17.11.2013, nach ausgiebigem Frühstück ging es auf die Heimreise nach Frankenberg. Nach 676 km und 10,4 ltr. Diesel/100 km kamen wir gegen 13:30 wieder in Frankenberg an und beschloßen damit die Womosaison für 2013.
16.11.2013, obwohl wir die letzte Nacht zwischen drei wichtigen Verkehrsstrecken, dem Rhein mit seinen stampfenden Dieselmotoren in den Schiffen, der Bundesstraße 42 und der rechtsrheinischen Eisenbahnstrecke verbracht haben, ging die heutige Weiterfahrt ausgeruht das Lahntal aufwärts. Über Lahnstein, Bad Ems,

Quellenturm
einem ehemals mondänem Kurort und Nassau

Rathaus von Nassau
ging es an Diez vorbei nach Limburg wo wir den Rest des Tages Verwandte besuchen.
15.11.2013, nach Ver- und Entsorgung starteten wir in Richtung Großer Feldberg, der höchsten Erhebung im Taunus. Schon auf der Anfahrt konnten wir vereinzelte Stücke blauen Himmel sehen. Doch oben angekommen, war es nicht nur gefühlt sehr kalt, gemessen +1 Grad, sondern der Wind schickte einen Nebelschwaden nach dem nächsten, um uns die Sicht auf die Funktürme zu nehmen.
An schöne Fernsicht in Richtung Tal war nicht zu denken. Also entschlossen wir uns als nächstes nach Kronberg im Taunus zu fahren. Doch hier hat man die Halteverbotsschilder anscheinend im Sonderangebot bekommen. Weder auf der Hauptstraße noch in den Nebenstraßen konnten wir einen Parkplatz für unser Womo finden. So mussten die Millionäre halt ohne uns auskommen. Unser nächstes Ziel war die Talstation der Nerobergbahn in Wiesbaden. Leider hatte hier schon die Winterpause begonnen, also fuhren wir selbst auf den Neroberg. Von dort hat man einen tollen Blick auf Wiesbaden, der heute leider durch vereinzelte Nebelschwaden gestört wurde. Auf dem Neroberg war aber schöner Sonnenschein, so konnten wir den Nerobergtempel
und die russisch orthodoxe Kirche
im Sonnenschein besichtigen, die Außentemperatur war mittlerweile bei 9 Grad. Hiernach entschlossen wir uns, das Rheintal abwärts zu fahren um dann morgen das Lahntal rauf zu fahren. In Braubach fanden wir einen Stellplatz direkt am Rhein.
Hinter uns lag die Marksburg im Sonnenschein. Nachdem wir im Womo Kaffee getrunken hatten, ging es noch zur Ortsbesichtigung. Braubach hat eine schöne Altstadt, zum Fotographieren war es jedoch schon zu dunkel. Den Rest des Tages im Womo.
14.11.2013, nach ruhiger Nacht ging es bei nebligem, aber trockenem Wetter erst einmal in die Wetterau, genauer gesagt zu dem kleinem Ort Glauberg. In der Nähe des Dorfes hoch oben am Berg ist das erst in diesem Jahr eröffnete Keltenmuseum. Hier werden diverse Exponate ausgestellt, die aus verschiedenen in der Nähe gefundenen Hügelgräbern stammen. Bei der Errichtung und Ausstattung des Museums scheint Geld keine Rolle gespielt zu haben. Anschließend ging unsere Weiterfahrt nach Friedberg, wo wir uns die Altstadt anschauten. Es gibt noch viele historische Gebäude, aber nur wenige in einem guten Zustand.

Eingang zur Friedberger Burg

Burgkirche

Adolfsturm
In der Kaiserstraße sind viele Häuser durch die Firmenschilder der darin befindlichen Geschäfte verschandelt. Ein Konzept für die Gestaltung des öffentlichen Raumes scheint es nicht zu geben. Die Stadtväter sollten sich mal so Städte wie Dinkelsbühl oder Lüneburg anschauen. Nach der Stadtbesichtigung ging es zum unserem heutigem Tagesziel auf den Stell- bzw. Campingplatz Taunus MobilCamp in Weilrod-Altweilnau. Da der Platz etwas außerhalb der Ortslage liegt, verbrachten wir den Rest des Tages im Womo.
13.11.2013, nach dem Frühstück Ver- und Entsorgen und dann Weiterfahrt nach Gelnhausen. Nachdem wir nach langem Suchen einen Parkplatz in der Nähe der Altstadt gefunden hatten, ging es zur Besichtigung derselben. In Gelnhausen erinnert einiges an Frankenberg. Die Altstadt ist auch an einem Berg gelegen und Ober- und Untermarkt gibt es auch, jedoch die Straßen der Altstadt sind in Frankenberg etwas breiter ausgelegt. Aber alles in allem eine schöne Altstadt deren Besichtigung sich lohnt.

Obermarkt

Obermarkt
Anschließend ging die Weiterfahrt zum Tagesziel nach Büdingen, wo wir nach einigem Suchen den Altstadtparkplatz fanden, auf dem Platz für zwei Wohnmobile ausgewiesen ist. Der Stellplatz am Freibad lag uns etwas zu weit vom Ort entfernt und durch die direkt vorbei führende Landstraße auch etwas zu laut. Vom Altstadtparkplatz waren es nur ein paar Schritte in den historischen Teil von Büdingen. Hier gibt es eine noch komplett erhaltene Stadtmauer, in deren Innerem sich viele schöne historische Gebäude befinden.

Das Büdinger Schloß
Neben Fachwerkhäusern fallen auch viele Häuser aus Sandstein auf.
Kaffeetrinken im Womo. Am Abend dann Treffen mit Bekannten, die beruflich in Büdingen zu tun hatten, in den Schloßstuben. Den Rest des Tages dann im Womo.
12.11.2013, heute um 08:30 Uhr ging es wieder los. Da wir nur noch bis Ende November auf die Straße dürfen, wird dies unsere letzte Reise für 2013 sein. Nachdem wir im März des letzten Jahres die Orte im nördlichen Vogelsberg erkundet hatten führte uns der Weg heute zuerst nach Schotten, bekannt durch die früheren Motorradrennen rund um Schotten. Schon auf der Anfahrt wurde uns klar wie es zu den Rennen kam. Über sehr kurvenreiche Straßen ging es rauf und runter durch den Vogelsberg. In Schotten mussten wir leider feststellen, dass auch hier wie in vielen anderen Städten das geschäftliche Leben fast zum Erliegen gekommen ist. An allen Ecken leer stehende Geschäfte, aber auch noch viele historische Gebäude,

Rathaus von Schotten

Heimatmuseum Schotten
leider aber auch viele die auf eine Renovierung warten. Nach der Ortsbesichtigung ging es weiter in Richtung Süden. Am Gederner See legten wir unsere Mittagspause ein. Danach ging es weiter nach Bad Soden – Salmünster einem Ort der sowohl an den Vogelsberg, als auch an den Spessart angrenzt. Hier ging es auf den Womo-Stellplatz an der Spessart Therme. Den Nachmittag nutzten wir zu einem Spaziergang in den alten Ortskern von Salmünster

Rathaus Salmünster, geschmückt mit den historischen Vogelsberger Holzschindeln.
und dann entlang der L 3178 in den alten Ortskern von Bad Soden.

Rathaus Bad Soden
In beiden Ortsteilen fanden wir einige historische Gebäude, allerdings sind die Ortskerne jeweils recht klein. Anschließend Nachmittagskaffee im Womo. Den Rest des Tages im Womo, für Karin aber erst nach einem Besuch der Therme.
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