30.05.2018, direkt nach dem Frühstück begaben wir uns auf den Weg, um den Rest unserer Heimfahrt abzuspulen. Nachdem wir per Autobahn den Rhein überquert hatten, fuhren wir bei Montabaur ab auf die Bundesstraße und querten so den Westerwald, um dann gegen 12:30 nach 2756 km und einem Verbrauch von 10,00 ltr. /100 km wieder zu Hause anzukommen.
29.05.2018, für heute war Aufstehen mit dem Wecker angesagt, da wir wieder ein langes Stück der Heimfahrt vor uns hatten. Aber als erstes gab es direkt nach dem Aufstehen eine Überraschung. Unser Elektroblock schaltete unsere Wohraumbatterien wegen Unterspannung vom Bordnetz, anscheinend sind die beiden AGM-Batterien dahin. Mit Geduld und immer wieder einschalten per Hand bekamen wir gerade noch genung Wasser für den Kaffee und eine Wäsche am Waschbecken aus dem Tank. Wegen dem frühen Morgen wollten wir nicht den Motor laufen lassen mit Rücksicht auf die anderen Camper. Nach dem Schreck vor dem Frühstück starteten wir dann in Richtung Andernach, wo wir unsere letzte Nacht auf dieser Reise verbringen wollen. Nach fast 450 km, in Frankreich nur auf Landstraßen, und erst ab Luxenburg Autobahn kamen wir gegen 15:00 Uhr am Stellplatz an, wo schon Hochbetrieb war. Wir bekamen aber noch einen Platz mit Sicht auf den Rhein aus der zweiten Reihe und auch mit Stromanschluß, um unsere Batterien zu laden. Abschlußabendessen dann in einem schönen Lokal in Andernach und den Rest des Abends vor dem Womo.
28.05.2018, heute verließen wir nach dem Frühstück das Tal der Loire, mit dem Ziel uns schon mal langsam in Richtung Heimat zu bewegen. Nach rund 180 km legten wir einen Zwischenstopp in Troyes ein, um uns dort die Altstadt anzusehen. Wir waren erstaunt wie viele Fachwerkhäuser es in der Stadt noch gibt. Hier bestehen noch ganze Straßenzüge aus Fachwerkhäusern und die meisten Häuser haben im Erdgeschoß Gaststätten / Restaurants oder Geschäfte.

Kathedrale
Bei einigen konnte man allerdings in den oberen Etagen Leerstand erkennen. Wir hatten allerdings den Eindruck, dass hier eine großangelegte Fachwerksanierung läuft.
Die Weiterfahrt ging über weitere 70 km dann zum Lac du Der auf den Stellplatz Chantecoq.
Leider hat man von dem Platz keinen Blick auf den See, sondern man steht unterhalb des Staudammes. Den Rest des Tages relaxten wir vor dem Womo.
27.05.2018, heute fuhren wir direkt nach dem Frühstück nach Sully-sur-Loire, um uns das für diese Reise letzte Loire-Schloss anzusehen. Während ich mich mit dem Ansehen von außen begnügte besichtigte Karin das Schloss auch von innen.
Auf der Weiterfahrt zum heutigen Tagesziel hielten wir bei Briare noch am Pont-Canal.
Dies ist ein von 1890 bis 1894 errichteter 662 Meter langer Kanaltrog über die Loire und einen nicht mehr genutzten Kanalabschnitt. Bis 2003 war das aus Flussstahl bestehende Bauwerk die längste Kanalbrücke der Welt. Durch die Kanalbrücke und vier verbundene Kanäle können Binnenschiffe vom Ärmelkanal über Paris und Lyon bis zum Mittelmeer fahren. Derzeit wird das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk saniert.
Anschließend steuerten wir in Chátillion-sur-Loire gleich den Stellplatz am Kanal an.
Nach dem Mittagsimbiss schauten wir uns den Ort an. Nach dem quirligen Leben gestern in Orléans, wo historische Bauwerke und moderne aufeinandertrafen und gut harmonierten, fühlten wir uns hier , wenn man sich die am Straßenrand stehenden Autos und die Reklameschilder der Geschäfte wegdenkt, um bald ein Jahrhundert zurückversetzt.
Außer der für den Ort sehr großen Kirche hat der
Ort nicht viel zu bieten.
Abendessen noch vor dem Womo, um dann dem Ruf des Tatorts vor den Fernseher zu folgen.
26.05.2018, trotz des Regens gestern Abend war es heute Morgen schon wieder sonnig und warm. Nach Ver- und Entsorgung fuhren wir nach Beaugency weiter. Hier war heute Markttag und so herrschte in den engen und verwinkelten Gassen reger Betrieb.

Markthalle
Nach der Besichtigung der Eglise Notre Dame,
des großen Turmes ,
der leider nur von außen zu besichtigen war, und des Stadttores
beendeten wir unseren Rundgang durch Gassen mit weniger Betrieb,
wo uns diesmal eine neugierige Französin beobachtete,
und fuhren den heutigen Stellplatz in La-Chapelle-St. Mesmin an.
Der Ort ist ca. fünf Kilometer von Orléans entfernt, so dass wir nach dem Mittagsimbiss am Stellplatz mit den Rädern entlang der Loire schnell in Orléans waren.
Besonders gefiel uns der Place du Martroi mit der Reiterstatue von Jeanne d´Arc,
die Kathedrale St. Croix
und die Altstadt mit ihren vielen historischen Häusern.
Wobei uns hier die Fachwerkhäuser im französischen Stil besonders gefielen.
Zurück am Womo konnten wir bis nach dem Abendessen noch draußen sitzen, dann wurde es unter dem dichten Blätterdach langsam kühl.
25.05.2018, auch heute konnten wir wieder draußen frühstücken. Anschließend starteten wir eine Radtour mit Ziel Chambord, um uns dort das größte Schloss und angeblich auch schönste Schloss im Bereich der Loire anzuschauen. Die ersten Kilometer führte der Radweg immer am Ufer der Loire entlang,
um dann durch wechselnde Landschaft direkt bis zum Schloss zu gehen.

Dieses Treppenhaus hat zwei ineinander verschachtelte Treppen, durch die Fenster im Treppenkern kann man sich zwar sehen aber nicht auf der Treppe treffen.
Das Schloss ist 156 m lang, 117m breit, 440 Räume, 365 Kamine sowie 13 Haupt- und 70 Nebentreppen. Die Mauer um die gesamte Schlossanlage mit Wäldern etc. hat eine Länge von 32 km. Wie bei fast allen Schlössern waren auch hier die obligatorischen Renovierungsgerüste in Betrieb.
Zurück am Womo wurde im Freien Kaffee getrunken, um dann erst einmal ins Womo zu flüchten da eine Regenfront über uns hinweg zog. Abendessen konnten wir dann aber wieder draußen.
24.05.2018, nach dem Frühstück gingen wir zum Schloss Amboise, welches wir gestern schon etwas von außen betrachten konnten, um es uns heute von innen anzusehen. Die noch bestehenden Teile einer einstmals riesigen Anlage waren in einem sehr guten Zustand.
In der Schlosskapelle,
welche auf einen mächtigen Pfeiler gebaut ist, ist das Grab von Leonardo da Vinci, der hier vor 500 Jahren gestorben ist.
Auch die Außenanlage, hier ganz besonders die vielen kugelförmig geschnittenen Buchsbäume, waren sehr schön an zu sehen.
Was auch im Gegensatz zu anderen Schlossanlagen auffiel , waren die breiten Auf- bzw. Abfahrten in den mächtigen Türmen, die es früher ermöglichten mit der Kutsche von der Stadt bis hoch in das Schloss zu fahren.
Unsere Weiterfahrt ging dann an der Loire entlang bis nach Blois, wo wir nach Einnahme des Mittagsimbiss direkt zur Stadtbesichtigung starteten. Zunächst gingen wir zur Kathedrale St. Louis
wo uns die reichhaltigen, herrlichen Glasfenster gefielen.
Auf dem Weg zum Schloss kamen wir an einer Treppenanlage vorbei,
die uns schon auf dem Weg zur Kathedrale aufgefallen war. Von deren oberen Ende konnte man kilometerweit über die D 956 hinaus blicken, wie es in Frankreich bei vielen Ortsdurchfahrten möglich ist.
Das Schloss schauten wir uns nur von außen an,
besichtigten aber noch die Eglise Saint-Nicolas
und die ehemalige Benediktinerkirche Saint-Laumer.
Auf diesem Weg konnten wir auch wieder einige Fachwerkhäuser
und einen etwas skeptisch drein schauenden Franzosen anschauen.
Zurück ging es wieder über die Pont Jacques Gabriel,
um dann weiter zu unserem heutigen Tagesziel dem Campingplatz Lac de Loire
direkt an der Loire zu fahren.Hier verbrachten wir den Rest des Tages mit relaxen und Wäschepflege.
23.05.2018, nach dem Frühstück fuhren wir direkt nach Loches, wo wir uns die Festung Logis Royal de Loches auf einer Erhebung über der Stadt ansahen. Wegen Restaurierungsarbeiten konnten wir nur einen Teil der Anlage ansehen, aber Treppenstufen waren auch so reichlich zu erklimmen.
Von dem hohen Wehrturm hatten wir einen herrlichen Blick in das Umland. Als nächstes gingen wir dann zu der zur Festung gehörenden Kirche,
um anschließend weiter in die Altstadt zu gehen. Im oberen Teil der Altstadt waren viele Touristenlokale
und weiter unten war ein sehr großer Wochenmarkt aufgebaut.
Weiter ging dann unsere Fahrt nach Chenonceau, wo wir uns das dortige Schloss, welches zum großen Teil auf Pfeilern in der Cher stand, anschauten.
Die Gärten um das Schloss waren reine Lustgärten, aber sehr schön anzuschauen.
Im Schloss konnten wir uns von der Küche über die Speiseräume bis zu den Schlafräumen sehr schön ausgestattete Räume anschauen.
Am späten Nachmittag fuhren wir dann weiter nach Amboise auf den Stellplatz an der Avenue Leonardo da Vinci, ein Platz mit nichts aber dafür im Zentrum und noch dazu kostenlos.
Nach dem Kaffeetrinken im Womo spazierten wir nochmals in die Stadt, wo wir auf dem Weg zur Loire auch schon am Fuße des Schlossberges vorbeikamen.

Loirebrücke unterhalb vom Schloss

Das Schloss von der Brücke aus gesehen
Auf dem Rückweg schauten wir uns die Altstadt noch etwas an
und nutzten in Anbetracht der vielen Gaststätten die Gelegenheit, noch im Ort zu Abend zu essen. Den Rest des Tages dann im Womo.
22.05.2018, heute morgen stand der Besuch des Schlossgartens von Villandry an. Das Besondere an dem Garten ist, dass die Bepflanzung nach altem französischem Muster stattfinded. Das heißt ein großer Teil der Bepflanzung zwischen den Hecken besteht nicht aus Blumen, sondern aus Gemüse und Salaten. Auch Gewürz- und Heilpflanzen werden hier angepflanzt.
Weiter ging es danach zum Campingplatz Only Camp nach Saint Avertin.
Von hier aus sind es mit dem Fahrrad nur gut vier Kilometer in das historische Zentrum von Tours. Auf dem Weg dorthin hielten wir kurz an der Kathedrale Saint-Gatien.
Das historische Zentrum ist heute voll in touristischer Hand und eine Straßengastronomie reiht sich an die andere.
Hier gibt es noch viele Fachwerkhäuser
und nicht jedes von der Straße aus als Steinhaus erkennbare Haus ist wirklich ein Steinhaus, wie man sieht.
Kaum das wir das Abendessen im Freien eingenommen hatten, jagte uns ein Gewitter ins Womo, wo dann der Rest des Tages stattfand.
21.05.2018, zunächst fuhren wir heute früh nach Chinon, um uns die ehemalige Festungsanlage anzuschauen. Es sind nur wenige Räume bzw. Gebäude vorhanden, ein Großteil der Anlage ist nur noch Ruine.
Von der Festungsanlage hat man einen schönen Blick auf den Fluß Vienne und die Altstadt von Chinon. Welche wir uns auch noch bei einem Rundgang anschauten.
Für den Weg in die Altstadt konnten wir einen Aufzug nach unten bzw. nachher nach oben nutzen, was bei der Wärme ganz angenehm war.
Anschließend fuhren wir nach Azay- le- Rideau, um uns das dortige Schloss mit seinem Park anzuschauen.
Rund um die Burg befindet sich ein Wassergraben.
Die Anlage aus dem 15. Jahrhundert ist in den Räumen zum großen Teil aus dem 18. bzw. 19. Jahrhundert ausgestattet.
Auch hier machten wir nach der Schlossbesichtigung noch eine kleine Ortsbesichtigung,
bevor wir nach Villandry direkt auf den Stellplatz fuhren.
Kaffeetrinken und Abendessen vor dem Womo und dazwischen ein kleiner Erkundungsgang in den Ort, um eine Quelle für das Frühstücksbaguette zu finden.
20.05.2018, für heute hatten wir uns eine Radtour zur Klosteranlage Abbaye de Royal de Fontevraud vorgenommen. Hierzu mußten wir erst einmal von der Ile d`Offard zurück an das Ufer der Loire, welchem wir flußaufwärts folgten. Bei Souzay Campigny führte uns die Beschilderung vom Flussradweg weg von der Loire in den Ort. Hier verlief der Radweg ein längeres Stück unterirdisch, nämlich auch in einem Höhlensystem, welche von Menschen geschaffen wurde, ähnlich wie gestern in Rochemenier.
Wieder aus den Höhlen raus ging es bald bergauf bis zu einer Kirche
von deren Vorplatz wir eine schöne Aussicht in das Tal der Loire hatten. Nachdem wir endlich wieder im Tal der Loire angekommen waren, mussten wir es auch schon wieder in Richtung Fontevraud l`Abbaye verlassen, welches nur vier Kilometer abseits der Loire liegt.
In Fontevraud l`Abbaye fuhren wir direkt zur Klosteranlage Abbaye de Royal de Fontevraud, welche die größte Europas sein soll.
Die in 1101 gegründete Klosteranlage wurde nach der französischen Revolution als Kloster aufgelöst und die Gebäude teilweise zerstört. Napoleon der I benutzte die Abtei ab 1804 als Gefängnis das ab 1963 bis 1985 aufgelöst wurde. In dem Gefängnis waren bis zu 2000 Gefangene untergebracht. Nach 1985 begann man mit der Restaurierung der gesamten Anlage.
Hierbei hat man schon gute Fortschritte gemacht. Wird allerdings bis zur Fertigstellung noch einige Jahre brauchen.
Den Rückweg nahmen wir dann abseits der Radwegmarkierung immer parallel zur Loire. Wieder am Womo gab es dann Kaffeetrinken und anschließend noch eine Radtour zum Chateau oberhalb von Saumur , von wo aus man einen schönen Blick auf die Stadt und die Loire hat.
Abendessen noch vor dem Womo, dann aber wegen der Mücken rein und diesen Bericht schreiben.
19.05.2018, heute steuerten wir als erstes den kleinen Ort Brissac an, wo wir uns zuerst das Chateau von außen und den Schloßpark anschauten.
Den Rückweg zum Womo nahmen wir dann durch das Zentrum, welches allerdings nicht viel zu bieten hatte.

Rathaus
Weiter ging es anschließend nach dem noch kleineren Ort Rochemenier, wo wir uns das Höhlendorf ansahen.
In den Höhlen lebten bis Anfang des 20. Jahrhunderts noch mehrere Familien mit ihren Tieren und landwirtschaftlichen Geräten. Die Höhlen sind in ein sehr weiches Gestein, welches maritimen Ursprungs ist, gegraben. Der Aushub wurde früher für die Landwirtschaft verwendet.

Selbst unter dieser Kirche befinden sich Höhlen, die während der Glaubenskriege auch als Kirche genutzt wurden.
Anschließend fuhren wir zum heutigen Tagesziel dem Campingplatz Flower Camping auf der Ile d`Offard , die von der Loire umschlossen ist.
Nachmittags vor dem Womo relaxt und abends noch ein Spaziergang in die Altstadt von Saumur.

Rathaus
18.05.2018, nachdem wir uns von dem anstrengenden Tag gestern über Nacht erholt hatten, fuhren wir direkt nach dem Frühstück wieder in die Nähe der Loire. Unsere Reise ging nach Angers, welches in der Nähe der Loire aber eigentlich an der Maine liegt. In Angers fuhren wir auf den Campingplatz Camping d´Angers-Lac de Maine, hier gab es noch reichlich freie Plätze, so dass wir uns einen aussuchen konnten.
Nach einem Mittagsimbiss vor dem Womo starteten wir mit den Rädern in die sehenswerte Altstadt.
Als erstes fuhren wir zum Chauteau,
welches wir von außen besichtigten. Besonders gefielen uns die schönen Buchsbaum- beete im Schloßgraben.
Durch enge Gassen
ging es weiter zur Kathedrale St. Maurice wo uns der Altar, die geschnitzte Kanzel
und auch die große Orgel
und die vielen bunten Fenster gefielen.
Das Portal der Kirche ist aufgrund von großen Schäden leider hinter Brettern versteckt und der Zugang zur Kathedrale erfolgt durch eine kleine Pforte.
Weiterhin fuhren wir noch verschiedene Plätze in der Altstadt an, wo wir viele historische Gebäude
und das Theater fanden.
Wieder zurück am Womo konnten wir noch im Freien Kaffeetrinken, jedoch zum Abendessen mussten wir wegen dem kalten Wind ins Womo wechseln.
17.05.2018, nach dem schönen Sonnentag gestern war es heute morgen stark bewölkt, sehr windig und kalt. In der Hoffnung, dass es zu mindestens trocken bleibt, machten wir uns trotzdem auf den Weg in den Parc le Puy du Fou. Vor dem Eingang stauten sich schon hunderte von Besuchern. Nach einer Sicherheitskontrolle wie am Flughafen durften wir endlich zur Kasse, um dann nochmals zu warten bis der eigentliche Zugang zum Park geöffnet wurde. Ab sofort begann unser Versuch, uns möglichst viele der verschiedenen Vorführungen an zu sehen, hierzu mussten wir nach jeder Vorführung gefühlt quer durch den Park. Das Programm war sehr sehenswert, aber leider schaften wir nicht alle Aufführungen , da wir nach sieben Stunden nichts mehr aufnehmen konnten.
Kaffeetrinken und Abendessen wieder vor dem Womo, da sich das Wetter über den Tag sehr gebessert hatte.
16.05.2018, heute verließen wir das Tal der Loire, um uns nahe Les Epesses den Park Le Puy du Fou anzusehen. Doch leider hatten wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der Park hat nicht jeden Tag geöffnet, und wie du schon erahnen kannst: heute hatte er geschlossen. Doch von so etwas lassen wir uns nicht die Laune verderben. Kurz entschlossen machten wir die Räder fertig und fuhren in den ca. 10 km entfernten Ort Les Herbiers. Der Ort hatte außer der Kirche
und einem kleinem Stadtpark,
in dem wir unseren Mittagsimbiss einnahmen, nicht viel zu bieten. Wir wissen zwar nicht woher die Gemeinde wusste, dass wir kommen, aber man hatte extra für uns den Ort mit Fähnchen geschmückt.
Nach der Rückkehr am Womo dann draußen Kaffee getrunken und abends gegrillt und auch noch länger draußen gesessen.
So langsam scheint der Sommer zu kommen.
15.05.2018, schon beim Aufwachen schien heute Morgen die Sonne, aber um im Freien zu frühstücken war es uns bei 11 Grad doch noch zu kühl. Direkt nach dem Frühstück starteten wir in das ca. 70 km entfernte Nantes. Um nicht zu viele Ortsdurchfahrten zu haben , wechselten wir über die Pont-de-St.-Nazaire wieder auf die nördliche Seite der Loire. In Nantes fuhren wir direkt den am Stadtrand gelegenen Campingplatz „Nantes Camping“ an. Von hieraus fuhren wir dann mit den Rädern in das ca. 4-5 km entfernte Stadtzentrum. Obwohl Nantes 1941 durch allierte Bombenangriffe schwer beschädigt wurde, ist das Zentrum mit seinen historischen Bauwerken und engen Gassen gut erhalten. Hier pulsiert das Leben.
Als erstes schauten wir uns die Cathetrale St-Piere und St-Paul an. Die zweitürmige Kathetrale ist gut erhalten und hat aufgrund der recht großen Fenster und der verwendeten hellen Steine ein sehr helles Kirchenschiff.
Unser nächstes Ziel war das riesige Chateau von Nantes, welches früher direkt an der Loire stand. Durch die Verlegung des Flusses liegt das Chateau heute mitten in der Stadt.

Hier verlief früher die Loire
Über den ältesten Platz von Nantes, den Place du Bouffay, fuhren wir dann zur Passage Pommeray, die in 1843 eingeweiht wurde und heute meist sehr luxeriöse Geschäfte enthält.
Weiter ging es dann in den Bereich um die Kirche Eglise Sainte Croix,
in deren Umfeld sich sogar noch ein paar Fachwerkhäuser befinden.
Nach einem kurzen Abstecher an die Loire fuhren wir direkt zurück zum Campingplatz, wo wir sowohl das Kaffeetrinken,
als auch das Abendessen draußen zu uns nehmen konnten. Ab 20:00 Uhr verzogen wir uns ins Womo, da es uns zu kühl wurde.
14.05.2018, heute wurde für die letzte Etappe zur Loire mit dem Wecker aufgestanden, um möglichst früh abfahren zu können. Über Landstraßen und Nationalstraßen kamen wir auch heute staufrei und zügig nach St. Nazaire, wo wir gegen 14:30 eintrafen. Da die Stadt im Krieg fast vollständig zerstört wurde, fuhren wir direkt zum Hafen, um uns den im zweiten Weltkrieg errichteten U-Bootbunker der insgsamt über fünfzehn Boxen verfügt und der seit ca. 2000 durch die Stadt wieder der Allgemeinheit zugänglich gemacht wurde, anzuschauen.
Über eine Brücke oder über einen Aufzug kann man das Dach der Bunkeranlage erreichen
und von dort den Hafen und einen Teil der Stadt anschauen.
Die eigentlichen Bunkerräume werden für viele unterschiedliche Verwendungen genutzt.
Anschließend fuhren wir weiter über die 3,4 km lange Pont-de-St.-Nazaire
auf den Campingplatz La Courance in St. Brevin les Pins. Hier war noch reichlich Platz für uns. Kaffeetrinken vor dem Womo und dann einen kurzen Spaziergang durch den Ort.
Vom Stellplatz aus hat man einen schönen Blick auf St. Nazaire und die Brücke Pont-de-St.-Nazaire.
Abendessen konnten wir dann noch draußen, um dann wegen des kalten Windes den Rest des Tages im Womo zu verbringen.
13.05.2018, nach einem gemeinsamen Frühstück mit den Teilnehmern vom Treffen fuhren wir gegen 08:30 über Kaiserslautern und Trier in Richtung Wasserbillig in Luxemburg um noch einmal günstig zu tanken. Die Weiterfahrt ging dann durch Luxemburg und Belgien nach Frankreich. Hier nutzten wir mautfreie Autobahnabschnitte bzw. Nationalstraßen. Bis auf etwas zähflüssigen Verkehr in Paris
kamen wir sehr gut voran und beendeten die Tagesetappe um 19:30 auf dem kostenfreien Stellplatz von Brezolles, rund 100 km hinter Paris.
Nach dem Abendessen spazierten wir noch in den Ort, um eine Quelle für das Frühstücksbaguette zu finden.
Doch leider hat der Bäcker morgen Ruhetag und der Lebensmittelladen öffnet erst um 08:45, für uns leider zu spät. Also wird es morgen selbst aufgebackene Brötchen geben.
10.05.-12.05.2018, am 10.05. starteten wir gegen Mittag zur ersten Etappe unserer Loirereise. Die Fahrt führte uns bis nach Hochheim-Massenheim , wo wir an unserem jährlichem Armenientreffen teilnahmen. In diesem Rahmen besichtigten wir am Freitag das ZDF in Mainz und am Samstag unternahmen wir bei sehr schönem Wetter eine Schiffsreise von Wiesbaden- Biebrich
nach Rüdesheim.

Drosselgasse

Marktplatz von Rüdesheim
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