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Dänemark 2020

August 20, 2020

21.08.2020, kurz nach 09:00 starteten wir heute morgen unsere Reise nach Dänemark. Auf der A7 kamen wir bis auf die Verzögerungen durch die zwei Großbaustellen gut voran. Auch das Nadelöhr Elbtunnel konnten wir noch mit 60 km/h passieren.

Danach waren dann einige Kilometer zäh fließender Verkehr angesagt. Aber wir wollen ja nicht jammern, auf der Gegenspur Richtung Süden staute sich der Verkehr auf über 15 km mit einer Verzögerung von zwei Stunden.

Gegen 16:30 kamen wir dann an unserem Tagesziel dem Gasthof mit eigener Brauerei Kirschenholz in Schillsdorf an. Hier waren und blieben wir das einzige Womo auf der Wiese hinter dem Gasthaus.

Kaffeetrinken fand dann im Freien statt, bevor wir zum Abendessen in den Biergarten vom Kirschenholz wechselten.

Hier speisten wir vorzügliche  Schweinenackensteacks als riesige Portion zu zivilen Preisen. Anschließend konnten wir noch eine Weile vor dem Womo sitzen, bevor uns dann ein Gewitter ins Womo vertrieb wo wir dann den Tag ausklingen ließen.

22.08.2020, nach dem Frühstück machten wir uns auf den weiteren Weg in Richtung Dänemark zu unserem Ziel dem Campingplatz Broager Strandcamping,  wo wir auf Grund von Corona für drei Nächte vorgebucht hatten. Hier bekamen wir einen zentral gelegenen Platz von wo aus es nicht weit zum Sanitärgebäude und auch nicht weit zum Strand war.

Vor dem Nachmittagskaffee probierten wir erst einmal die Wasserqualität der Ostsee aus. Die Wassertemperatur war ganz angenehm.

Nach dem dann folgenden Kaffeetrinken folgte erst einmal ein heftiger Regenschauer, der dann aber wieder von der Sonne abgelöst wurde. Abendessen und der Rest des Abends gab es dann wieder im Freien.

23.08.2020, nachdem es heute Nacht nochmal kräftig geregnet hatte, konnten wir heute Morgen wieder draußen frühstücken. Kurz danach schickte uns ein weiterer Regenschauer für kurze Zeit ins Womo. Anschließend machten wir uns auf die für heute geplante Wanderung.

Vom Campingplatz aus spazierten wir zuerst auf der Teerstraße bis nach Dynt und von dort aus nach Vemmingbund, einem Wohnplatz in der nächsten Bucht. Die Teerstraße verlief zum großen Teil zwischen hohen Hecken.

Am Ortseingang konnten wir unseren Mittagsimbiss an einer schönen Sitzecke mit Ausblick auf die Bucht einnehmen.

Der Rückweg führte dann zum größten Teil dicht an der Wasserlinie entlang auf dem ehemaligen Gendarmenpfad,  hier wurde früher die Landesgrenze zwischen Deutschland und Dänemark bewacht.

Das wechselhafte Wetter macht selbst die Schwäne kopflos.

Im letzten Drittel verließ der Weg den Wassersaum, da hier die Küste sehr steil und abbruchgefährdet ist.

Über eine steile Treppe ging es hoch auf den Weg über dem Ufer.

Hier ging der Weg zum Teil durch einen grünen Tunnel

der Landschaft folgend mehrfach steil rauf und runter.

Wieder zurück am Campingplatz hatten wir gerade den Kaffeetisch gedeckt als uns ein weiterer kurzer, aber heftiger Regenschauer mal wieder rein ins Womo schickte.

Selbst die Wespe flieht vor dem heraufziehendem Schauer

Anschließend kam die Sonne wieder raus und wir konnten wieder ein Bad in der Ostsee nehmen. Nachdem Abendessen verzogen wir uns dann wegen recht kühlem Wind rein ins Womo, wo dann der Rest des Tages stattfand.

24.08.2020, für heute stand eine Radtour nach Sonderborg an, die wir auch trotz des schlechten Wetterberichtes antraten. Bis Vemmingbund fuhren wir auf der Teerstraße auf der wir gestern gewandert waren und ab dort dann auf dem alten Gendarmenpfad bis nach Sonderborg.

Auf dem Gendarmenpfad ist das Fahrradfahren schon eine kleine Herausforderung.

Entweder man fährt recht holprig über Gras oder auf sehr schmalen Fahrspuren die größtenteils kiesigen Untergrund hatten. Schon eher eine Moutainbikestrecke. Für den Rückweg nahmen wir uns vor, die Teerstraße zu fahren.

In Sonderborg machten wir eine Rundfahrt durch das Zentrum

Alt und neu auf einem Bild
Fußgängerzone
Starenkästen satt
Rathaus

und erkundeten unter anderem eine Quelle wo wir morgen eine Datenkarte für unseren WLAN-Router kaufen können. Bevor es dann auf den Rückweg ging, fuhren wir erst einmal zum Steigenberger Hotel,

um von dort aus dem 17. Stockwerk in rund 57 m Höhe einen Rundblick auf die Stadt und das Umland zu genießen.

Anschließend fuhren wir dann zu der Gedenkstätte für den Krieg von 1864 zwischen Deutschland und Dänemark die direkt an der Straße für unseren Rückweg liegt.

Bevor wir von hier weiterfuhren, zogen wir erst einmal die Regenausstattung an  da der Himmel sich mal wieder verdunkelte. Kaum waren wir unterwegs ging der Regen auch schon los, aber Gott sei Dank nicht so heftig wie gestern Nachmittag, Aber unangenehm war es trotzdem. Deshalb kehrten wir in Vemmingbund in einem Strandcafe ein, wo wir je einen großen Pott heißen Kaffee tranken. Nachdem das Wetter sich beruhigt hatte, ging es weiter zum Campingplatz. Hier zogen wir es vor, den Rest des Tages im Womo zu verbringen, da es trotz Sonnenschein immer wieder ein paar Tropfen regnete.

25.08.2020, da es heute früh nur 15 Grad waren, zogen wir es vor im Womo zu frühstücken. Nach Ent- und Versorgung fuhren wir erst einmal nach Sonderborg, um hier in der Fußgängerzone eine Datenkarte für unseren Internetrouter im Womo zu kaufen.

Die Weiterfahrt führte uns erst einmal nach Augustenburg, um uns das dortige Schloss Augustenburg von außen anzusehen. Heute ist in dem Schloss eine psychiatrische Klinik untergebracht.

Anschließend fuhren wir weiter zum nächsten für drei Tage gebuchten Campingplatz Augustenhof Strandcamping am nördlichsten Ende der Insel Als.

Hier haben wir direkten Blick vom Womo auf die Ostsee.

Kaffeetrinken konnten wir noch vor dem Womo, dann wurde es aber immer kühler und es fing an etwas zu regnen. Also den Rest des Tages im Womo.

26.08.2020, nachdem es auch heute Morgen noch am regnen war und eine Besserung nicht absehbar war, entschlossen wir uns in den Universe Freizeitpark zu fahren in dem sich auch das Museum der Firma Danfoss befindet. Bis zum Eintreffen am Park hatte es aufgehört zu regnen und zeitweise kam die Sonne raus.

Eingang zum Park

In dem Freizeitpark sind unter anderem einige Geschicklichkeitstest aufgebaut an denen auch Erwachsene noch Spaß haben können. Vieles dreht sich auch um Physik

Hier werden die Regeln von Kraftarmund Lastarm am Modell erklärt, eine Person ist in der Lage einen PKW anzuheben.

und im ehemaligen Expo-Haus von Island sind die Naturgewalten Feuer und Wasser mit der Entstehung von Island dargestellt.

Vulkan kurz vor der Erruption
Auslaufendes Magma
Karin testet den Faradyschen Käfig.

Auf einem Segwayparcour kann man seine eigenen Balancefähigkeiten sowohl im Slalomfahren als auch einfach im Stand testen.

Kurze Einweisung
Macht echt Spaß

Auf dem Rückweg schauten wir uns noch das Schloss von Nordborg

von außen an und gönnten uns beim Betrachten von Wasserspielen auf einem Teich noch ein leckeres Eis.

Wieder am Womo fing es wieder leicht zu regnen an, so dass wir es vorzogen das Kaffeetrinken drinnen stattfinden zu lassen. Kurzzeitiger Sonnenschein verführte mich dazu die Stühle rauszustellen und die Markise rauszudrehen. Kurz danach fing es aber wieder an heftig zu regnen und der Wind blies das Wasser bis unter die Markise. Also wieder rein und dann später wenn es hoffentlich wieder aufhört zu regnen alles wieder verstauen. Sch……. Wetter.

27.08.2020, nach dem es in der vergangenen Nacht nochmal kräftig gestürmt und geregnet hatte, war es heute Morgen trocken aber noch recht windig. Da der Himmel noch nicht so genau wusste wohin es heute mit dem Wetter gehen soll, entschlossen wir uns in der Nähe des Campingplatzes zu bleiben und unternahmen einen Spaziergang entlang der Küste bis zum nächsten Campingplatz. Hier konnten wir Surfer und Skitesurfer bei ihrem Sport, bei dem Wind recht wichtig ist, beobachten.

Während des Spaziergangs kam die Sonne heraus und so nahmen wir den Mittagsimbiss im Freien ein. Anschließend unternahmen wir noch eine ca. 19 km lange Radtour. Abendessen dann wieder im Womo. Wir hoffen auf eine Rückkehr des Sommerwetters.

28.08.2020, wir hoffen weiter. Auch in der vergangenen Nacht und heute beim Frühstück hat es geregnet. Doch dann während unserer Weiterfahrt in das gut 90 km entfernte Haderslev schien zumindest zeitweise die Sonne und es war trocken. Wir fanden einen freien Platz auf dem Stellplatz am Yachthafen, der recht nah zum Zentrum liegt.

Nach dem Mittagsimbiss kam der obligatorische Spaziergang in die Stadt, um uns das historische Zentrum anzusehen. In den Straßen der Altstadt mit ihrem zum Teil historischem Pflaster gibt es sehr viele historische Steinhäuser, geschätzt aus dem 18. Und 19. Jahrhundert, aber auch noch einige Fachwerkhäuser.

Der Dom von Haderslev gilt als eine der schönsten gotischen Kirchen des Landes, was auffällt ist der nur sehr klein gehaltene Turm.

Bei dem Rundgang edeckten wir diese Statue

Mann oder Frau?

Schon während des Stadtrundgangs mussten wir uns wegen einem Regenschauer unterstellen, aber als wir gerade zurück am Womo waren wurden alle Ideen uns raus zu setzen mit einem Starkregen weggeschwemmt. Und somit war klar, der Rest des Tages im Womo.

29.08.2020, nachdem es heute Nacht noch gewittert hatte mit teils heftigem Regen war es heute Morgen trocken und im Laufe des Tages kam die Sonne raus.

Von Harderslev fuhren wir zuerst nach Christiansfeld, vom dänischen König Christian dem  VII 1773 gegründet. Der Ort ist weltweit eine der besten bewahrten Städte der Herrenhuter Brüdergemeinde. Die Kirche der Brüdergemeinde ist komplett anders wie andere christliche Kirchen. Hier ist alles einfach und die Sitzordnung ist quer im Saal, so das alle Besucher der Gottesdienst möglichst nah beim Prediger sind.

Wiedervereinigungskirche der dänischen Volkskirche
Kurz vor der Aufnahme fand in der Kirche ein Beerdigungsgottesdienst statt.

Ein hübsch anzusehender Ort.

Unser nächstes Etappenziel war dann Kolding, heute eine moderne Industrie- und Handelsstadt. Zu sehen war wenig Altstadt, aber das Rathaus, die St. Nicolai Kirche und einige Fachwerkhäuser etc. waren schön anzusehen.

Rathaus

Das Schloss aus dem 13. Jahrhundert und in 1808 ausgebrannt wurde bis 1990 teils modern rekonstruiert und derzeit wieder renoviert.

Nach einem Spaziergang durch die Fußgängerzone ging es zurück zum Womo.

Die Weiterfahrt ging anschließend nach Assens, hier parkten wir wieder an einem Yachthafen und konnten vor dem Womo in der Sonne Kaffeetrinken.

Auch hier nochmal einBummel durch den Ort.

Museum

Den Rest des Tages dann wegen kühlem Wind wieder im Womo.

30.08.2020, heute Morgen war schon beim Aufwachen der Sommer wieder da, oder zu mindestens das was man in Dänemark darunter versteht. Aus diesem Grund entschlossen wir uns, das erste Mal mit unserem aufblasbarem Kajak auf die Ostsee zu gehen. Im Hafen war das Wasser fast bretteben, aber als wir uns der Hafenausfahrt näherten war das Wasser dann doch etwas kabbelig. Aber das Boot lag fest im Wasser und lies sich aufgrund der kürzlich noch montierten Finnen gut steuern. Nach rund einer Stunde waren wir dann wieder an Land.

Nach Boot fertigmachen und Womo abbauen gab es noch den Mittagsimbiss, bevor wir weiter zur Halbinsel Helnaes fuhren. Auf der landschaftlich sehr schönen Halbinsel

fuhren wir durch bis zum Leuchtturm Lindehoved Fyr,

um dann auf gleichem Weg zurück und weiter nach Faaborg zu fahren.

Unterwegs holten uns die Wolken ein, die ich schon von Helnaes aus aufgenommen hatte. Es gab einen sintflutartigen Regenschauer und wir waren froh im trockenen Womo zu sitzen.

Hier in Faaborg hatten wir Glück und konnten uns noch einen von drei freien Plätzen aussuchen.

Der Stellplatz am Yachthafen hat nur sechs Plätze. Kaum angekommen verfärbte sich auch hier der Himmel und es gab nochmals einen heftigen Schauer mit anschließendem Regenbogen.

Anschließend kam wieder die Sonne raus und es war als wäre nichts gewesen. Das heutige Abendessen hatte Karin heute Morgen  frisch vom Super Brugsen mitgebracht. Eine fertig belegte aber nicht gefrorene Pizza.

Das war die erste in unserem Backofen und sicher nicht die letzte.

31.08.2020, heute Morgen begrüßte uns ein leicht bewölkter blauer Himmel, mit Fließshirt konnten wir trotz kühlem Wind im Freien frühstücken. Anschließend unternahmen wir einen Spaziergang durch den hübschen Ort Faaborg.

In ganz Dänemark gibt es nur noch zwei Stadttore und eines davon konnten wir uns in Faaborg ansehen.
Der Marktplatz
Das Wandererheim ist heute ein Hostel.
Ein ehemaliges Lagerhaus am alten Hafen.

Einen Laden wo wir frischen Fisch kaufen konnten suchten wir leider vergebens. Danach fuhren wir direkt auf den Campingplatz in Svendborg / Vindeby.

Aus der zweiten Reihe mit direktem Blick auf den Svendborg Sund
Blick vom Campingplatz auf Svendborg

Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo fuhren wir mit den Rädern in die Stadt Svenborg, die uns auch recht gut gefiel.

Auch ein ehemaliges Speicherhaus

Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo fuhren wir mit den Rädern in die Stadt Svenborg, die uns auch recht gut gefiel.

Zurück am Womo noch die letzten Sonnenstrahlen ausgenutzt, bevor uns der kühle Wind wieder ins Womo trieb.

01.09.2020, auch heute Morgen schien schon früh die Sonne und dazu wehte ein ständiger Wind. Also ideales Wetter zum Wäschetrocknen, und dies nutzten wir aus und hatten Vormittags erst einmal Waschtag. Bis zum Mittagessen war alles wieder sauber, trocken und gebügelt in den Schränken. Ein halber Arbeitstag im Urlaub.

Nach dem Mittagsimbiss unternahmen wir noch einen Ausflug mit den Rädern in den kleinen, aber feinen Ort Troense in dem diverse Reet gedeckte Häuser stehen.

Blick von Troense zur Insel Thurö

Weiter ging es dann zu Valdemars Schloss, wo leider schon die Winterpause eingeläutet war. Man konnte das Schloss und die Nebengebäude nur noch von außen ansehen.

Das eigentliche Schloss

Gut dass wir mit den Rädern dorthin gefahren waren, denn die Straße führt durch die Torhäuser die nur eine Höhe von 2,4 m und eine Breite von 2,1m hat. Hier wäre eine Fahrt mit dem Womo zu Ende gewesen.

Mit den Rädern konnten wir der Straße weiter folgen und kamen kurz vor Gammel Nyby an der gut 400 Jahre alten Ambrosius Eiche vorbei.

Ein sehr beeindruckender Baum mit einem Stammumfang von 7,30m, der hoffentlich noch viele Jahre stehen bleibt.

Kaffeetrinken dann in der Sonne, aber im Windschatten vom Womo. Der kühle Wind ließ uns dann zum Abendessen wieder ins Womo flüchten.

02.09.2020, nachdem wir heute etwas länger geschlafen hatten, verließen wir erst um 11:00 Uhr den Campingplatz. Wir fuhren über den Siö Sund nach Rudköbing und schauten uns die schöne Altstadt an.

Das alte Hafenkontor
Die Brücke über den Siö Sund
Auf dem Sockel steht der Entdecker des Elektromagnetismus

Unser nächstes Ziel war die Mittelalterkirche in Simmerbölle, die im inneren Kalkmalereien aufweist.

Weiter ging es zum Schloss Tranekaer, das allerdings nur von außen zu besichtigen ist.

Anschließend fuhren wir zum Tagesziel  dem kleinen Ort Lohals, wo wir zum Glück noch einen Stellplatz am Yachthafen bekamen, obwohl die drei ausgewiesenen Plätze belegt waren. Der freundliche Hafenmeister wies uns noch einen Platz zu.

Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo gab es noch einen Spaziergang der sich dann in eine 11km lange Wanderung ausdehnte. Wir liefen bis an die Nordspitze der Insel, von wo aus man die Beltbrücke zwischen Fünen und Seeland sehen kann.

Nach dem Abendessen im Freien trieb uns der Kühle Wind wieder ins Womo.

03.09.2020, heute Morgen haben wir bei herrlichem Sonnenschein im Freien gefrühstückt. Anschließend wurden die Wanderschuhe geschnürt und wir machten uns los, um hier von Lohals aus ein Stück auf dem „Wanderweg des Inselmeeres“ zu wandern.

Möwenkonferenz
Wegzehrung am Wegesrand
Durch das Loch in der Hecke führt der Weg

Fast immer in unmittelbarer Nähe zur Küste entlang führte uns der Weg bis in den kleinen Ort Dagelökke.

Des Fischers Freunde, Kormorane an der Hafenausfahrt

Hier schien schon das Saisonende eingeläutet zu sein.

Von Dagelökke aus marschierten wir noch den Dagelökkevey bis zur Hauptstraße, um von dort mit dem Bus zurück nach Lohals zu fahren. Warum auch immer, wir mussten für die Busfahrt nichts bezahlen. Die gewanderte Strecke betrug 12,5 km.

Während des Wartens auf den Bus versteckte sich die Sonne hinter den Wolken und es kam wieder ein kräftiger Wind auf. Beim Aussteigen aus dem Bus fielen dann die ersten Regentropfen und wir entschlossen uns den Rest des Tages im Womo zu verbringen.

Das Abendessen kam heute mal von dem Imbiss am Platz, den eine Deutsche betreibt.

Für von einem Imbiss war das eine tolle Mahlzeit.

04.09.2020, der Versuch heute morgen im Freien zu frühstücken fand statt. Wir kamen allerdings nur bis zur ersten Tasse Kaffee, dann gab es anstatt Sonnenstrahlen Regentropfen und davon reichlich. Also im Galopp reingeräumt und weiter gefrühstückt.

Das Unheil zieht schon auf.

Aber die Sonne ließ nicht lange auf sich warten und so konnten wir wieder mit Sonnenschein abbauen. Die Weiterfahrt ging dann erst einmal zurück auf die Insel Fünen, aber vorher wurde noch ein erster Zwischenstopp bei einem Slagter  in Tranekaer noch schönen Brotbelag zu kaufen und  bei einem zweiten Zwischenstopp im Hafen von Svendborg noch Fisch für heute Abend und Muscheln für Morgen zu kaufen.

Anschließend fuhren wir dann weiter nach Kvaerndrup, um uns das Schloss Egeskov anzusehen. Zumindestens hatte ich es so verstanden, das Schloss entpuppte sich als ausgewachsener Freizeitpark wo man den ganzen Tag verbringen kann und so war dann auch der Eintrittspreis. Aber wir sind ja im Urlaub. Wir schlenderten durch die Parkanlagen, sahen uns das Schloss von außen an und die Hallen mit den historischen Fahrzeugen.

Die alte Schmiede

Dann ging es weiter zum heutigem Tagesziel dem Tarup Strand Camping mit direktem Blick auf die Große Belt Brücke.

Kaffeetrinken war noch vor dem Womo möglich, doch dann kam der nächste Schauer und es ging wieder rein ins Womo.

Der Regen hatte aufgehört und so schickte ich mich an, unseren Fisch im Freien in der Elektropfanne zu braten. Doch es kam wie es kommen musste, kaum war das Fett in der Pfanne fing es leicht an zu regnen. Also schnell die Markise raus und schon konnte es los gehen. Der Fisch wurde köstlich und der Regen war wieder vorbei.

Hoffen wir für morgen wieder auf Sonne.

05.09.2020, wegen des heftigen Windes zogen wir es vor im Womo zu frühstücken, obwohl die Sonne schien. Während der Ent- und Versorgung gab es dann den ersten heftigen Regenschauer, bei dem die Regenjacke zeigte dass sie diesen Namen zu Unrecht trägt. Wir steuerten zuerst Nyborg an, wo wir bereits in 2016 schon einmal waren. Hier bummelten wir durch die Fußgängerzone bis zum Rathaus und Schloss.

Unsere Beleitmanschaft beim Einmarsch nach Nyborg

Der Bereich Rathaus und Schloss ist eine einzige Baustelle, hier wird im großen Stil renoviert.

Die alte Schlossmühle

Kurz vor dem Regenschauer

Während der Stadterkundung kehrten wir für eine Weile in einem Cafe ein, da der zweite heutige Schauer nieder ging. Wieder am Womo nutzten wir die Gelegenheit in dem Einkaufszentrum in der Nähe unseres Parkplatzes unsere Vorräte aufzufüllen. Beim Verlassen des Marktes wurden wir schon erwartet, und zwar vom dritten Regenschauer des Tages, doch der war gottseidank nicht so heftig wie die beiden zuvor.

Die Weiterfahrt ging dann nach Kerteminde in den Yachthafen, wo wir uns unter mehreren freien Plätzen einen aussuchen konnten.

Man fast es kaum, aber hier konnten wir in einem geschützten Eckchen draußen Kaffeetrinken.

Ein Teil der Aussicht beim Kaffeetrinken
Gut fünf Minuten später.

Doch kaum waren wir damit fertig war er auch schon da, der vierte Regenschauer des Tages.

Anschließend spazierten wir noch in den Ort um uns etwas umzusehen. Hier in Kerteminde ist die größte Fischereidichte von Fünen.

Im Ort zeugen die großen historischen Häuser vom ehemaligen Reichtum der Stadt.

Wieder am Womo wurde das Abendessen mit den Muscheln zubereitet und zugleich kam der fünfte Regenschauer für heute.

Ein etwas verregneter Tag, aber mit einem schönen abschließenden Abendessen.

06.09.2020, auch heute Morgen zogen wir es vor, wegen dem kühlen Wind lieber im Womo zu frühstücken, obwohl die Sonne schon schön schien.

Auf der Weiterfahrt auf die Halbinsel Hindsholm machten wir einen Abstecher von der 315 und schauten uns das kleine Dorf Viby an.

Bis auf zwei Häuser war hier alles regelrecht herausgeputzt. Die Schönheit des Dorfes war wohl auch der Grund, dass eine größere Anzahl von jungen Leuten damit beschäftig war, Motive aus dem Ort zu zeichnen.

Anschließend fuhren wir wieder zur 315 und auf dieser bis zum Ende der Straße zu fahren. Von hier konnten wir sehen, das man auch noch auf einer unbefestigten Straße ca. zwei Kilometer weiter fahren konnte bis nach Fyns Hoved der nördlichen Spitze von Hindsholm, welches auch selbst nochmal eine Halbinsel ist.

Von hier konnte man bis zum nördlichen Ende von Fünen

und bis zu Insel Samsö blicken.

Offshore Windmühlenpark vor Samsö

Wir unternahmen dann einen gut einstündigen Spaziergang rund um Fyns Hoved, wo wir verschiedenste Ausblicke genießen konnten.

Nicht nur die Bäume stehen schräg
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Nach dem dann folgenden Mittagsimbiss fuhren wir weiter zum heutigen Tagesziel dem Campingplatz Husmark Strandcamping, wo auch bereits schon viele Flächen leer sind. Kaffeetrinken konnten wir bei schönem Sonnenschein im Freien und auch einen kurzen Spaziergang zum Strand konnten wir noch ohne Regen machen.

Doch kurz darauf gab es den zweiten Schauer für heute, der erste war auf der Fahrt zum Husmark Strandcamping, der uns die Entscheidung abnahm den Rest des Tages im Womo zu verbringen.

07.09.2020, heute Morgen hatten wir nur noch  neun Grad Außentemperatur, das mit dem Frühstück im Freien scheint vorbei zu sein.

Nach Ent- und Versorgung gab es nur eine kurze Fahrt bis nach Bogense auf den Stellplatz im Yachthafen. Das gestaltete sich hier etwas schwierig, denn man kann an drei verschiedenen Stellen stehen. Am Vestre Havnevej und in der Nähe des Hafenkontors kann man jeweils 100 DK mit einem Umschlag in einem Briefkasten deponieren, hat allerdings keinen Zugang zu den Toiletten und Duschen. Am Übergang vom alten Hafen zum Yachthafen hinter einer Halle gibt es fünf Plätze mit toller Aussicht von denen wir einen wählten, die man per Kreditkarte (Mastercard geht nicht) am Automaten beim Hafenkontor bezahlt, zu 170 DK hier dann mit Toiletten, Duschen und schöner Aussicht.

In einem windgeschützten Eckchen hinter dem Womo konnten wir für den Mittagsimbiss und das Kaffeetrinken im Freien in der Sonne sitzen.

Nach dem Mittagsimbiss machten wir einen Spaziergang in den Ort und in den Bereich des alten Hafenbeckens.

Man meint man wäre in Belgien
Die ehemalige Sparkasse
Der alte Wasserturm
Im alten Hafen
Blick von der Mole in Richtung Ort

Jetzt wo die Sonne untergeht herrscht Windstille und das Wasser ist flach wie ein Spiegel.

08.09.2020, heute Nacht hatte es mal wieder geregnet und beim Aufwachen konnte man noch nicht deuten wie das Wetter heute wohl wird. Für heute stand die Fahrt zur Insel Römö an, doch auf dem Weg dorthin machten wir noch einen Abstecher zur Steilküste von Röjle Klint,

die einen schönen Blick auf Fredericia und den kleinen Belt bietet.

Auf den Sandbänken vor der Steilküsten tummelten sich Kormorane.

Zum Glück schien bei unserer Ankunft bei Röjle Klint schon die Sonne und dies sollte auch für den Rest des Tages so bleiben.

Die Weiterfahrt ging dann nach Römö auf den Stellplatz Oasen Römö. Ein sehr schön angelegter Platz mit über 170 Stellplätzen die alle recht groß ausfallen.

Hier konnten wir im Windschatten vom Womo im Freien Kaffeetrinken bevor wir noch eine Erkundungstour mit den Rädern zwecks Einkaufsmöglichkeiten und der Fähre nach Sylt machten.

Die Syltfähre

09.09.2020, über Nacht hatte sich das Wetter wieder geändert, das heißt wir hatten starken Wind mit Regen und alles war grau in grau. Also mal wieder Wetter zum Kindermachen. Die geplante Radtour fiel damit erst einmal aus.

Nach dem Mittagsimbiss fuhren wir mit dem Womo in den Ortsteil Toftum, ziemlich im Norden der Insel, zu dem Museum Kommandörsgarden.

Das Museum ist ein typisches Gehöft einer Kapitänsfamilie aus dem 18. Jahrhundert. Diese Gehöfte spiegelten einen gewissen Reichtum wieder. Der Kapitän war die meiste Zeit des Jahres auf See und verdiente dort recht gut und seine Frau mit den Kindern und den Mägden erledigten die Landwirtschaft.

Die Küche
Das Bett der Magd im sogenannten Alkoven in der Küche
Das Schlafzimmer der Familie
Die gute Stube
Der Stall

Im Scheunengebäude sind viele Bild und Schrifttafeln über die Geschichte von Römö  und ein Skelett eines auf Römö gestrandeten Pottwals.

Das Pottwalskelett

Nach dem Museumsbesuch hörte es auf zu regnen und die Sonne kam raus. Draußen sitzen war auch dann nur im Windschatten vom Womo möglich.

10.09.2020, da der Wetterbericht für heute gutes Wetter angesagt hatte, sollte heute unsere Tour nach Sylt stattfinden. Um uns in Ruhe fertig zu machen und zu frühstücken standen wir schon um 07:00 Uhr auf. Schon da schien uns die Sonne ins Womo.

Um kurz vor 09:00 Uhr ging es dann mit den Rädern los in Richtung Hafen. Wo wir die bereits über das Internet bestellten Tickets abholen mussten, bevor wir auf die Fähre konnten.

Kurz vor halb 11:00 Uhr trafen wir im Hafen List ein,

Bei unserer Ankunft war hier noch Totentanz aber nachmittags war hier Jahrmarktstimmung

wo wir uns erst einmal umsahen bevor wir weiter nach Kampen und anschließend nach Westerland fuhren. In List hatten wir den Eindruck dass es hier hauptsächlich darum geht, die Touristen abzuschöpfen. Ein bisschen Ballermann im Norden von Sylt.

Auf dem Weg nach Kampen

Unser Eindruck von Kampen war, das hier das Kapital zu Hause ist. Sehr hochwertige Ferienhäuser, Autos und Läden von Luxusmarken.

Der Leuchtturm von Kampen
Die Friesenkapelle auf dem Weg nach Westerland

Den schlechtesten Eindruck hatten wir von Westerland, hier reihte sich eine Bausünde an die andere.

Das Rathaus von Westerland mit Flohmarkt

Alles in allem stellten wir für uns fest, dass die eigentlich landschaftlich sehr schöne Insel im Rahmen des Kommerz regelrecht vergewaltigt wurde.

Man kann nur hoffen, dass möglichst viel von der Insel unter Naturschutz gestellt ist damit dieser Raubbau so nicht weitergeht. Um 16:30 Uhr fuhren wir mit der Fähre zurück nach Römö,

wo wir noch bis zum Abendessen im Freien sitzen konnten.

11.09.2020, nach dem Abbau und der Ent- und Versorgung  fuhren wir heute erst einmal zu dem kleinen Ort Höjer in dem man noch viele historische Häuser besichtigen kann. Erschreckend war jedoch wie viele Häuser in dem Ort zum Verkauf bzw. einfach nur leer stehen.

Nach dieser letzten Ortsbesichtigung in Dänemark fuhren wir dann auf direktem Weg auf den Stellplatz in Bad Segeberg, wo wir uns mit Freunden vom unserem Wohnmobilstammtisch trafen, die uns einen Platz freigehalten hatten.

Nach gemeinsamen Kaffeetrinken im Freien bei schönem Sonnenschein unternahmen wir noch einen Spaziergang durch das Ortszentrum

und auf den Kalkberg wo wir von oben in die Spielstätte von den Karl May Festspielen schauen konnten.

Die Kulissen von hinten

Den Tag beschlossen wir mit einem gemeinsamen Abendessen im Ort mit unseren Freunden.

12.09.2020, nach dem Frühstück starteten wir heute erst einmal nach Hildesheim, um den zentralen Ortskern anzusehen, den wir im letzten Jahr im März nicht gefunden hatten. Damals hatten wir nur den Fachwerk-stadtteil besichtigt, weil im direktem Anschluss nur Mietshäuser aus den 1950er Jahren standen. Heute wissen wir, dass von einem Luftangriff im März 1945 ca. 90 Prozent der Altstadt zerstört wurden. Dem von der Zerstörung stark betroffenen Bereich der Stadt galt heute unser Interesse. Hauptsächlich am Marktplatz wurden einige repräsentative Gebäude wieder in ihrem ursprünglichem Zustand erstellt.

Der Dom
Das Rathaus

Anschließend steuerten wir den Stellplatz am Hohnsensee an, wo allerdings nicht mehr für uns frei war. So fuhren wir direkt weiter nach Bad Salzdetfurth wo noch einige Plätze frei waren.

Hier werden wir die kommende Nacht verbringen.

13.09.2020, heute Morgen fuhren wir als erstes zum Ortskern von Bad Salzdetfurth, um uns dort umzusehen. Hier im Ort gibt es noch sehr viele Fachwerkhäuser, jedoch die meisten ohne die Schmuckelemente die man aus dieser Region kennt. Ich vermute, dass dies daran liegt, dass es hier drei große Stadtbrände gegeben hat und die neuen Häuser danach in Eile und ohne die entsprechenden Rücklagen gebaut wurden. Aber ein paar Häuser waren doch schön anzusehen.

Unsere Weiterfahrt ging dann nach Nörten-Hardenberg auf den Stellplatz In der Bünte, am Hallenbad.

Nach dem Mittagsimbiss vor dem Womo spazierten wir zur Ortsbesichtigung. Das Zentrum des Ortes ist entlang der Hauptstraße. Auch hier gibt es noch viele Fachwerkhäuser, aber ähnlich wie in Salzdetfurth nur wenige mit Schmuckelementen.

Das Rathaus

markiert. Im Norden ist dies die katholische Kirche

und im Süden die evangelische Kirche.

Bei der evangelischen Kirche wies ein Schild auf die Ruine der ehemaligen Hardenberger Burg hin. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Destillerie für Hardenberger Spirituosen vorbei.

Keine Angst vor großenTieren

Der Weg zur Ruine führte steil bergauf, aber alle Mühe war umsonst, da eine Besichtigung nicht möglich ist und zu sehen gibt es von außen auch fast nichts.

Anschließend versuchten wir durch den Schlosspark zurück zum Womo zu gehen. Auf dem Plan des Parks sah es so aus als wäre dies möglich, aber der entscheidende Teil des Weges war als Privatweg abgesperrt und so mussten wir zurück zur Destillerie und dann durch die Stadt zum Womo.

Zum Urlaubsabschluss waren wir dann im Ratskeller zum Abendessen.

14.09.2020, nach dem Frühstück fuhren wir dann auf direktem Weg staufrei nach Hause, wo wir gegen 12:00 Uhr nach 2099 km und einem Durchschnittsverbrauch von 9,5 ltr. ankamen.

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Wilstermarsch, Aachen und Eifel

Juli 22, 2020

13.06.2020, für die heute beginnende Reise haben wir uns den Besuch von Freunden vorgenommen. Nach dem Frühstück ging es los in Richtung Norden. Bis auf einige kurze Behinderungen durch Baustellen kamen wir  auf der A7 zügig voran. Gegen 16:00 kamen wir in Nortorf kurz vor dem Nordostseekanal bei unseren Freunden auf deren Resthof im Marschland an.

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Die Freundschaft von Karin und der Gastgeberin besteht schon seit 45 Jahren nach einem gemeinsamen Aufenthalt in England. Die Außentemperatur lies es zu, bis zum späten Abend im Freien zu verbringen.

14.06.2020, heute Nachmittag besuchten wir die Peterswerft in Wewelsfleth, um uns den restaurierten Salpetersegler Peking anzusehen.

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Im August wird er nach Hamburg geschleppt, um dort an einem Museumskai ausgestellt zu werden. Anschließend unternahmen wir noch einen Spaziergang auf der anderen Elbseite.

15.06.2020, unser heutiges Ziel war der Bereich um Büsum. Als erstes fuhren wir an einen Deich, um uns die Nordsee von oben anzusehen. Doch die Nordsee hatte nicht auf uns gewartet, sie war aufgrund von Ebbe einfach weg. Anschließend besuchten wir den touristisch voll erschlossenen Ort Büsum, in dem trotz Corona schon wieder reichlich Betrieb herrschte.

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Rathaus von Büsum

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16.06.2020, nach drei Tagen im Norden starteten wir heute in Richtung äußerster Westen: es soll nach Aachen  zu weiteren Freunden gehen , zu denen die Freundschaft nach gemeinsamen Adoptionen seit 30 Jahren besteht. Um etwas mehr von der Landschaft zu sehen, entschlossen wir uns nicht über die Autobahn in Richtung Hamburg zu fahren. Stattdessen fuhren wir nach Glückstadt, um von dort mit der Fähre über die Elbe nach Wischhafen überzusetzen.

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Bei der Überfahrt hatten wir die Gelegenheit zwei aussterbende Spezies zu sehen.

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Das Atomkraftwerk Brokdorf rechts der Elbe. Stillegung Ende 2021

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Das Atomkraftwerk Stade links der Elbe. Stillgelegt Ende 2003.

Danach fuhren wir dann ungefähr parallel zur Nordseeküste, um dann über die A31 in Richtung Süden zu fahren.

Die rund 550 km teilten wir uns in zwei Etappen und fuhren heute bis Coesfeld, wo wir auf dem Stellplatz am Konzerttheater übernachteten.

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Nach dem Abendessen versuchten wir noch den Altstadtbereich von Coesfeld zu finden. Doch diesen gibt es leider nicht. Coesfelds Innenstadt wurde im Krieg quasi vollständig zerstört. Bis auf drei Kirchen und das Rathaus, die wieder aufgebaut wurden, fanden wir nur eine einzelne historische Hausfassaden.

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Lambertikirche

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Der etwas andere Dachreiter der Lambertikirche

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Aber ansonsten ist der Innenstadtbereich schön anzusehen.

17.06.2020, nach ruhiger Nacht in Coesfeld fuhren wir heute Morgen weiter in Richtung Aachen, wo wir gegen 12:45 am Stellplatz am Branderhoferweg ankamen. Den Nachmittag verbrachten wir bei unseren Freunden, unter anderem mit einem ausgiebigen Spaziergang im Stadtwald.

18.06.2020, nach dem Frühstück bei unseren Freunden starteten wir zu einer Wanderung in der Nähe von Monschau.

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Zum Abschluss gab es leckeren Kuchen in einem Cafe in Monschau.

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19.06.2020, heute ging es wieder nach gemeinsamen Frühstück zum Wandern, diesmal im Raum Stolberg. Am späten Nachmittag dann Grillen bei unseren Freunden.

20.06.2020, nach drei schönen Tagen hatten wir uns schon gestern Abend von unseren Freunden verabschiedet, um heute Morgen über Roettgen und Hürtgenwald nach Nideggen, einem touristisch sehr gut angenommenen Ort, zu fahren.

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Blick von der Ruine ins Tal auf den Campingplatz Hetzingen.

Aber heute am Samstagvormittag hielt sich der Betrieb noch in Grenzen, so dass wie uns den schönen Ort in Ruhe anschauen konnten.

Die Weiterfahrt ging dann nach Zülpich auf den Stellplatz am Wassersportsee.

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Hier konnten wir noch einen der letzten Plätze ergattern. Nach dem späten Mittagsimbiss unternahmen wir eine Radtour in den Ort Zülpich. Hier stehen noch einige Türme der ehemaligen Stadtbefestigung und auch von der Stadtmauer ist noch einiges erhalten.

Man kann auch an verschiedenen Stellen noch Reste der Landesgartenschau von 2014 sehen. Hierbei störten mich allerdings die überall noch vorhandenen Zäune und Tore. Alles in allem ein sehr aufgeräumter Ort.

Nach dem Abendessen ubternahmen wir einen Besuch in der Strandbar.

Den Rest des Tages dann im Womo. Der Temperatur nach scheint der Sommer jetzt nicht nur kalendarisch zu kommen.

21.06.2020, nach Frühstück im Freien und Ent- und Versorgung verließen wir Zülpich, um uns den kleinen Ort Kommern mit seinen gut erhaltenen Fachwerkhäusern an zu sehen. Oberhalb des Ortes, direkt neben der Bundesstraße B266 fanden wir einen Parkplatz, von dem man das Zentrum in fünf Minuten zu Fuß erreichen kann.

Die Fachwerkhäuser stehen hauptsächlich entlang der Hauptstraße und stammen zum Teil noch aus dem 18. Jahrhundert.

Anschließend fuhren wir weiter zur Rurtalsperre, wo wir auf dem Stellplatz am Rurseezentrum mal wieder einen der letzten Plätze ergatterten.

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Und dies obwohl der Platz in diesem Frühjahr um das doppelte vergrößert wurde. Hier trifft sich der Großraum Aachen, inclusive Niederlande und Belgien zum Wochenende. Gegen Abend war der Platz dann nur noch knapp halb belegt.

Nach dem Mittagsimbiss unternahmen wir auf dem Rursee mit unserem aufblasbaren Kajak eine erste Bootstour im Urlaub.

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Unsere Unerfahrenheit und der Wind schränkten unseren Radius ein, aber Spaß hat es trotzdem gemacht.

Anschließend Kaffeetrinken am Womo und den Rest des Tages dito. Wobei Karin zwischendurch noch eine Runde im Rursee schwamm.

22.06.2020, obwohl es in der vergangenen Nacht etwas geregnet hatte, konnten wir heute Morgen wieder im Freien frühstücken. Anschließend fuhren wir mit den Rädern um den Ruhrsee. Anstatt zur Staumauer zu fahren, fuhren wir erst einmal entlang des Staubeckens Heimbach bis in den gleichnamigen Ort, wo wir als erstes die Burg Hengebach hoch über der Ruhr besichtigten.

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Von dem frei zugänglichen Turm hat man eine schöne Aussicht auf den Ort und die Rur.

Weiter unten im Ort gab es aus einer kleinen Eisdiele das beste Mangoeis, das ich je gegessen habe.

Wieder am Womo hatten wir 37 km mit 260 Höhenmetern gefahren. Wenn man bedenkt, dass der größte Teil der Strecke eben verläuft, war das mit den Steigungen schon ganz heftig. Zur Belohnung gab es dann zwei Stück Torte im Kaffee Henn, sehr lecker.

Den Rest des Tages dann wieder im Freien vor dem Womo.

23.06.2020, auch heute konnten wir wieder bei schönem Sonnenschein im Freien frühstücken. Unser erstes Ziel für heute war der Ort Schleiden. Hier suchten wir den Altstadtkern leider vergebens. Was der große Brand im 17.-Jahrhundert nicht vernichtet hatte, wurde fast vollständig zum Ende des 2. Weltkrieges bei Bombenangriffen zerstört. Dem zufolge fanden wir im Ort auch nur wenige historische Gebäude.

Zweimal Fachwerk und der ehemalige Steigerturm der Feuerwehr.

Etwas oberhalb vom Ort befindet sich das Schloss und die Schlosskirche.

Und etwas weiter zurück an einem Berghang das turmförmige Kriegerdenkmal.

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Das Schloss wurde bei den Bombenangriffen ebenfalls schwer beschädigt und wurde erst in den 1990er-Jahren wieder aufgebaut und wird heute als Pflegeheim genutzt.

Im nächsten zu besichtigenden Ort wurden wir in Sachen historische Gebäude voll entschädigt. In Reifferscheidt thront hoch über dem heutigen Ort ein Burgenesemble mit Kirche und diversen liebevoll zurecht gemachten Fachwerkhäusern.

Nachdem wir den Bergfried bestiegen hatten und von dort den Blick über den Ort und das Umland schweifen lassen konnten,

kehrten wir im Cafe „Eulenspiegel“ ein,

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um uns für den Rückweg etwas zu stärken.

Anschließend steuerten wir unser Tagesziel den Stellplatz am „Weißen Stein“ an. Ein einfacher aber sehr schön gelegener Platz am höchsten Punkt der Nordeifel.

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Nach dem Kaffeetrinken bestiegen wir den neben dem Stellplatz befindlichen Aussichtsturm,

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von wo aus wir einen tollen Blick über die Eifel genießen konnten.

Mangels anderer Möglichkeiten war auch hier für den Rest des Tages nur der Stellplatz angesagt.

24.06.2020, auch heute wieder im Freien gefrühstückt, wobei wahrscheinlich aufgrund der Höhe von 690m ein leichter Wind wehte der die Wärme ertragbarer machte.

Unser erster Besichtigungsort war heute das hübsche Örtchen Kronenburg. Hoch auf dem Berg existiert noch die Ruine einer ehemals großen Burg.

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Der Ort macht einen sehr ansprechenden Eindruck. In den historischen Gebäuden haben sich neben guter Gastronomie einige Künstler mit ihren Ateliers niedergelassen.

Die Weiterfahrt führte uns auf den Stellplatz Birkenhof der zu einem Bauernhof und dem Ort Hillesheim gehört.

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Nach dem Mittagsimbiss starteten wir zu einer Radtour auf dem Kalkeifel-Radweg. Ein Teil des Weges verläuft auf einer ehemaligen Bahntrasse. In der Ortschaft Kerpen konnten wir uns im Vorbeifahren eine weitere Burg anschauen, die zum Teil noch gut erhalten war.

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Weiterhin kamen wir an dem kleinen Wasserfall „Drei Mühlen“ vorbei,

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bevor wir nach 19 km in Ahrdorf vergeblich nach einer Gelegenheit zum Kaffeetrinken suchten.. Deshalb drehten wir um, um den gleichen Weg zurück zu fahren. In Kerpen fanden wir eine Bäckerei mit Cafe, wo wir Kaffeeteilchen kauften um diese dann am knapp fünf Kilometer entfernten Womo im Schatten eines großen Kirschbaues zu verzehren. Unter selbigen Baum verbrachten wir dann den Rest des Tages. So ließen sich die fast 30 Grad ganz gut ertragen.

25.06.2020, trotz der Bundesstraße in ca. 30 m Entfernung haben wir mit unseren Ohrenstopfen gut geschlafen. Frühstück dann wieder im Schatten des Süßkirschbaumes und dann die direkte Fahrt nach Gerolstein auf den Stellplatz am Schwimmbad.

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Nach kurzem Aufenthalt brachen wir direkt zu einer Wanderung in die Gerolsteiner Dolomiten auf. Als erstes kamen wir nach steilen Serpentinenpfaden am Munterlay-Plateau an.

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Von hier hat man eine herrliche Aussicht auf Gerolstein und das Umland.

Weiter führte der Weg durch kühlen Buchenwald bis zur Buchenlochhöhle, einer über 30 Meter tiefen Höhle in der schon Steinzeitmenschen wohnten.

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Kurz darauf kamen wir an der Papenkaute, einer fastkreisrunden 20 Meter tiefen Vertiefung vorbei die Vulkanischen Ursprungs ist.

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Nicht weit entfernt machten wir eine kurze Rast in einer schönen Grillhütte,

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um dann in einem weiten Bogen den Abstieg nach Gerolstein zu nehmen. Von und bis Womo-Stellplatz rund 8 km.

Den Rest des Tages dann unter der Markise, wobei Karin es sich nicht nehmen ließ das Freibad auf der anderen Straßenseite auszuprobieren. Zum Abendessen dann das erste Grillen während dieser Reise.

26.06.2020, heute fuhren wir als erstes nach Daun, um uns den Ort anzuschauen. Aber außer einigen älteren Häusern in der Oberstadt existiert nichts mehr von der ehemaligen Altstadt. Was aber nach 23 Bombenangriffen im 2. WK laut Internet ja auch kein Wunder ist. Wir spazierten durch bis zu den Resten der ehemaligen Burg, um von da noch einen Blick auf die Stadt zu werfen.

Die Weiterfahrt ging dann auf den Campingplatz Feriendorf am Pulvermaar in der Nähe von Gillenfeld.

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Wir wählten den Campingplatz anstelle des zum Platz gehörenden Stellplatzes, um möglichst nah am Sanitärhaus zu stehen, da wir die Waschmaschine nutzen wollten, was auch prima geklappt hat.

Nach Beendigung des Waschtags unternahmen wir noch einen Spaziergang zum nahen Pulvermaar, weiches auch ein Überbleibsel von ehemaligen Vulkanen ist.

Ein für den frühen Abend angekündigtes Unwetter kam dann gottlob nur als leichtes Gewitter. Dadurch kühlte es sich etwas ab, wir hatten vorweg 30 Grad, so dass wir bei leichtem Regen und milder Temperatur unter der Markise zu Abend essen konnten. Hier ließen wir dann den Tag ausklingen.

27.06.2020, nach dem Schreiben der letzten Zeilen gestern zog ein Gewitter auf, was erst einmal laut Wetterradar nichts Gutes ahnen ließ. Jedoch kurz bevor die Zelle bei uns war teilte sie sich und triftete um unseren Standort herum. Somit bekamen wir nur einen kräftigen aber kurzen Landregen ab. Aufgrund des Regens von gestern hat sich die Außentemperatur um ca. 10 Grad abgekühlt, und der Himmel ließ am Morgen noch keine Deutung zu wie der Tag wohl werde.

Wir ließen uns hiervon jedoch nicht beirren und starteten zur geplanten Radtour auf dem Maare-Mosel-Weg der auf einem alten Bahndamm verläuft. Kurz nach dem Start kam die Sonne heraus und am Wendepunkt unserer Tour in Rengen konnten wir unsere Jacken ausziehen.

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Bild von der Infotafel zum Bau des Dauner Viadukts

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Einer der ersten Züge auf dem Viadukt

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Blick vom Viadukt auf Daun

Auf dem Rückweg gab es in Daun am ehemaligen Bahnhof anstelle eines Mittagsimbiss eine Currywurst.

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Frisch gestärkt fuhren wir dann weiter zurück, wobei kräftiger Wind uns zeitweise direkt von vorne traf.

Kaffeetrinken dann wieder am Womo und Karin nutzte anschließend die Gelegenheit im Pulvermaar zu baden. Gegen Abend ließ der Wind nach und wir konnten den Rest des Tages auch ohne Sonne vor dem Womo verbringen.

28.06.2020, Frühstück heute leider ohne Sonne im Freien, aber immerhin mit blauen Flecken am Himmel. Nach zwei Tagen an einem Platz wurde es Zeit weiter zu fahren. Als erstes fuhren wir auf den Parkplatz des Kurhauses von Manderscheid. Von hier aus wanderten wir auf dem Manderscheider Burgensteig auf landschaftlich schönen Wegen mit diversen Auf- und Abstiegen.

Immer wieder konnten wir unser eigentliches Ziel die beiden Burgen von Manderscheid aus verschiedenen Perspektiven sehen. Wir bestiegen beide Burgen um die jeweilige Aussicht zu genießen.

Danach fuhren wir noch gut drei Kilometer weiter, zum Stellplatz der Heidsmühle.  Hier konnten wir zum Kaffeetrinken im Freien sitzen und dem Treiben auf dem Teich vor der Mühle zuschauen.

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Nachdem am Vormittag der Himmel zeitweise nichts Gutes erahnen ließ schien jetzt wieder die Sonne. Der Stellplatz hier ist kostenlos, wenn man in dem Restaurant einkehrt, und dies werden wir tun.

29.06.2020, das Essen gestern Abend war köstlich und reichlich. Heute Morgen hatten wir zur Frühstückszeit ein heftiges Gewitter und so fiel das Frühstück im Freien aus, es hat aber auch im Womo geschmeckt.

Wir fuhren heute als erstes in den kleinen Ort Kyllburg. Hier sollten historische Gebäude und die Stiftskirche sehenswert sein.Die historischen Gebäude bestehen hier fast ausschließlich aus dem Sandstein der Umgegend. Die Schmuckelemente an den Häusern lassen auf einen gewissen Reichtum in früheren Jahren schließen.

Doch jetzt stehen fast alle Geschäfte leer und viele Häuser sind dem Verfall preisgegeben.

Die Stiftskirche ist ein riesiger Bau in einem sehr guten Zustand.

Auf dem Rückweg schauten wir uns noch die Gedenkstätte für die Opfer der beiden Weltkriege an.

Den Besuch der Evangelischen Kirche und der noch weiter oben stehenden Kyllburger Mariensäule ersparten wir uns, da wir dazu noch einen weiteren Berg hoch gemusst hätten und die Sonne schon wieder kräftig schien.

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Zwecks Wirtschaftsförderung erledigten wir noch unseren Einkauf im örtlichen Edeka.

Der nächste Besichtigungsort war dann der Ort Malberg mit seinem Schloss.

Auch hier gab es viele leer stehende Häuser und das Schloss hat leider nur eine sehr eingeschränkte Besichtigungszeit. So blieb uns nur der Blick von außen auf das Schloss

und auf die Hinweistafeln mit ihren Bildern.

Auf dem Weg zum Womo kamen wir noch an der 1913 erbauten Kirche im Ort vorbei, die in einem gepflegten Zustand war.

Der nächste Ort war dann Bitburg, bis auf ganz wenige geschlossenen Läden machte der Ort einen sehr aufgeräumten und wohlhabenden Eindruck. Aufgrund 85 prozentiger Zerstörung im 2. WK gab es hier nur wenige historische Gebäude zu sehen.

Unser Tagesziel war dann der Bitburger See nahe Biersdorf. Ein Platz mit nix am Rande eines Parkplatzes, der aber auch kostenlos war.

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In den markierten Feldern ist wegen der Topografie kein Sattelitenfernsehen möglich.

Direkt gegenüber vom Stellplatz ist eine Pizza die zu unserem Glück ihren Ruhetag am Dienstag hat. Da wir mittlerweile einen heftigen kalten Wind trotz Sonnenschein hatten, fand das Abendessen und der Rest des Tages im Wohnmobil statt. Die Pizza war sehr gut belegt und sehr lecker, die 26 cm waren die richtige Wahl.

30.06.2020, heute Morgen hatten wir ganze 14 Grad Außentemperatur, was uns veranlasste im Womo zu Frühstücken.

Unser erstes Ziel war heute Neuerburg, wo es einige gut erhaltene historische Gebäude gibt. Unter anderem die Pfarrkirche deren Turm ein früherer Burgturm ist.

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Darüber das Lehnhaus , welches heute ein Pfarrhaus ist.

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Auf der anderen Talseite steht der Beilsturm der früher zur Stadtbefestigung gehörte.

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Der Ort hat einige sehr verwinkelte Gassen mit einer ganzen Reihe von Ladengeschäften, wovon derzeit die meisten wohl schon länger geschlossen haben.

Dafür gibt es am Ortsende ein Gewerbezentrum mit drei Discountern. Nicht unbedingt ein Segen für den Ort. Die viel gepriesenen Wasserfälle fanden wir etwas enttäuschend.

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Den Hinweis auf die ein Stück oberhalb der Pfarrkirche befindliche Burg haben wir leider übersehen.

Als nächste fuhren wir zum Stellplatz Camperpark in Vianden.

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Der Ort liegt in Luxemburg gleich hinter der deutschen Grenze und ist sehr touristisch geprägt und hat eine Vielzahl an historischen Gebäuden. In der Hauptstraße reihen sich Hotels, Cafes und Restaurants aneinander.

Wir spazierten durch den Ort, immer bergauf bis zu dem über der Stadt befindlichem Schloss. Dieses wurde in den letzten Jahrzenten nach starker Zerstörung vorbildlich restauriert.

Nach dem Rundgang durch das Schloss Kaffeetrinken vor dem Womo, wo wir bis zum Abendessen sitzen konnten, danach war es dann zu kühl.

01.07.2020, nach der ausgiebigen Ortsbesichtigung gestern hatten wir uns die Besichtigung des Oberbeckens vom Speicherkraftwerk Vianden für heute aufgehoben. So ging es dann direkt nach dem Frühstück mit den Fahrrädern durch den Ort  über die Brücke der Our und dann fast fünf Kilometer nur bergauf. Die gute Hälfte davon hatte 10% Steigung. Von dem Aussichtsplatz am Speicherbecken hatte man eine gute Fernsicht, Vianden und alles was in der Nähe war wurde vom Wald verdeckt.

Die 10% Steigung ergaben dann bei der Rückfahrt 10% Gefälle was sich in der Spitze mit 54 km/h ausdrückte. Allein dafür hat sich die Hochfahrt gelohnt.

Wieder am Womo fuhren wir dann nach Beaufort, um uns die Ruine der dortigen Burg anzusehen.

Hier war noch viel erhalten und aufgrund der Beschilderung konnte man sich auch gut vorstellen wie es früher war.

Anschließend spazierten wir noch durch den recht aufgeräumten Ort, wo wir allerdings nur wenige historische Häuser fanden.

Auf den Hinweis eines Passanten sahen wir uns noch den Generationengarten neben der Kirche an. Hier hat man einen sehr schönen Garten geschaffen in dem sich Menschen jeden Alters, jeder Herkunft bzw. Ethnie oder Geschlechts treffen können. Mit einer großen Feuerstelle mit Sitzgelegenheiten drum herum kann man hier sicher viele schöne Stunden verbringen.