Karlsruhe / Mittl.Oberrhein / Schwarzwald

13.03.2023, heute war dann mal Saisoneröffnung und das bei schönstem Sonnenschein. Je weiter wir in Richtung Süden kamen desto besser wurde das Wetter. Bei unserem ersten Halt gegen14:00 waren es in Landau in der Pfalz 21 Grad. Nach 3 Grad am gestrigen Nachmittag zu Hause kamen schon Frühlingsgefühle auf.

Trotz Verluste durch Luftangriffe im Weltkrieg hat Landau noch sehr viele schöne Gebäude die zum großen Teil aus oder mit Sandsteinen aus der Pfalz gebaut wurden. Hier spiegelt sich der Reichtum der Stadt aus dem 19. Jahrhundert wieder.

Rund um den Marktplatz von Landau

Unsere Weiterfahrt ging dann auf den Stellplatz am Weingut Hitzinger in Bad Berg Zabern.

Am späten Nachmittag verdunkelte sich dann der Himmel und wir erlebten unser erstes Gewitter für diese Jahr. Wenn der Wetterbericht Recht behält soll uns der Regen auch morgen noch begleiten. Wir werden es sehen.

14.03.2023, es hat die vergangene Nacht bei heftigem Wind durchgängig geregnet und so war auch unser morgentlicher Spaziergang durch das kleine Zentrum von Bad Bergzabern ein Regenspaziergang. Außer dem Schloss und einigen repräsentativen Gebäuden hatte der Ort nicht viel zu bieten, um es höflich zu sagen.

Man könnte auch sagen, dass hier die Geschäftswelt im Sterben liegt. Neben vielen geschlossenen Geschäften und Gastronomiebetrieben fanden wir mehrere Geschäfte die ihre Räumung wegen Geschäftsaufgabe plakatiert hatten.

Eigentlich schade, aber wahrscheinlich nicht mehr aufzuhalten.

Als nächstes Ziel fuhren wir den Stellplatz am Yachthafen direkt am Rhein, am Rand von Karlsruhe an. Auf dem Weg dorthin hatte es aufgehört zu regnen und am Himmel zeigten sich bei weiterhin starkem Wind schon wieder blaue Stellen.

Vom ganz in der Nähe des Stellplatzes gelegenen S-Bahnhof Maxau fuhren wir mit der S-Bahn direkt bis ins Zentrum zur Haltestelle Marktplatz, von wo aus wir das Zentrum erkundeten. Obwohl Karlsruhe im Krieg zu ca. einem Drittel zerstört wurde, fanden wir noch viele erhaltene bzw. wieder hergerichtete schöne historische Gebäude.

Blick über den über den Marktplatz
Die in Anlehunung an einen grieschischen Tempel erbaute Stadtkirche von Karlsruhe.
Auch Karlsruhe hat ein rotes Rathaus.
Das Markgräfliche Palais.
Die kath. Kirche St.Stefan.

Der Anblick von unterschiedlichsten Baustielen auf engstem Raum ist immer wieder gewöhnungsbedürftig, die vier Gebäude stehen alle an einer Kreuzung.

Das Haus des „Badischen Kunstvereins“ von 1900.
Hier geht es zum Bundesverfassungsgericht.
Das Schloss
Relief auf dem man sehr schön den fächerförmigen vom Schloss ausgehenden Aufbau der Stadt erkennen kann.

Der Narren- und der Waldbrunnen.

Mit der S-Bahn ging es anschließend zurück zum Stellplatz, wo wir den Rest des Tages verbrachten.

15.03.2023, heute ging es erst einmal weiter nach Ettlingen, eine hübsche Stadt mit einem recht belebten Altstadtbereich. Zum Fotografieren störten die Marktwagen etwas, dies wurde aber durch die vorzüglichen Fischbrötchen, die wir dort erstanden sofort wieder ausgeglichen.

Anschließend ging es weiter in Richtung Schwarzwald, wo wir einen kurzen Stopp in Bad Herrenalb machten. Der Ort wirkte sehr aufgeräumt, hatte aber außer dem Kurpark, der noch im Winterschlaf war, nicht viel zu bieten.

Der nächste Stopp war dann in Gernsbach an der Murg. Hier fanden wir zwar einige schöne historische Gebäude, aber das Geschäftsleben lag in der Altstadt ziemlich brach.

Unser Tagesziel war dann der Stellplatz am Rappenfelsen in Forbach-Gausbach. Ein recht neuer Platz, der für die Durchreise incl. Brötchenservice alles bietet.

16.03.2023, das mit dem Regen scheint erst einmal wieder vorbei zu sein. Heute Morgen beim Aufwachen schien schon die Sonne und der Himmel versprach nur Gutes.

Nach dem Frühstück schauten wir uns als erstes die stützenfreie Holzbrücke über die Murg in Forbach an, hierzu spazierten wir durch den Murggarten einem kleinen Parkgelände entlang des Flusses. Die erste Brücke  dieser Art stand hier bereits seit 1779 und die jetzige wurde nach dem alten Vorbild in 1954 gebaut. Mit 37,8 m Spannweite ist sie hochwasserfest.

Die Weiterfahrt führte uns dann nach Dornstetten, einem kleinem Fachwerkort in dem leider auch viele Geschäfte und Lokale geschlossen sind.

Von Dornstetten aus verließen wir den Schwarzwald und fuhren hinunter ins Neckartal nach Horb am Neckar. Da wir direkt am Neckar geparkt hatten, mussten wir erst einmal viele Treppenstufen überwinden, um in die Altstadt von Horb zu gelangen. Hier gibt es noch eine große Anzahl von schöner historischer Bausubstanz, aber auch viele historische Häuser mit wenig Charme und auch hier viele leer stehende Geschäfte. Leider wie in vielen kleinen bis mittleren Städten.

Nach einem Cafebesuch steuerten wir unser Tagesziel Herrenberg an.

Da wir erst am späten Nachmittag dort am Stellplatz eintrafen, wurde der Stadtrundgang auf morgen verschoben.

17.03.2023, nach dem Frühstück schauten wir uns zunächst die Fachwerkstadt Herrenberg an, die besonders im Bereich des Marktplatzes einen hübschen Eindruck machte.

Schwäbische Weisheit

Unsere Weiterfahrt ging anschließend nach Calw, auch hier fanden wir einen schönen Altstadtbereich mit vielen Fachwerkhäusern vor.

Unser Tagesziel war schließlich Weil der Stadt, auch hier sahen wir ein nettes Häuserensemble im Bereich des Marktplatzes. Im weiteren Umfeld waren  es etwas weniger historische Häuser, als in den beiden ersten Orten des Tages.

18.03.2023, unser erster Besichtigungstermin war heute Vaihingen an der Enz. Auch hier war der historische Stadtkern recht überschaubar, nämlich überwiegend um den Marktplatz mit dem Rathaus herum.

Auf einem Hügel oberhalb des Ortes thront das Schloss Kaltenstein, welches derzeit leer steht und nicht besichtigt werden kann.

Als nächstes fuhren wir nach Bretten, wo das Zentrum und die Anzahl der historischen Häuser ebenfalls sehr beschränkt ist. Was hier heraussticht ist das Melanchthonhaus.

Am Nachmittag kamen wir dann in Eppingen an und konnten hier zum ersten mal in diesem Jahr vor dem Womo im Freien Kaffeetrinken. Anschließend unternahmen wir auch hier einen Spaziergang durch die hübsche Fachwerkstadt. Was hier auffiel, war das mehrere große Fachwerkhäuser derzeit im großen Stil restauriert werden.

19.03.2023, heute fuhren wir schon einmal ein Stück in Richtung Heimat, machten in Neckargemünd aber noch eine kurze Stadtbesichtigung nachdem wir dort in 2016 keinen passenden Parkplatz gefunden hatten.

Wir fanden nur wenige schöne historische Häuser bei denen sich das Anschauen lohnte und so waren wir relativ schnell mit der Ortsbesichtigung fertig.

Was uns allerdings auffiel, war die Reduzierung der Geschwindigkeit auf der Ortsdurchfahrt im Bereich der Altstadt auf 20 km/h. Im Altstadtbereich ist auch hier das große Sterben von Geschäften und Gaststätten wie an vielen anderen Orten.

Für die Nacht stehen wir jetzt in Darmstadt um dann morgen wieder nach Frankenberg zurück zu fahren.

20.03.2023, wie schon gestern geschriebenfuhren wir heute direkt in Richtung Heimet wo wir gegen 12:00 uhr wohlbehalten nach 904 km und 10,01 ltr. Durchschnittsverbrauch wohlbehalten ankamen.

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