ringe höher war
Hiernach ging es dann zu unserem Tagesziel, dem Campingplatz Azur Rosencamp in Sonnenbühl-Erpfingen. Hier werden wir die Pfingstfeiertage in einer Höhe von 753 Metern verbringen.
Dies wäre an sich nichts besonderes, wenn im Wetterbericht am Abend nicht Schneefälle bis in Höhen von 700 Metern angekündigt worden wären. Und dies obwohl wir nie vorhatten Wintercamping zu betreiben. Man wird sehen was kommt, aber nach starkem Regen am späten Nachmittag sind wir jetzt schon bei nur noch 7 Grad.
13.05.2016, nachdem es die ganze Nacht durchgeregnet hatte und am Morgen keine Besserung abzusehen war, verzichteten wir auf die für heute geplante Wanderung und fuhren nach Bad Buchau auf den Stellplatz Seestraße.
Nach dem Mittagsimbiss ging es zu einem Ortsrundgang, wobei wir das Gefühl hatten das in den Geschäften im Zentrum die Zeit stehen geblieben ist.

Rathaus

Marktplatz
Nach dem Kaffeetrinken im Womo ist Karin in die Therme und ich blieb im Womo. Den Rest des Tages ebenfalls da.
12.05.2016, nach langem Schlafen sind wir heute mit dem Zug nach Ulm gefahren, um uns dort die Stadt anzuschauen. Laut Wikipedia wurde die Ulmer Altstadt im 2. Weltkrieg zu 81% zerstört und der Wiederaufbau erfolgte hauptsächlich im Stil der 50er und 60er Jahre. Außer dem Ulmer Münster, welches den weltweit höchsten Kirchturm besitzt (161,5m)und den Krieg fast unbeschädigt überstanden hat, fanden wir im ehemaligen Fischer- und Gerberviertel

Rathaus

Laut Guinnessbuch das schiefste Hotel der Welt
und in den nördlich vom Münster gelegenen Straßen
doch noch einige gut erhaltene historische Gebäude. Aufgrund seiner Größe und der räumlichen Enge in seinem Umfeld war es leider nicht möglich das Münster komplett zu fotografieren.
Unser Mittagessen nahmen wir in dem historischen Gasthaus Forelle im Fischerviertel zu uns.
Neben einer tollen Atmosphäre gab es hier schwäbische Köstlichkeiten und ich konnte hier erstmals „Saure Kutteln“ probieren und mir schmecken lassen. Zum Nachmittagskaffee ging es dann mit der Bahn zurück zum Womo nach Blaubeuren, wo es dann kurz nach unserem Eintreffen heftig zu regnen begann. Den Rest des Tages dann wetterbedingt im Womo.
11.05.2016, heute ging es nach Ent- und Versorgung zu einer ca. 10 km langen Wanderung

Ein Blick zurück

Auf dem Weg zum Wasserfall, im Hintergrund die Rutschenfelsen
auf den Wasserfallsteig, vorbei am Uracher Wasserfall,
dem Rutschenfelsen

Ein Blick vom Rutschenfelsen in Richtung Bad Urach
und dem Gütersteiner Wasserfall.
Eine sehr schöne Wanderung!
Wenn man am Uracher Wasserfall vorbei erst einmal oberhalb des Rutschenfelsen angekommen ist, geht es nur noch bergab. Anschließend ging es zum Tagesziel nach Blaubeuren auf den Stellplatz an der Dieter-Baumann-Sporthalle.
Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo ging es dann erst einmal zum ganz in der Nähe liegenden Blautopf, durch den Blaubeuren bekannt geworden ist.
Anschließend noch eine Ortsbesichtigung,

Stadtbücherei
die uns zu dem Schluss kommen ließ, dass der Ort auch schon bessere Zeiten erlebt hat. Den Rest des Abends wegen beginnendem Regen dann im Womo
10.05.2016, nach dem Frühstück starteten wir erst einmal zu einer Radtour auf dem Neckarradweg; pünktlich zum Beginn fing es leicht an zu regnen, so dass wir es bei 18 km beendeten. Von Nürtingen aus fuhren wir nach Neuffen, wo wir die Ortsbesichtigung bei trockenem Wetter absolvierten, wobei sich die Besichtigung nicht wirklich lohnte. Auf der Weiterfahrt zu unserem Tagesziel Bad Urach machten wir dann noch einen kleinen Abstecher zur Burgruine Hohenneuffen, eine große und imposante Burganlage.
Auch hier hatten wir vom Parkplatz bis zur Ruine und zurück Nieselregen. Von der Burg aus hatten wir einen guten Blick auf den Ort Neuffen, jedoch leider bei Regen.
Anschließend ging es weiter nach Bad Urach auf den Stellplatz am Kurzentrum.
Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo starteten wir noch zur Stadtbesichtigung. Rund um den Marktplatz fanden wir einige schöne historische Gebäude.

Rathaus

Schloß
Das Abendessen gab es noch draußen und der Rest des Tages dann im Womo.
09.05.2016, nach einer ruhigen Nacht führte unsere Fahrt , bei einer Aussentemperatur um 09:00 Uhr von 22 Grad, zunächst nach Esslingen. Hier fanden wir einen Parkplatz direkt im Zentrum.
Nach dem Rundgang durch die untere Altstadt

Altes Rathaus

Neues Rathaus
stiegen wir dann über 315 Stufen über die sogenannten Burgstaffeln hoch zur Burg, um von dort einen Blick auf die Stadt zu genießen.
Die Weiterfahrt führte uns dann nach Kirchheim unter Teck. Auch hier gab es einen Rundgang durch die Altstadt, die Fachwerkhäuser hier waren nicht wie in Esslingen auf einen relativ engem Raum beieinander, sondern über eine größere Fläche verstreut. Die dazwischen liegende Bebauung passte aber ganz gut zu den historischen Gebäuden.

Schloßturm
Nach einem Mittagsimbiss ging unsere Fahrt dann weiter zum Tagesziel, dem Reisemobilstellplatz Nürtingen am Neckar.
Hier war zunächst relaxen vor dem Womo angesagt, bevor wir zu Fuß die Altstadt erkundeten. Dort fanden wir nur wenige wirklich schöne alte Gebäude, aber einige Bausünden durch hochmoderne Neubauten.
Den Rest des Tages dann vor dem Womo.
08.05.2016, nachdem wir schon seit dem 05.05. an dem diesjährigen Treffen des 4. Hauptkommandos des Deutschen Roten Kreuzes, vom Armenieneinsatz 1989 in Armenien, teilgenommen hatten, begann heute unsere Reise durch die Schwäbische Alb. Der erste Anlaufpunkt war der Ort Marbach am Neckar. Hier fand gerade ein Volksfest statt, wodurch die Ortsbesichtigung der wirklich sehr schönen Altstadt ein besonderes Flair bekam.
Die Weiterreise ging dann nach Waiblingen, wo laut Ortsbeschreibung der Gemeinde „Moderne und Historie“ aufeinandertreffen. Zum Teil hat man hier in den letzten Jahrzenten aus unserer Sicht wirkliche Bausünden begangen. Aber trotzdem hat der Ort sehr schöne Häuser aus vergangenen Zeiten zu bieten.
Am Zielort Fellbach gab es dann ein Kaffeetrinken nicht nur im Freien, sondern ich musste mir bei 27 Grad schon Schatten suchen. Der Ort hat leider keinen alten Ortskern und somit war unsere anschließende Ortsbesichtigung schnell erledigt
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