18.10.2013, nach dem Frühstück begaben wir uns auf die Heimfahrt. Wie auf der Hinfahrt nach Schacht-Audorf nutzten wir jetzt auch wieder die Autobahn, nachdem wir während der gesamten Reise auf die Autobahn verzichtet hatten, um mehr von der Landschaft zu sehen. Wir kamen gut voran und waren dadurch schon gegen 13:00 Uhr nach 1496 km und mal wieder mit einem Durchschnittsverbrauch von 10 ltr. Diesel zurück in Frankenberg.
17.10.2013, auch in der vergangenen Nacht hatte es wieder etwas geregnet. Nach dem Frühstück ging es bei trockenem Wetter erst einmal in die Altstadt von Nienburg, immer den Bärentatzenspuren nach,
die einen Rundweg durch die Altstadt vorgeben und auch Teil des Nienburger Stadtwappens sind. Es gab einige schöne historische Gebäude,

Spargelwäscher und -sortierer.

Nienburger Glasbläser

Alt- und Neu schön vereint.
aber auch einige Bausünden aus den vergangenen Jahrzehnten.
Im Rahmen des Stadtrunganges besuchten wir das Spargel- und das Niedersächsische Polizeimuseum. Nach dem Stadtrundgang ging es über die Weserbrücke
zurück zum Mittagsimbiss im Womo und danach Weiterfahrt nach Einbeck.
In Einbeck dann Kaffeetrinken im Womo und anschließend auch hier Besichtigung der Altstadt, hier fanden wir die schönsten Fachwerkhäuser dieser Reise, aber leider auch sehr viele leer stehende Geschäfte.

Rathaus von Einbeck mit Till Eulenspiegel Brunnen.
Anschließend dann eine sehr aufwendige Suche nach einem Lokal in dem man gut zu Abend essen kann. Das vorgesehene Brodhaus hatte leider geschlossen und einige andere vorrübergehend auch. Am Neuen Markt wurden wir dann fündig, im Einbecker Hof bekamen wir ein sehr schmackhaftes Abendessen. Den Rest des Tages dann im Womo.
16.10.2013, nachdem es in der Nacht mal wieder geregnet hatte, war es beim Aufwachen ziemlich trübe und dies hielt über den ganzen Tag an, aber es blieb trocken, also ein gelungener Tag für Stadtbesichtigungen. Nach Frühstück, Ver- und Entsorgung ging unsere Fahrt nach Buxdehude, der Stadt wo laut Volsmund die Hunde mit den Schwänzen bellen und das Märchen von Hase und Igel zuhause sind.Buxdehude ist aber auch eine Stadt mit vielen historischen Häusern in der Altstadt, ganz besonders um den alten Stadthafen.

Der Flethkieker.
Anschließend ging es weiter nach Verden an der Aller. Leider ist diese Stadt nicht ganz so interessant wie Buxtehude,
aber einen sehr beeindruckenden Dom konnten wir hier besichtigen. Ein riesiges Bauwerk mit ungewohnter Helligkeit im Inneren.
Da der Stellplatz in Verden nicht nur an einer stark befahrenen Straße liegt, sondern auch sehr schräg angelegt ist, zogen wir es vor, weiter bis Nienburg zu fahren, um dort auf dem Stellplatz am Weserufer zu überachten.
15.10.2013, nachdem es in der Nacht etwas geregnet hatte, begannen wir unsere Weiterfahrt nach Stade bei diesigem Wetter und einigen kurzen Schauern. Doch je mehr wir uns Stade näherten, wurde der Himmel heller und die Schauer hörten auf. Wir fuhren den Stellplatz an der Schiffertorstraße an, auf dem wir bei unserer ersten Womo-Reise in 2009 schon einmal eine Nacht gestanden hatten. Nachdem wir damals einen Stadtrundgang in der Abenddämmerung gemacht hatten, erkundeten wir die Stadt jetzt etwas gründlicher bei Tageslicht und lernten so noch Teile der Altstadt kennen, die wir noch nicht kannten.
Zum verspäteten Mittagsimbiss ging es dann zurück zum Womo.
Nach dem Kaffeetrinken dann noch einmal einen kurzen Rundgang entlang der Schiffertorstraße
und am Stadeum vorbei zur Altstadt, und über den Pferdemarkt zurück zum Stellplatz, wo gerade die Sonne unterging,
die im Laufe des Nachmittags doch noch etwas raus gekommen war. Den Rest des Tages im Womo.
14.10.2013, der gestrige Sonnenuntergang hatte es schon angekündigt, beim Aufwachen schien schon zaghaft die Sonne. Nach dem Frühstück führte uns dann die Weiterfahrt mit der Fähre Glückstadt / Wischhafen
über die Elbe nach Cuxhaven. Wir entschieden uns für den Stellplatz am Fährhafen. Hier steht man etwas erhöht auf einer riesigen Betonplatte und kann den Schiffsverkehr aus der Deutschen Bucht in die Elbe und umgekehrt sehr gut beobachten, sofern man in der ersten Reihe steht, und wir hatten das Glück dort zu stehen.
Nach dem Mittagsimbiss im Womo ging es zur Stadtbesichtigung ins Zentrum. Einen wirklich alten Kern konnten wir leider nicht finden. Aber immer wieder zum Teil allein stehende historische Gebäude.
Zum Kaffeetrinken waren wir wieder am Womo, um anschließend eine Radtour bei schönem Sonnenschein entlang des Deiches vom Leuchtturm Alte Liebe
über die Kugelbake
bis zum Touristenzentrum Duhnen zu unternehmen. Die Rückfahrt zog sich etwas, da wir bei untergehender Sonne heftigen Gegenwind hatten. Den Rest des Tages im Womo.
13.10.2013, nach ausgiebigem Frühstück ging die Weiterfahrt über Brockdorf nach Glückstadt auf den Stellplatz direkt an der Elbe.

Blick aus dem Womo auf das mit symbolischer Strahlung versehene Kernkraftwerk Brokdorf.
Im Laufe des Vormittags war die Sonne rausgekommen und wir konnten sowohl den Stadtrundgang in Glückstadt
als auch unser Kaffeetrinken vor dem Womo bei schönem Sonnenschein genießen,
und einen schönen Sonnenuntergang beobachten.
Den Rest des Tages im Womo.
12.10.2013, weiter bei Manu und Thomas. Am Nachmittag eine Schifffahrt auf dem Nordostseekanal und abends gemeinsames Abendessen in Burg. Den ganzen Tag trübes Wetter und zeitweise Regenschauer.
11.10.2013, vom Stellplatz aus kurze Fahrt zum Hauptort Glücksburg, um das Wasserschloß zu besichtigen.
Ein sehr gut erhaltenes Schloß mit einem schönen Schloßpark.
Zum Ende der Schloßbesichtigung kam kurzzeitig die Sonne raus, ansonsten den ganzen Tag eher trübes Wetter. Anschließend noch ein kurzer Rundgang durch den Ort, der aber nicht viel zu bieten hat. Unsere Weiterfahrt ging dann quer durch Schleswig-Holstein in die Wilstermarsch, um Freunde zu besuchen, wo wir gegen 15:30 eintrafen.
10.10.2013, um 08:30 Uhr aufwachen bei Sonnenschein, Wetter wie man es sich im Urlaub wünscht. Nach dem Frühstück ging es weiter in Richtung Norden, Flensburg war unser erstes Ziel. Hier gab es zwar keinen Stellplatz, aber einen Parkplatz am Rande einer Industriestraße, auf dem man sogar eine Nacht stehen darf, leider weit ab vom Stadtzentrum. Also die Räder vom Womo abgeladen und damit die Zeit bis zum Zentrum verkürzen. Flensburg ist in den letzten Jahrhunderten sowohl von Stadtbränden, als auch von großen Schäden durch den zweiten Weltkrieg verschont geblieben. Auch dass in den sechziger und siebziger Jahren durch die Abrissbirne und dem Zeitgeist Einiges verloren ging, fällt kaum auf. Von kleinen Fischerhäusern bis zu ganzen Straßenzügen mit sehr schönen alten Häusern ist im Zentrum noch jede Menge zu besichtigen.
In der Fußgängerzone war reger Betrieb und so gut wie keine leer stehenden Geschäfte. Jedoch in der Verlängerung der Fußgängerzone in Richtung des Nordertores hat sich anscheinend ein etwas alternativer Bezirk gebildet, der einen gewissen Charme hat, aber leider auch viele leere Geschäfte.
Direkt nach dem wir wieder im Womo waren, gab es einen kleinen Regenschauer.
Unser weiteres Ziel war für heute der Campingplatz Glücksburg-Holnis, der schon fast im Winterschlaf war.
Nach dem Kaffeetrinken gab es dann einen Fußmarsch nach Bockholm einen weiteren Stadteil von Glücksburg,
um für morgen Brötchen zu kaufen, da der Bäcker für den morgendlichen Brötchenservice auch schon im Winterschlaf ist. Den Rest des Tages im Womo und zum Abendessen Nudelauflauf aus unserem neuem Allzweckbackofen.
09.10.2013, heute Morgen stark bewölkt und zwei kurze Schauer noch vor dem Frühstück, danach sehr windig aber trocken. Bei der Weiterfahrt ging es zuerst nach Gut Damp dem eigentlichen Ort. Hier gab es nur ein Herrenhaus, fast wie ein kleines Schloß und einige einzelne ältere Häuser. Die Weiterfahrt ging dann nach Kappeln an der Schlei. Der ehemalige Fischerort ist heute ein stark touristisch geprägter Ort. Es gibt noch einige typische norddeutsche ältere Häuser,
ganz besonders fällt die sehr gut erhaltene Windmühle auf.
Diese Mühle wurde nicht nur zum Mahlen von Getreide sondern auch zum Antrieb eines Sägewerkes genutzt. Heute befindet sich in der Mühle die Touristeninfo und das örtliche Trauzimmer. Wieder am Womo ging unsere Reise weiter zum Stellplatz in Maasholm direkt am Hafen.
Auch hier ein sehr touristisch geprägter alter Fischerort, der sich wahrscheinlich aufgrund seiner geringen Größe noch viel von seiner Ursprünglichkeit erhalten hat.
Abendessen im Hafenbistro, Scholle Finkenwerder Art . Den Rest des Tages im Womo. Am späterem Abend dann noch einen kurzen Regenschauer.
08.10.2013, beim Aufwachen war der Himmel bewölkt, aber es war zu mindestens trocken. Nach dem Frühstück und Ver- und Entsorgung ging unsere Reise weiter in Richtung Schleswig zur Stadtbesichtigung. Als erstes ging es zum Dom, wo wir über 241 Stufen den Turm bestiegen.
Leider war die Aussicht wegen dem diesigem Wetter nicht so gut,
wir waren aber wenigstens oben. Anschließend besichtigten wir den Dom. Hier fiel ganz besonders der Brüggemann-Altar auf. Fast vierhundert in Eichenholz geschnitzte Figuren schmücken den Altar.
Hier wird ein Großteil der biblischen Geschichte dargestellt. In der recht kleinen Altstadt fanden wir viele kleine Gassen mit zum Teil recht schönen Häusern.
Danach ging es durch den Sportboothafen am Womo-Stellplatz vorbei zurück zu unserem Womo. Die Weiterfahrt führte uns nach Eckernförde, aber sowohl die Lage als auch der Zustand des dortigen Stellplatzes veranlassten uns nur eine Stadtbesichtigung vorzunehmen. In der Nähe des Hafens gab es noch einige schöne Gassen mit ehemaligen Fischerhäuschen. Besonders fiel mir jedoch die mit viel Geschick verhunzte Fassade des historischen Postgebäudes auf.

In Schleswig-Holstein gehört die Fassade wohl nicht zum Bereich des Denkmalschutzes
Wieder am Womo ging es weiter zum Stellplatz Damp. Er liegt ganz in der Nähe des gleichnamigen Ferienressorts. Ein Stellplatz mit allem was man sich als Camper wünschen kann.
Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo, die Sonne war mittlerweile noch herausgekommen, ging es mit den Rädern zum Ressort, in der Hoffnung dort auch den eigentlichen Ort Damp zu finden. Erst im Nachhinein stellten wir fest, dass der Ort ein ganzes Stück abseits der Ferienanlage liegt. Wir werden ihn uns morgen ansehen. Abends gegrillt und den Rest des Tages, unserem 32. Hochzeitstag, im Womo verbracht.
07.10.2013, nach ruhiger Nacht hatten wir schon beim Aufwachen blauen Himmel mit Federwolken. Nach dem Frühstück ging es dann per Fahrrad über die Fähre von Nobiskrud in Richtung Rendsburg. Zum Teil gibt es noch eine historische Altstadt,

Das alte Rathaus
aber auch viele Bausünden aus den 60er und 70er Jahren. Nach der Altstadt ging es dann weiter zur „Eisernen Lady“, der Eisenbahnhochbrücke über den Nord-Ostseekanal.
Unter diese Brücke gibt es eine Schwebefähre, mit der wir dann auf die andere Seite des Kanals schwebten. Nach dem Mittagsimbiss am Womo
fuhren wir dann nochmals mit den Rädern zum Womo-Händler „Spann – an“, um uns über Neuerungen im Freizeitbereich zu informieren. Kaffeetrinken dann ebenfalls wie das Mittagessen bei strahlendem Sonnenschein vor dem Womo mit Schiffegucken.
Den Rest des Tages dann im Womo, wieder mit tollem Sonnenuntergang, was uns auch für morgen auf sonniges Wetter hoffen lässt.
06.10.2013, nachdem wir aufgrund einer Geburtstagsfeier die vergangene Nacht schon im oberen Edertal gestanden hatten, ging es nach dem gemeinsamen Frühstück bei unseren Freunden gegen 09:45 Uhr in Richtung Norden. Da wir heute bis Rendsburg fahren wollten, ging es ab Fritzlar auf die Autobahn und außer im Bereich Walsrode, wo wir ca. eine halbe Stunde im Stau verloren hatten, kamen wir gut voran. Um 16:45 Uhr waren wir auf dem Stellplatz Schacht-Audorf direkt am Nord- Ostseekanal. Wir hatten mal wieder Glück und konnten den letzten freien Platz in der ersten Reihe belegen.
Vom Stellplatz aus haben wir direkten Blick auf die Kanalfähre
von Nobiskrud in Richtung Rendsburg. Schon beim Aufbau und dem Kaffeetrinken konnten wir einige Schiffe beobachten.
Laut Internetrecherche ist der Kanal die am meisten befahrene Wasserstraße der Welt. Ungefähr doppelt so viele Schiffsbewegungen wie auf dem Suezkanal. Nach dem Kaffeetrinken gab es dann noch einen Abendspaziergang am Kanal.
Abendessen und den Rest des Tages im Womo.
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