05.03.2022, um 05:50 starteten wir heute bei minus 8 Grad in Frankenberg in Richtung der spanischen Mittelmeerküste. Wir hatten uns entschieden, erst einmal über die A5 bis nach Süden zu fahren um dann ein Stück hinter Freiburg über den Rhein in Richtung Mühlhausen zu fahren. Ab hier fuhren wir auf mautfreien Straßen immer grobe Richtung Spanien. Nachmittags zeigte das Außenthermometer 10 Grad plus, was schon einmal einen Vorgeschmack auf Spanien gab. Die vielen neuen Ortsumgehungen in Frankreich ließen uns besser voran kommen wie gedacht.
Außer einem kurzen Stau auf der A5 wegen einem Unfall kamen wir gut voran, so dass wir nach elf Stunden reiner Fahrzeit und 806 gefahrenen Kilometern an unserem vorgesehenen Übernachtungsplatz in Digoin ankamen.

Direkt nach der Ankunft unternahmen wir noch eine kleine Ortserkundung bevor es dunkel wurde.







Den Rest des Tages haben wir dann im Womo verbracht.
06.03.2022, nach dem Frühstück fuhren wir über Vichy zur A75, welche mautfrei ist und die wir bei Clermont-Ferrand erreichten. Ab hier kamen wir wieder zügig voran. Den ersten Halt machten wir am Viadukt de Garabit, eine in Stahlfachwerk erbaute Eisenbahnbrücke, welches die Schlucht der Truyere überspannt und Ende des 19. Jahrhunderts von Gustave Eiffel erbaut wurde.


Der nächste Halt war am Viadukt de Millau, einer 2004 in Betrieb gegangenen Autobahnbrücke. Dies ist die längste Schrägseilbrücke mit einer Länge von 2460 m. Die Fahrbahn ist 270 m über Grund und der größte Pfeiler ist mit 343 m das höchste Bauwerk Frankreichs.



Unser Tagesziel war dann der etwas abseits gelegene Stellplatz in Beziers, wo der Abend wieder im Womo ausklang.

07.03.2022, nach ruhiger Nacht ging es heute morgen bei nicht mehr ganz so sonnigem Wetter von Beziers über Narbonne und Perpignan weiter in Richtung Spanien. Wir hatten uns bewusst die Küstenstraße mit den gefühlt tausend Kurven und ähnlich vielen rauf und runter vom Port Vendres in Frankreich bis nach Llanca in Spanien ausgesucht. Diese Straße ist jedem, der Zeit hat, in der Nebensaison zu empfehlen. Einfach nur schön.




Von Llanca fuhren wir noch weiter bis nach El Port de la Selva, ein kleiner Touristenort direkt am Wasser aber derzeit wie ausgestorben.


Endlich in Spanien




Die Weiterfahrt ging dann über eine ebenfalls aus gefühlt nur Kurven bestehenden Straße nach Cadaques. Ein nicht unbedingt wohnmobilfreundlicher Ort. Außer auf einem Parkdeck mit 3,5 to Tragkraft ist in dem gesamten Ort Parkverbot für Wohnmobile. Somit gab es wegen unserer 4,5 to keine Besichtigung und auch keine Bilder für Euch.
Wir entschlossen uns dann, dass es für heute genug sei und steuerten den Stellplatz in Roses an, wo auch noch einige freie Plätze waren.







08.03.2022, unser erstes Reiseziel war heute Figueres, wo wir erst nach langer Suche einen für uns geeigneten Parkplatz fanden. Bis zum historischen Zentrum war der Weg nicht weit. Hier fanden wir neben dem Dali-Museum einen gut erhaltenen historischen Kern mit einigen schönen Plätzen.












Der nächste Ort auf unserer Liste war zugleich das Tagesziel, nämlich der Ort Girona, wo wir auf den Stellplatz „Parking Vayreda la Devesa“ fuhren. Dieser ist im Zentrum zwischen hohen Häusern auf einem unterirdischem Parkhaus. Etwas eng und auf den meisten Plätzen aufgrund der nahen hohen Häuser leider kein Fernsehempfang, aber für die Stadtbesichtigung ideal.

Von hier waren wir zu Fuß recht schnell im historischen Bereich, der sich auf der anderen Seite des Flusses Onyar befindet.




Um in die Altstadt zu kommen geht es durch dicke hohe Mauern.
Als erstes führte uns der Weg zur Kathedrale Santa Maria zu deren Eingang man ca. 90 Stufen hoch steigen muss.






Anschließend schlenderten wir noch durch die Altstadt, zu der unter anderem das jüdische Viertel gehört









Arkaden von 1791




09.03.2022, als erstes fuhren wir heute Vormittag in die auf und mit Sandsteinen gebaute Stadt Pals.

Während des spanischen Bürgerkriegs von 1936 bis 1939 wurde der Ort von Francos Truppen bombardiert und stark zerstört. Erst ab 1950 wurde der Ort wieder aufgebaut und steht heute unter Denkmalschutz. Die engen Gassen sind mit Steinen gepflastert und man kommt sich zwischen den engen Mauern vor wie im Mittelalter.














Alle Straßen und Häuser sind in einem schmucken Zustand. Am höchsten Punkt steht die Kirche Sant Pere



und der Aussichtsturm Tore des les Hores

der heute leider nicht geöffnet war. Aber dennoch hat man dort oben rund um die Kirche eine tolle Aussicht in alle Richtungen.



Weiter ging es dann nach Begur, auch dies ist ein sehr schöner kleiner Ort mit einer Burgruine oberhalb des Ortes,

von der man weit ins Inland aber auch auf die nahe Küste der Costa Brava schauen kann.







Im Ort sind mehrere bis zu zwölf Meter hohe ehemalige Wehrtürme die einst vor den Piratenangriffen schützen sollten. Beim Gang durch den Ort fallen sie fast nicht auf, aber auf den Bildern von oben kann man sie gut erkennen.


Unser heutiges Tagesziel war dann der Ort Palamos, der ebenfalls direkt an der Küste liegt und dessen Einwohnerzahl je nach Saison zwischen 18.000 und 90.000 Einwohnern schwankt. Gut dass wir nicht zur Hauptsaison hier sind. Wir werden uns den Ort morgen anschauen.
Wir fuhren den Stellplatz Autocaravaning Palamosan, wo noch reichlich freie Plätze auf uns warteten.

Heute konnten wir das erste Mal im Freien Kaffeetrinken, doch mit der untergehenden Sonne war es wieder recht kühl.
10.03.2022, heute während unseres Frühstücks, aufgrund der Temperatur im Womo, fing es leider leicht an zu regnen. Also starteten wir mit Schirm bewaffnet in Richtung Zentrum und dem dazugehörigen Strand. Die Ansicht der Stadt vom Strand aus enttäuschte etwas, eine Bettenburg an der anderen

und in direkter Nähe zur Altstadt versucht man die Höhe noch zu toppen.

In der Altstadt gab es eigentlich nichts Erwähnenswertes zu sehen


und so machten wir uns auf den Rückweg zum Stellplatz, wobei wegen des stärker werdenden Regens jetzt die Schirme zum Einsatz kamen.
Am Nachmittag kam zur Kaffeezeit sogar die Sonne nochmal zum Vorschein und so unternahmen wir noch einen Spaziergang zu dem uns am nächsten gelegenen Strand. Hier sahen wir ein ganz anderes Bild, ein schöner Sandstrand, niedrige Bebauung und viel Grün.




Am Endes des Strands gibt es noch die Schlossruine Sant Esteve del Mar aus dem Jahr 1063.

Den Tag ließen wir dann wieder im Womo ausklingen.
11.03.2022, nach Ent- und Versorgung fuhren wir heute zunächst nach Sant Feliu de Guixols, auch ein reiner Touristenort aber längst nicht so große Bettenburgen wie in Palamos.













Die Markthalle
Von hier fuhren wir dann über die kurvenreiche Küstenstraße weiter nach Tossa de Mar.


Auf der Küstenstraße sahen wir schöneund auch weniger schöne Buchten.
Hier gibt es neben den modernen Hotels noch die Vila Vella, die einzige noch erhaltene befestigte Mittelaltersiedlung an der spanischen Nordostküste.


Ein erster Blick auf den Ort von der Küstenstraße aus.
Die Altstadtmit ihren Wehrtürmen besteht aus Natursandstein und auf der Stadtmauer konnten wir den alten Ortsteil von oben ansehen.










Die Weiterfahrt ging dann nach Lloret de Mar direkt auf den Campingplatz Lloret Blau wo reichlich Platz war.

Als Stellplatz geeignet, aber für einen Campingplatz sind die Sanitäranlagen eine Zumutung.
Nach dem Kaffeetrinken unternahmen wir noch einen Spaziergang in Richtung Stadt und Strand. Hier stehen die Bettenburgen schon auf dem Weg zum Strand dicht an dicht und uns fallen die vielen Clubs, Diskotheken und Kneipen auf.



Beim Nachlesen im Internet erfahren wir, dass der Ort in der Hauptsaison für die europäische Jugend wohl die reinste Partymeile ist und auch viele Touristen aus Russland hier ihren Urlaub verbringen.

Hinter der Strandpromenade fanden wir noch die etwas eigenwillige Kirche Sant Roma, die uns gut gefiel, aber aufgrund der engen Straßen nicht als Ganzes zu fotografieren war.





Einen wirklich historischen Bereich konnten wir leider nicht finden.
12.03.2022, nachdem es vergangene Nacht heftig geregnet hatte, fuhren wir heute morgen bei leichtem Regen los nach Pineda de Mar direkt auf den Stellplatz Area Pineda de Mar. Bei unserer Ankunft war es schon heftig am regnen und stürmen, was sich anschließend noch heftig steigerte und bis kurz vor 18:00 anhielt. Jetzt ist es nur noch leicht am regnen und wir hoffen das es bis morgen wieder trocken ist.



Impressionen von heute.
13.03.2022, heute Morgen hatte der Himmel kleine blaue Flecken was uns hoffen lies. Nach dem Frühstück fuhren wir direkt nach Mataro auf den Campingplatz Barcelona, wo noch viele freie Plätze auf uns warteten.


Direkt nach unserer Ankunft gab es nochmal einen kurzen Regenschauer.
Von hier kann man mit dem platzeigenen Bus alle 30 Minuten kostenlos nach Mataro und zurück fahren und für acht Euro pro Person täglich morgens nach Barcelona und nachmittags zurück fahren. Und dies werden wir morgen machen.
Doch heute haben wir den Bus erst einmal nachmittags nach Mataro genutzt. Von der Haltestelle am Bahnhof

konnten wir direkt in den historischen Bereich der Stadt gehen. Zwischen vielen neueren Häusern konnten wir uns noch einige historische Häuser anschauen.







Es gibt allerdings keinen geschlossenen Bereich.
Wieder zurück am Womo konnten wir bei etwas Sonnenschein noch im Freien Kaffeetrinken und uns bis kurz vor 18:00 noch draußen aufhalten.
14.02.2022, heute war wegen Barcelona frühes Aufstehen angesagt, um 09:00 Uhr ging es mit dem Bus in die Stadt. Dort machten wir mit dem Bus die Hop on Hop off Nordtour die sogenannte blaue Tour,













Die Markthalle La Boceria
ein Großteil unserer Besichtigung war die Besichtigung der unfertigen Basilika Sagrada Familia.











Den Rest werden wir uns morgen mit der Südtour ansehen.
15.03.2022, wie gestern schon angekündigt, waren wir heute nochmals in Barcelona und haben mit dem Bus die Hop on Hop off Südtour, die sogenannte rote Tour gefahren. Leider war das Wetter so diesig, dass man trotz bester Aussichtspunkte keine Bilder über größere Entfernungen machen konnte.





Ab dem Kolumbusdenkmal

verließen wir den Bus und gingen zu Fuß durch das Gotische Viertel bis zur Rambla, wo wir uns dann in der Markthalle nochmals etwas deftiges zum Essen holten.














Anschließend erkundeten wir die Straßen in zweiter / dritter Reihe parallel zur Rambla die nicht so touristisch erschlossen sind.





Nachdem wir gestern im Restaurant am Platz zu Abend gegessen hatten, gab es heute wieder etwas im Womo, wo wir auch den Rest des Tages verbrachten.
16.03.2022, nach drei Tagen verließen wir heute Mataro und steuerten als erstes die Stadt Sitges an, wo wir um die Mittagszeit ankamen. Schnell noch eine Kleinigkeit gegessen und los ging es zur Stadtbesichtigung.

In der Altstadt findet man einen Mix aus Mittelalter und Jugendstil.







Der Ort hat uns recht gut gefallen, ganz besonders auch die Ansicht von der Meerseite.





Der schon seit Tagen starke Wind schien uns heute noch stärker zu blasen, so dass das Meer eine mächtige Brandung hatte.

Der anvisierte Stellplatz in Creixell dagegen gefiel uns nicht und so fuhren wir etwas ins Hinterland auf den kleinen Platz in El Catllar, der offiziell vier Plätze hat aber heute Nacht von elf Womos besucht ist.


Nach dem Kaffeetrinken gab es auch hier noch eine Ortserkundung.


Das Castell, welches wir schon vom Stellplatz aus sehen konnten, war allerdings noch in der Winterpause.


Zum Ende des Spaziergangs fanden wir auch noch eine Quelle für das Frühstückbaguette für morgen. Obwohl es hier fast windstill war verbrachten wir den Rest des Tages im Womo.
17.03.2022, nachdem es uns heute Vormittag in El Catllar gelungen ist an einer Tankstelle eine spanische Gasflasche zu erstehen, unternahmen wir einen größeren Sprung in Richtung Süden, und zwar bis Peniscola.

Hier, auf dem Camping La Volta, haben wir Freunde getroffen die bereits seit November hier überwintern. Mit den Freunden haben wir eine kurze Radtour nach Benicarlo gemacht, hierbei wurden wir durch kräftigen Regen pitschnaß, also zurück geradelt und den Rest des Tages bei weiterem Regen im Womo.
18.03.2022, nachdem es sich gestern erst einmal ausgeregnet hatte, konnten wir heute morgen bei ganzen 12 Grad eine Radtour zum Castell von Peniscola machen.

Das Kastel und die alte Stadt innerhalb der Stadtmauer ist auf einem riesigen Felsen erbaut und über eine Landzunge mit dem Festland verbunden.



Als erstes ging es durch das alte Peniscola, bis wir dann an der höchsten Stelle das Castell erreichten.






Von hier oben kann man so gut wie die ganze Stadt sehen, aber auch die vielen Hotelbauten entlang der Strandpromenade.









Der eigentliche Ort hat ca. 8000 Einwohner und wächst während der Hauptsaison auf rund 150.000 Personen an. Bevor es zurück zum Womo ging, haben wir uns ein schönes drei Gänge Menü in einem Lokal direkt unterhalb der Burg gegönnt.



Anschließend haben wir mit Freunden im Womo Kaffee getrunken und dann den Abend aufgrund der Außentemperatur im Womo verbracht.
19.03.2022, nachdem es heute Morgen schon beim Frühstück bei ganzen 11 Grad am regnen war, fiel uns der Abschied von Peniscola nicht schwer. Wir setzten alles auf eine Karte und unternahmen einen großen Sprung von 270 km bis zum südlichsten von uns angeplanten Punkt der Reise. Das Ziel war dann der Stellplatz Paraiso Camper in Calpe,

wo wir einen Platz in der ersten Reihe mit direktem Blick auf den Felsen Penon de Ifach bekamen.

Obwohl es unterwegs noch mehrfach heftig geregnet hatte, war es hier trocken und so warm das wir den Nachmittagskaffee im Freien einnehmen konnten.

Gegen Abend unternahmen wir noch einen Spaziergang in die Altstadt, die zwar recht klein aber schön anzusehen ist.


















Auftritt einer Folkloretruppe zum Fest des heiligen Josef am 19.03.
Direkt um die Altstadt stehen schon 4-stöckige Häuser




und je weiter man sich von der Altstadt entfernt desto höher und größer werden die Wohnhäuser. Was ganz besonders ins Auge sticht sind die Hochhäuser entlang der Küste.




Deren Bau geht immer weiter.


Den Rest des Tages dann wieder im Womo.
20.03.2022, am späten Vormittag starteten wir zu einer Wanderung auf den Penon de Ifach den man über viele Serpentinen und auch durch einen Tunnel besteigen kann.



Zunächst ging es über gut ausgebaute Wanderwege stetig aufwärts und schließlich durch einen ca. 30 m langen Tunnel, den man mit leichter Steigung durch den Berg getrieben hat.


Hier geht es rein.
Der Tunnel ist am Boden sehr uneben und feucht, so dass es gut ist dass man an beiden Seiten Ketten montiert hat an denen man sich festhalten kann. Die Seite mit den gut ausgebauten Wanderwegen ist die Nordseite, wenn man beim Aufstieg aus dem Tunnel rauskommt befindet man sich auf der Südseite. Ab hier konnte man nicht mehr von einem Weg sprechen, sondern eher von einem unwegsamen Trampelpfad den man zum Teil auch nur mit der Hilfe von als Handlauf montierten Ketten sicher begehen kann.



Leider verlies meiner Frau nach über der Hälfte der Strecke der Mut und auch die Kraft, so dass es beim Versuch der Besteigung blieb.




Nach dem Abstieg wählten wir dann einen anderen Weg um zurück zum Womo zu gehen. Hierdurch kamen wir an der ehemaligen Saline vorbei, wo wir Flamingos bei ihrer Siesta beobachten konnten.


Kaffeetrinken und den Rest des Tages mit einer defekten Satellitenschüssel im Womo.
21.03.2022, dank Internet konnten wir heute Morgen direkt eine Servicestelle für unsere Satellitenschüssel anfahren. Es ging in das 14 km entfernte Altea. Hier fanden wir nicht nur einen kompetenten Techniker der auch noch sehr gut die deutsche Sprache beherrschte. Wir hatten Glück, dass er sich gleich um uns kümmern konnte, und so war in gut 1,5 Stunden die Schüssel demontiert, repariert und wieder auf dem Dach montiert und das alles zu einem fairen Preis.



Anschließend fuhren wir den Camperpark San Antonio in Altea an.


Nach dem Mittagsimbiss dann der obligatorische Spaziergang in die Altstadt.

Hierzu mussten wir einiges an Treppenstufen in engen Gassen überwinden.

Hier bot sich uns im Gegensatz zu den zuvor besichtigten Orte ein neues Bild. Alle Häuser hatten einen weißen Anstrich und waren hübsch anzuschauen.



Erstaunt waren wir über das Innere der zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbauten Pfarrkirche Iglesia Nuestra Senora del Consuelo.


Zurück am Womo kam das, was wir heute noch nicht vermisst hatten. Ein länger andauernder Regenschauer mit heftigem Wind. Aber die tief liegenden Wolken hatten uns schon so etwas erwarten lassen.


22.03.2022, nachdem wir heute Altea wieder verlassen hatten, fuhren wir zunächst nach Javea, wo wir bei trüben Himmel einen Rundgang durch die Altstadt mit ihrer „Burg-Kirche“ unternahmen.



Zwei bemerkenswerte Pflanzen, wenn die erzählen könnten.





In der sehr schönen Markthalle versorgten wir uns mit verschiedenen Wurstsorten und ließen uns einen Cappuccino schmecken.




Über eine sehr kurvenreiche Straße fuhren wir dann weiter nach Denia, wo wir nach längerer Parkplatzsuche die Altstadt suchen mussten. Das einzig Interessante für uns war hier das Rathaus und die daneben stehende Kirche.


Aufgrund des Regens hatten wir keine Lust, den Eingang zum Castell zu suchen. Die vorhandene Beschilderung war nicht hilfreich.
Das nächste Ziel war dann der Stellplatz Dunes Area Camper in Daimus, der nur als Übernachtungsplatz dienen soll.

Nach Javea hat es den ganzen Tag geregnet, soviel dazu nach dem Winter in Deutschland in Spanien die Sonne zu genießen.
23.03.2022, nach Abfrage der Wetterdaten verließen wir heute die Costa Blanca und fuhren rund 150 km zurück nach Norden nach Castello de la Plana an der Costa de la Azahar.
Bei trockenem Wetter aber heftigem Wind konnten wir hier die Innenstadt mit ihren historischen Bauten besichtigen. Der Hauptpunkt ist hier der Placa Major, wo sich die Kathedrale Santa Maria mit ihrem freistehendem Turm, das Rathaus und die Markthalle befinden.





Diese Woche wird hier das 9-tägige Stadtfest La Magdalena gefeiert, weswegen die Straßen im Zentrum geschmückt waren.





Außer an der Placa Major gibt es im Zentrum noch sehr viele schöne historische Häuser, die aber oftmals von modernen oder auch ungepflegten älteren Häusern eingerahmt sind. Alles in allem aber ein lohnenswerter Besuch.







Als Stellplatz für die Nacht sind wir auf den Area Autocaravans in El Grao de Castello gefahren. Hier steht
man recht eng beieinander aber nur 100 m vom Strand entfernt.

Ein Strandspaziergang war wegen dem Wind und dem dadurch kostlosem Sandpeeling nicht empfehlenswert.


Gegen 17:30 hat uns dann der Regen mit aller Macht eingeholt. Mal sehen was morgen kommt.
24.0.2022, und es kam wie es kommen musste, wir hatten wieder heftigen Regen. Von El Grao de Castello aus fuhren wir bei heftigem Dauerregen über die Autobahn AP7 unter Auslassung unseres geplanten Zwischenziels in Amposta direkt nach Tortosa auf den Stellplatz Area de Caravaning, der sich unterhalb einer Ebrobrücke befindet. Hier können selbst Blinde die Anzahl der Fahrzeuge auf der Brücke zählen.

Nach unserem Mittagsimbiss spazierten wir frisch gestärkt und mit Schirmen bewaffnet in das links des Ebros liegende historische Viertel.

Wegen des tollen Wetter verzichteten wir auf die andere Seite. Schon auf dem Weg zur Kathedrale sahen wir einige Häuser,

für die jede Renovierung zu spät kommt und dies setzte sich während der Stadterkundung mehrfach fort. Leider nicht schön anzusehen.
Auf dem weiteren Weg kamen wir an der recht großen Markthalle vorbei die aber leider schon geschlossen hatte.



An der Kathedrale und in deren Umfeld finden derzeit diverse Baumaßnahmen statt und zusätzlich war die Kathedrale heute geschlossen.


Hinter der Kathedrale führte ein Fußweg in Richtung zum Castell welches etwas höher liegt.

Doch leider endete der Weg nach diversen Treppenstufen am Fuße der riesigen Mauern. Von hieraus hat man einen guten Blick über die Altstadt und dabei beließen wir es dann auch. Also kein Castell.



Auf dem Rückweg zum Womo kamen wir dann noch mitten im alten Bereich an zwei Neubauten vorbei die so gar nicht in die Gegend passten.



Das Highlight des Tages war kurz vor Torosa eine Tamoil-Tankstelle, wo wir den Liter Diesel für 1,679 Euro tanken konnten. Dies taten wir auch, obwohl der Tank noch gut halbvoll war, denn die anderen Tankstellen zeigten auf ihren Tafeln meist 1,89 Euro.

Jetzt warten wir mal ab, was das Wetter morgen bringt.
25.0.2022, heute Morgen die große Überraschung, es regnet nicht und die Sonne versucht zwischen den Wolken durch zu kommen. Mit diesen ganz neuen Bedingungen starten wir zu unserem nächsten Ziel, dem kleinen Ort Montblanc. Hier ist die Altstadt noch fast komplett von einer Stadtmauer umgeben, ebenso sind von ehemals 31 Türmen noch 30 erhalten und auch zwei Stadttore gibt es noch.





Die Wehrtürme waren von früher her im oberen Bereich in Richtung Stadt offen und hier hat man jetzt begonnen, Wohnungen rein zu bauen. Bestimmt interessante Wohnungen.






Das Leben pulsiert hauptsächlich in der Carrer Major und deren Seitenstraßen und auf dem Placa Major.










Die Kirche Sant Miguel in der Carrer Major
Auf dem Placa Major war heute Textilmarkt, hierdurch war es schwierig schöne Bilder zu bekommen.



Beeindruckend war das Äußere der Kirche Santa Maria, die aber leider verschlossen war.


