12.11.2021, nach dem Frühstück machten wir uns heute Morgen auf den Weg nach Heidenheim an der Brenz. Bis auf wenige Kilometer auf der A7 in Höhe der Abfahrt Aalen, wo wir schönsten Sonnenschein hatten, blieb uns auf der gesamten Strecke der Nebel ein treuer Wegbegleiter. Für das Fahren war er kein Hindernis, aber um sich das Umfeld der Autobahn anzusehen störte er sehr.
In Heidenheim suchten wir uns erst einmal einen Parkplatz in der Nähe des Zentrums, da der Stellplatz in den Seewiesen

etwas weit vom Zentrum entfernt ist. Der wirklich alte Ortskern ist recht überschaubar und die historische Bausubstanz kann kaum unterschiedlicher nicht sein. Wobei doch einige recht schöne Häuser anzusehen sind.








Was uns sehr negativ auffiel waren die vielen städtebaulichen Bausünden rund um den Übergang der Fußgängerzone über die B 466. Von Stadtplanung hat man hier wohl noch nichts gehört.





Den Besuch von Schloss Hellenstein schenkten wir uns, da man von dort oben aufgrund des Nebels keine Aussicht gehabt hätte und das Museum derzeit in der Winterpause ist.
13.11.2021, unsere Weiterfahrt führte uns heute Morgen als erstes nach Gingen an der Brenz, wo wir recht nah am Altstadtkern parken konnten. Von dem historischem Zentrum waren wir leider total enttäuscht. Viele geschlossene Läden, Lokale und Hotels und sehr viele stark renovierungsbedürftige Häuser. Einzig in der Marktstraße hatte man das Gefühl, dass in der Innenstadt noch etwas Leben ist.






Also nichts wie weiter. Unser nächstes Ziel war dann Langenau. Hier fanden wir zwar keine besonderen historischen Häuser aber einen sehr aufgeräumten Ort in dem uns diverse Häuser mit Storchennestern auffielen.






Unser Tagesziel war dann Günzburg an der Donau. Hier fuhren wir den Stellplatz am Waldbad an, von dem man in gut zehn Minuten zu Fuß ins Zentrum kommt.

Nach dem Kaffeetrinken ging es dann erst über die Donau

und dann über die Günz ins historische Zentrum, welches wir uns dann mit beginnender Dämmerung anschauten. Dieser Ort war sehr schön anzusehen und hier scheint das öffentliche Leben auch noch gut zu funktionieren.










Den Abend verbrachten wir dann im warmen Womo, was nach diesem regnerischem Tag einfach gut tat.
14.11.2021, heute früh fuhren wir als erstes nach Leipheim, direkt am Ortseingang linker Hand steht ein schön renoviertes Schloss welches heute im Privatbesitz ist.

Im alten Ortszentrum gab es nur wenig schönes anzusehen, einige Häuser weckten Erinnerungen an die DDR 1989.



Schön anzusehen waren die hölzernen Gänse im Stadtgraben und der Zehnthof neben dem Schloss.



Unser nächstes Ziel war dann Gundelfingen an der Donau. Hier schien das Leben in der kleinen Stadt noch zu existieren. Der Ort machte einen recht ansprechenden Eindruck.






Die St. Martinkirche war leider voll eingerüstet, da hier eine Vollsanierung des Dachstuhles notwendig ist.




Als nächstes fuhren wir Lauingen an. Hier ging es auf den Stellplatz am E-Park, wo wir uns einen Platz im Schatten eines ehemaligen Wasserturmes aussuchten.

Die Ansicht des schönen Marktplatzes war leider etwas gestört durch den heute stattfindenden Martinsmarkt. Etwas seltsam am Volkstrauertag.


Hier gefielen uns etliche historische Bürgerhäuser mit reich verzierten Giebeln, insgesamt ein recht ansprechender Altstadtkern.









Aber in den Randbereichen gibt es auch noch viele Häuser, denen ein Projekt Altstadtsanierung gut tun würde.
Kaffeetrinken und den Rest des trockenen, aber meist recht trüben Tages dann wieder im Womo.
15.11.2021, für heute stand zunächst die Besichtigung von Dillingen auf dem Programm. Durch das letzte erhaltene Stadttor, dem Mitteltorturm, gelangten wir in den Bereich in dem sich die meisten historischen Gebäude befinden.

Ein großer Teil dieser Gebäude gehört zu irgendwelchen kirchlichen bzw. weltlichen Bildungseinrichtungen. Hier sah man fast keine leeren Läden und alles machte einen gepflegten Eindruck.








Der nächste Ort war dann Höchstädt, hier waren außer dem Schloss, welches sich am Ortsrand befindet,

fast alle historischen Gebäude an einem großen Platz versammelt.




Auch dieser Ort war schön anzusehen.
Als letzten Ort suchten wir heute Wertingen auf. Wir fuhren direkt zu „Wohnmobilpark Wertingen“ am Bahnhof wo wir schon erwartet wurden.


Vor dem Kaffeetrinken machten wir noch einen Spaziergang in den hübschen Ort. Hier standen die historischen Häuser quasi alle entlang der Hauptstraße.








Der Ort machte einen netten Eindruck und auch das Geschäftsleben schien hier gut zu funktionieren.
16.11.2021, nach spätem Frühstück verließen wir Wertingen und fuhren mit der schon fast täglichen Umleitung nach Donauwörth. Vom sehr zentral gelegenen Stellplatz gingen wir über sie Altstadtinsel Ried


in die Reichsstraße, die Hauptgeschäftsstraße der Stadt. Diese Straße, gesäumt von mächtigen Patrizierhäusern, bemalt mit bunten Farben und gekrönt von abwechslungsreichen Giebeln und Erkern, erweckt einen historischen Eindruck. Doch das täuscht, aufgrund von Bombenangriffen war hier fast alles zerstört und wurde nach dem Krieg möglichst originalgetreu wieder aufgebaut.












Aber trotzdem war das Straßenbild schön anzusehen und die Stadt machte einen gepflegten Eindruck.
Unsere Weiterfahrt führte uns dann nach Rain auf den Stellplatz am Rand eines Festplatzes.

Auch hier lohnte sich die Ortsbesichtigung der kleinen Stadt, deren Hauptstraße von etlichen schönen historischen Gebäuden gesäumt war.





17.11.2021, von Rain aus fuhren wir zuerst nach Neuburg an der Donau. Vom Parkplatz spazierten wir über die Donau, unter dem Schloss entlang,

zum Schrannenplatz und suchten dort die Altstadt. Doch außer einer Kirche fanden wir nur Gebäude, die nicht in unser Suchschema passten.

Nach etwas genauerer Orientierung fanden wir diese dann in der oberen Altstadt, quasi hinter dem Schloss. Die hier gut erhaltenen historischen Gebäude gehörten entweder ehemals zu den Administrativen oder es waren Kirchen. Aus unserer Sicht sehenswerte Wohn- bzw. Geschäftshäuser gab es hier nicht.







Das heutige Tagesziel war dann Ingolstadt. Der dortige Stellplatz liegt an einem Großparkplatz ganz in der Nähe der Altstadt.

Durch den Torbogen im Taschentor-Turm gelangten wir nach unserem Mittagsimbiss in die Altstadt.

Hier mussten wir uns die Fotomotive zusammensuchen, da es in der Altstadt viele nicht als historisch einzustufende Gebäude gibt.




Das Münster „Zur Schönen Unser Lieben Frau“ und das Kreuztor.





Den Rest des Tages verbrachten wir dann wieder im Womo.
18.11.2021, nachdem wir jetzt von der jungen Donau bis zur deutschen Grenze die größeren Städte an und neben der Donau im Laufe mehrerer Reisen besichtigt haben, standen heute noch zwei kleine Orte auf dem Plan bevor wir morgen die Donau zwecks beginnender Rückreise ganz verlassen.
Als erstes fuhren wir heute nach Vohburg an der Donau. Hier konzentriert sich quasi alles Historische um den Marktplatz. Dann gibt es noch den Burgberg, auf dem sich heute anstelle einer Burg der örtliche Friedhof befindet.






Der zweite Ort heute war Neustadt an der Donau, hier war noch weniger Historisches zu sehen und die meisten Läden waren hier geschlossen.




Danach ging die Weiterfahrt nach Bad Gögging auf den Stellplatz an der Limes Therme. Wie schon erwartet, wurde diese von Karin besucht und ich machte mir einen Männer-Nachmittag, was immer ihr darunter versteht, im Womo.

Den Rest des Tages im Womo.
19.11.2021, wie gestern schon angekündigt haben wir heute den Bereich der Donau verlassen und das erste Stück der Heimfahrt absolviert.
Am frühen Nachmittag kamen wir in Marktbreit am Main auf dem Stellplatz “An den Mainwiesen“ an.

Obwohl wir schon mal hier waren, unternahmen wir auch hier einen Ortsrundgang. Auch hier gibt es einiges an leeren Läden aber trotzdem gibt es viele schöne Geschäfte und Gebäude.











Auch die Gastronomie ist hier noch gut vorhanden, im Gegensatz zu vielen anderen Orten.

Wir haben uns für gut bürgerlich entschieden und einen Tisch in der „Goldenen Traube“ reserviert.
20.11.2021, nach spätem Frühstück und langem Zeitungslesen kamen wir nach staufreier Fahrt auf der A 7 am frühen Nachmittag auf dem Stellplatz Weimarer Straße in Fulda an.

Nach dem Mittagsimbiss unternahmen wir auch hier einen Spaziergang durch das Zentrum


Der Dom zu Fulda.









und reservierten uns für heute Abend einen Tisch im Brauhaus der Wiesenmühle.

Das Essen im Brauhaus der Wiesenmühle war voll in Ordnung und wir würden das Brauhaus wieder besuchen.
21.11.2021, auch der Rest der Heimfahrt war stau- und streßfrei, so dass wir kurz nach 12:00 nach 1087 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 10,1 ltr. wieder gut zu Hause ankamen.