17.04.2014, die Saison hat endlich begonnen: nach dem Frühstück ging es Richtung Süden. Das Tagesziel war Bad Sobernheim in Rheinland Pfalz. Auf dem Stellplatz „Am Nohfelsen“ fanden wir einen der letzten freien Plätze.
Nach dem Mittagsimbiss im Freiem ging es erst einmal in das ca. 1 km entfernte Rheinland-pfälzisches Freilandmuseum. Hier hat man aus den verschiedensten Ecken von Rheinland Pfalz stammende Häuser aus vergangenen Jahrhunderten originalgetreu wieder aufgebaut.
Die Häuser sind auch mit dem Inventar aus der entsprechenden Epoche ausgestattet. Eine von der Größe her noch gut überschaubare schön gestaltete Einrichtung.
Anschließend Kaffeetrinken am Womo und danach noch eine Erkundung des eigentlichen Ortes. Bad Sobernheim hat aber leider nicht viel zu bieten. Den Rest des Tages am Womo.
18.04.2014, nach ruhiger Nacht ging es nach dem Frühstück durch den Pfälzerwald weiter nach Meisenheim auf den Stellplatz „Im Heimbachtal“. Auf diesem sehr ruhig gelegenen Platz waren nur vier von zwölf Plätzen belegt. Bei der Auswahl unseres Standplatzes war hauptsächlich der Satelittenempfang maßgebend, denn hohe Bäume an einem Bachlauf ließen nur wenige Lücken durch die freie Sicht zum Satelitten bestand.
Anschließend ging es dann zum ca. 1,5 km entfernten Altstadtzentrum. Hier war es ähnlich wie gestern in Bad Sobernheim. Einige wenige wirklich gut erhaltene historische Gebäude und viel Renovierungsbedarf bei reichlich leer stehenden Geschäften. Also wie in vielen deutschen Kleinstädten.

Rathaus
Zum Mittagsimbiss ging es dann zurück zum Womo, um dann am Nachmittag nochmals die Altstadt aufzusuchen, da die Touristinfo am heutigen Feiertag nur von 14-16 Uhr geöffnet hatte. Anschließend noch Kaffeetrinken im Altstadtkaffee und danach zurück zum Womo, wo wir noch ein Weilchen die Sonne genießen konnten. Den Rest des Tages im Womo.
19.04.2014, nach wiederum ruhiger Nacht, Frühstück und Ver- und Entsorgung ging unsere Reise weiter nach Herrstein. Dort wanderten wir auf dem Mittelalterpfad ca. 8,7 km.
Passend zum Pfälzerwald ging es mehrfach bergauf und bergab wobei sich sehr schöne Fernsichten auftaten. Der Wanderweg war vorbildlich ausgeschildert so das man auch ohne Wanderkarte gut ans Ziel kommen konnte.
Das Womo hatten wir zwischenzeitlich an der Landstraße auf einem Parkplatz abgestellt. Nach der Wanderung fuhren wir den Stellplatz in Herrstein an, um zu sehen ob einer der drei Plätze noch für uns frei wäre. Wir hatten Glück, alle drei Plätze waren noch frei und somit war klar wo wir den Rest des Tages verbringen würden.
Nach dem Kaffeetrinken bei schönstem Sonnenschein vor dem Womo machten wir dann noch einen Spaziergang in den historischen Ortskern von Herrstein.
Anschließend kehrten wir noch in der Zehntscheune ein, um dann nach dem Verzehr von einem schmackhaftem Radler zurück zum Womo zu gehen, um dort den heute früh erworbenen frischen Pfälzer Spargel als Abendessen zu zubereiten. Den Rest des Tages dann im Womo.
20.04.2014,nach dem Frühstück fuhren wir von der Pfalz über den Hunsrück, mit einer kurzen Stippvisite zur Beruhigung der persönlichen Neugier am Flugplatz Hahn, an die Mosel, um mit einem Freund im Feuerwehrgerätehaus in Löf dessen 50.sten Geburtstag zu feiern. Das Womo konnten wir dierekt neben dem Gerätehaus parken.
21.04.2014, nach gemeinsamen Frühstück mit den anderen auswärtigen Geburtstagsgästen gab es für uns nur eine Minireise im Ort auf den Stellplatz der Fa. SOG (gehässig gesagt Schei……….en ohne Gestank). Wir waren an diesem frühen Vormittag die einzigen Gäste, was sich aber bis zum Abend noch ändern sollte. Bis 19:00 Uhr waren wir bereits zu sechst. Direkt nach unserer Ankunft begaben wir uns zu Fuß wieder in den Ortskern, um den Einstieg in den Moselsteig zu suchen. Aufgrund der guten Ausschilderung gelang das sofort und wir konnten uns auf die Etappe Löf / Kobern-Gondorf machen. Die eigentliche Strecke mit mehreren extremen Steigungen hat eine Länge von 14,8 Kilometern, mit An- und Abmarsch von der eigentlichen Route ergaben sich für uns rund 17 Kilometer.

Die Doppelburg von Thurant

Löf von der anderen Moselseite

Kattenes

Blick vom Assichtspunkt Hitzlay auf eine Staustufe der Mosel

Aussichtsturm am Feuerrosenweg

Das Ziel Kobern-Gondorf vorraus, aber noch ca. 3 km

Ein Blick zurück zum Aussichtsturm am Feuerrosenweg
Die Rückfahrt von Kobern-Gondorf nach Löf erfolgte mit der Bahn. Kaffeetrinken dann noch bei Sonnenschein am Womo, Abendessen dann drinnen, da ab 19:45 der angekündigte Regen einsetzte. Im Gegensatz zum angekündigten Wetter ein wirklich schöner Tag.
22.04.14, unsere Weiterfahrt ging heute bei wieder trockenem Wetter Moselaufwärts bis Zell an der Mosel. Hier ging es auf den Stellplatz Römerquelle wo wir einen Platz mit direkter Sicht auf die Mosel bekamen.
Direkt nach der Ankunft ging es zur Ortsbesichtigung in den Ort und gleichzeitigem Einkauf um den Kühlschrank wieder aufzufüllen.

Fußgängerbrücke über die Mosel zum Ortskern von Zell
Mittagsimbiss dann im Womo und anschließend eine Radtour weiter Flußaufwärts bis nach Reil und zurück. Kaffeetrinken und Abendessen dann wieder im Womo. Dem Himmel nach können wir auch morgen wieder mit trockenem Wetter rechnen.
23.04.2014, schon beim Wachwerden gegen 08:00 Uhr strahlend blauer Himmel , aber noch recht kühl. Nach dem Frühstück, mittlerweile hatte die Sonne an Kraft gewonnen, Fußmarsch nach Zell, um ab dem Marktplatz Collins-Rundwanderweg zu absolvieren. Der Weg ging von Anfang an gut bergauf, aber mit vielen Schattenstellen, bis zum Collins-Turm.
Von dort hatten wir eine tolle Aussicht auf Zell und die Stadtteile Merl , Kaimt und Barl.
Ab dem Turm gab es nur noch geringe Höhenunterschiede bis zur Lönshöhe, wo wir unser zweites Frühstück einnahmen.

Blick auf Zell-Merl von der Lönshöhe aus.
Ab jetzt ging es ständig bergab, bis wir in Zell-Merl wieder an die Mosel kamen. Der Weg führte nun am rechten Moselufer zurück bis zur Fußgängerbrücke, über die wir nach 1,6 km wieder zum Womo kamen und insgesamt ca.11,5 km zurückgelegt hatten. Nachdem wir vor dem Womo Kaffee getrunken hatten, vertrieb uns gegen 17:00 Uhr ein kurzer Schauer in´s Womo, wo wir dann den Rest des Tages verbracht haben.
24.4.2014, nachdem es in der Nacht etwas stärker geregnet hatte, war es heute Morgen wieder trocken, so dass wir nach dem Frühstück in Ruhe ent- und versorgen konnten. Anschließend ging es erst einmal nach Zell-Barl in den dortigen Globus Markt, um die Vorräte wieder aufzufüllen. Für uns Landeier schon eine Herausforderung in einem Markt dieser Größe einzukaufen. Da ist uns doch der Tante Emma Laden oder auch ein einfacher Aldi oder Lidl lieber. Werden beim nächsten Einkauf darauf achten. Anschließend ging es zurück nach Zell, um weiter an der Mosel in Richtung Trier zu fahren. In Traben –Trabach machten wir einen Zwischenstopp, um zu sehen was sich seit unserem letzten Besuch vor zwölf Jahren verändert hat. Für Womo-Fahrer ein absolut unfreundlicher Ort. Die Parkplätze, die wir fanden waren alle nur für PKW. Mal sehen ob wir von der Stadtverwaltung ein Erinnerungsschreiben an unseren heutigen Besuch erhalten. Außer dass die Brücke über die Mosel von Trabach nach Traben einen neuen Anstrich bekommen hat und die Stadt sich im allgemeinen Trend ein paar Kreisel zugelegt hat, gab es nichts Neues.

Blick in Richtung Traben durch das Brückentor

Blick in Richtung Trabach
Die Weiterfahrt ging an Bernkastel-Kues, Piesport und anderen bekannten Orten vorbei zum heutigem Tagesziel dem Stellplatz Am Weingut Feiten in Longuich.
Durch die Reihen der anderen Womo´s hatten wir auch etwas Moselblick, jedoch die ersten Reihen waren bereits belegt.
Kaffeetrinken unter der Markise, da das Wetter nicht so recht wusste was es will. Dann kam die Entscheidung. Es gab ein Gewitter mit einem schönen Landregen, der aber schon bald wieder nachließ. Den Rest des Tages im und am Womo.
25.04.2014, beim Aufwachen schien schon wieder die Sonne, so dass unserer geplanten Wanderung nichts mehr im Wege stand. Nach dem Frühstück im Freiem ging es vom Stellplatz aus bis ungefähr zur Ortsmitte von Longuich, um dann in den Rundwanderweg R 11 einzusteigen. Der Weg führte uns zuerst zu einer rekonstruierten römischen Villa,
um uns dann ständig bergauf durch Weinberge in einen schönen Mischwald zu führen. Zum Teil waren dort Nadelbäume, die an die amerikanischen Mammutbäume erinnerten.
Zum Ende zu kamen wir in den Ortsteil Kirsch, wo wir uns mit einer Weißweinschorle für die Strapaze belohnten.
Bis zum Stellplatz zurück war unsere Wanderstrecke rund 11km lang. Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo machte Karin noch eine Radtour entlang der Mosel. Abendessen dann wieder vor dem Womo, wo wir dann auch den Abend noch genießen konnten. Für Morgen ist Regenwetter angesagt, wir werden sehen was der Tag bringt.
26.04.2014, von Regenwetter keine Spur. Beim Aufwachen nur leicht bewölkter Himmel, so dass wir wieder im Freiem frühstücken konnten. Anschließend ging es über den Hunsrück zurück in die Pfalz. In Idar-Oberstein machten wir eine Zwischenstation, um uns das Deutsche Edelsteinmuseum
und die Felsenkirche
anzusehen. Beides war einen Besuch wert. Danach fuhren wir weiter nach Meisenheim auf den Stellplatz „Im Heimbachtal“, wo wir letzte Woche schon einmal standen. Hier konnten wir auch wieder im Freiem Kaffee trinken. Nach dem Kaffee gab es noch einmal einen Spaziergang in das Stadtzentrum. Den Rest des Tages vor bzw. im Womo. Für Morgen ist eine Wanderung in der näheren Umgebung vorgesehen, hoffentlich hält sich das Wetter.
27.04.2014, nachdem es in der Nacht heftig geregnet hatte, war es heute Morgen etwas kühler wie gestern. Aber der Himmel sah gut aus. Also ging es nach dem Frühstück zum alten Bahnhof, um von dort mit dem Bus nach Lauterecken zu fahren. Dort ging es direkt vom Bahnhof auf den Pfälzer Höhenweg.
Schon nach wenigen Metern ging es steil bergan, zuerst über Treppen und dann auf recht guten Wegen. Nach ungefähr einer halben Stunde hatten wir den höchsten Punkt erreicht und damit auch den anstrengendsten Teil der Wanderung hinter uns, obwohl noch 11 km vor uns lagen. Mittlerweile war die Sonne auch rausgekommen und wärmte schon ganz gut. Der Weg führte von nun an abwechselnd mal durch Felder
mal durch Waldgebiete. Erst kurz vor Meisenheim kamen wir wieder auf befestigte Straßen. Bis auf eine Reiterin waren wir ganz alleine auf dem Höhenweg unterwegs. Nach rund 3,5 Stunden und 15,5 Kilometern trafen wir wieder am Womo ein. Da der Himmel jetzt wieder bewölkt war, zogen wir es vor im Womo Kaffee zu trinken. Anschließend kam die Sonne wieder raus, so dass es Karin in das in der Nähe befindliche Schwimmbad zog und ich die Sonne vor dem Womo genoss. Abendessen in Meisenheim im Gasthaus Bierengel zu Testzwecken für den Ausflug der Strickfrauen. Die Zeche betrug incl. Trinkgeld 35 Euro, somit haben die anderen Strickfrauen jeweils 5 Euro abgezählt bereit zu halten. 🙂 Den Rest des Abends im Womo.
28.04.2014, nach Ent- und Versorgung ging es heute Morgen in Richtung Nahetal. Zuerst fuhren wir nach Monzingen. Hier sollte es laut dem Infoheft der Ferienregion Bad Sobernheim einen Ortskern mit historischen Fachwerkhäusern geben. Wir fanden einen alten Ortskern mit leider nur wenigen historischen gut erhaltenen bzw. gepflegten Fachwerkhäusern.

Rathaus
Der größere Teil wartet noch auf eine Renovierung und viele Häuser schmücken sich mit dem Schild „Zu Verkaufen“. Die Weiterfahrt ging dann an Bad Sobernheim vorbei nach Bad Kreuznach auf den „Stellplatz im Salinental“. Dort fanden wir noch einen freien Platz obwohl schon viele durch Vorbestellungen blockiert waren.
Nach dem Mittagsimbiss dann eine Radtour auf dem Naheradweg in Richtung Bingen. Leider verlief dieser zum Teil recht weit von der Nahe entfernt. Kaffeetrinken dann wieder im Womo. Zum draußen sitzen war es heute leider zu kühl. Nach dem Kaffeetrinken unternahm Karin dann nochmals eine Tour in die andere Richtung entlang der Nahe. Soll wohl landschaftlich die schönere Richtung sein.

Kurmittelhaus in Bad Münster am Stein

Ebernburg
Abendessen und den Rest des Tages dann im Womo.
29.04.2014, nachdem es heute Nacht angefangen hat zu regnen und der Himmel auch nach dem Frühstück nur nach Regen aussah viel es uns nicht schwer die Heimfahrt anzutreten. Bei wechselhaftem Wetter ging es auf direktem Weg in Richtung Heimat. Gegen 13:Uhr waren wir nach 872 km und einem Durchschnittsverbrauch von 10,3 Litern Diesel wieder zu Hause.
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