Sächsische Schweiz, 09. – 19.04.2018

Sächsische Schweiz

19.04.2018, heute zum Urlaubsabschluß nochmal draußen gefrühstückt und dann komplett ohne Autobahn wieder nach Hause gefahren, wo wir nach 1042 km und einem Durchschnittsverbrauch von 10,01 ltr/ 100 km am frühen Nachmittag wieder ankamen.

18.04.2018, auch heute Morgen wieder schöner Sonnenschein; nach dem Frühstück begann der erste Teil unserer Heimfahrt. Unser heutiges Tagesziel, den Stellplatz an der Villa Georg in Bad Liebenstein erreichten wir nach staufreier Fahrt kurz nach 14:00 Uhr.

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Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo starteten wir zum Ortsrundgang, um uns ein Lokal für unser Urlaubsabschlussessen auszusuchen und nebenbei den Ort anzuschauen. Wir fanden einen kleinen aber feinen Kurort mit nur noch wenigen historischen Häusern, aber auch das Lokal für heute Abend.

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Zurück am Womo noch die Sonne genossen, aber auch zum ersten Mal in diesem Jahr die Markise wegen zu viel Sonne raus gedreht. Nach dem Abschlussessen dann den Rest vom letzten Urlaubstag im Womo verbracht.

17.04.2018, nachdem der gestrige Tag quasi komplett verregnet war, schien heute Morgen schon beim Aufwachen die Sonne. Nach dem Frühstück begaben wir uns dann direkt zum Residenz –Schloss, um uns das Grüne Gewölbe mit seinen Schätzen anzusehen. Doch in Dresden gelten nicht die gleichen Regeln wie in den meisten Museen der Welt. Für das Grüne Gewölbe heißt es am Dienstag Ruhetag. Schade, aber nicht zu ändern. Als leichten Ersatz haben wir uns dann das Verkehrsmuseum angeschaut.

Nach dem Museumsbesuch kam dann der Kaufhausbesuch. Es standen die Einkäufe für die nächsten Familiengeburtstage an. Im Kaufhaus angekommen , zog ich mich relativ schnell auf einen Männerparkplatz zurück und überließ Karin den Rest.

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Das Dresdener Rathaus, das letzte öffentliche Gebäude bevor wir wieder am Womo ankamen

 

Wieder am Womo angekommen, gab es den Mittagsimbiss und anschließend verließen wir Dresden in Richtung Freiberg auf den Stellplatz am Johannisbad.

Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo machten wir noch einen Spaziergang in das Zentrum, dass komplett unter Denkmalschutz gestellt ist. Hier waren fast alle Häuser sehr schön renoviert, aber leider gab es auch hier viele leere Geschäfte.

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Abendessen und den Rest des Tages dann wieder im Womo.

16.04.2018, für heute hatten wir uns Stadtbesichtigungen vorgenommen, und dies war gut so, denn in der Nacht hatte es angefangen zu regnen.

Als erstes fuhren wir nach Sebnitz, der deutschen Kunstblumenstadt. Die Grundsubstanz der Häuser in der Innenstadt zeugte vom Reichtum vor gut einhundert Jahren. Am Marktplatz und dem näheren Umfeld war alles recht schön hergerichtet. Aber je weiter man sich vom Zentrum entfernte, desto mehr leer stehende Läden bzw. stark renovierungsbedürftige Häuser konnte man finden. Vielleicht hat der Deutsche Wandertag in 2016 hier im Ort etwas zu dem gut renovierten Zentrum beigetragen.

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Der in Sachsen übliche große Marktplatz war in Neustadt ebenfalls gut saniert wie in Sebnitz, hier fanden sich allerdings nicht so viele leer stehende Geschäfte.

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Nachdem wir in der letzten Woche den Weg in das Zentrum von Hohnstein gescheut hatten, suchten wir es heute auf. Das Zentrum liegt zwischen der Burg, die eine sehr bewegte Vergangenheit hat

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und der Kirche.

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Bis auf wenige Ausnahmen sind die Häuser im Zentrum schön renoviert.

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Am Rand gibt es leider ein paar ehemals recht stattliche Häuser die auf einen wohlhabenden Investor warten.

Das Tagesziel war dann Dresden, wo wir kurz nach 17:00 am Stellplatz Brühlerpark eintrafen.

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Nach dem späten Kaffeetrinken spazierten wir nochmal in das Zentrum rund um die Frauenkirche,

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welches wir schon von früher kannten. Für morgen haben wir schon einmal den Eingang in das Grüne Gewölbe erkundet. Anschließend Abendessen in der Kutscherschänke und dann den Rest des Tages im Womo.

15.04.2018, nach langem Schlafen konnten wir heute zum ersten Mal in diesem Jahr im Freien frühstücken. Direkt nach dem Frühstück brachen wir zu einer Wanderung zum Kirnitzschtal auf,um eine Bootsfahrt auf der Kirnitzsch bis zu deren oberen Schleuse zu machen. Hier hat man schon im 17.Jahrhundert den Bach gestaut, um dann mit dem gestauten Wasser das in den umliegenden Wäldern geerntete Holz ins Tal zu flößen. Seit 1867 werden in den Sommermonaten auf dem gestauten Wasser Kahnfahrten durch das Kirnitzschtal angeboten. Über 700 Meter geht die Kahnfahrt durch das enge Tal.

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Die Obere Schleuse verließen wir über eine steile Treppe bis auf einen Wanderweg in Richtung Königsplatz, unser nächstes Ziel.

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Doch der weitere Weg hielt noch ein paar Überraschungen für uns bereit. Als erstes ging es nochmal über eine lange Treppe nach oben,

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um dann direkt in eine sehr schmale Stiege durch eine engen Felsspalt überzugehen.

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Für adipöse Wanderer nicht zu empfehlen, auch der Rucksack sollte nicht zu groß sein. Kurz vor dem Königsplatz führte der Weg noch durch einen natürlichen Tunnel .

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Nach dem Mittagsimbiss am Königsplatz ging es wieder steil bergab auf den Zollweg und von dort zurück nach Hinterhermsdorf.

Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo fuhren wir mit den Rädern zu dem Weifbergturm

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hoch über Hinterhermsdorf. Von dem über 36 Meter hohen Turm mit 173 Stufen konnten wir weit über die Sächsische Schweiz blicken. Leider war die Fernsicht durch diesige Luft etwas getrübt.

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Nach dem Abendessen vor dem Womo fand der Rest des Tages wieder drinnen statt.

14.04.2018, auch in der Nacht hatten wir noch leichte Regenschauer, jedoch nach unserem Frühstück klarte der Himmel auf und wir hatten wieder einen schönen Sonnentag.

Nach Ent- und Versorgung fuhren wir noch einmal nach Bad Schandau, um den Kühlschrank aufzufüllen und um uns anschließend den Sendig-Turm anzusehen.

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Der 50 Meter hohe Turm steht auf der rechten Elbseite an einer sehr steilen Böschung und wird oben durch eine 35 Meter lange Brücke mit dem Berg verbunden. Von der Plattform des Turmes hat man einen herrlichen Blick in die unten liegende Stadt Bad Schandau und das Elbtal.

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Der Turm mit dem darin befindlichem Aufzug wurde 1905 im Auftrag des Hoteliers Sendig erbaut, um Besuchern den Weg zu seinen Villen oben auf dem Berg zu erleichtern.

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Direkt neben dem oberen Eingang zum Turm ist ein Luchsgehege, welches wir uns dann auch noch anschauten.

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Anschließend fuhren wir wieder das romantische und enge Kirnitschtal hoch bis nach Hinterhermsorf auf den Campingplatz Thorwaldblick, wo wir noch einen schönen Stellplatz bekamen.

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Nach dem Mittagsimbiss spazierten wir dann zwecks Besichtigung in den nahen Ort. Hier konnten wir uns viele sehr gut erhaltene Umgebindehäuser, von denen die meisten unter Denkmalschutz stehen, anschauen.

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Auch der sehr schönen Kirche oben auf dem Berg statteten wir einen Besuch ab.

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Der Rest des Tages bestand dann aus relaxen, Kaffeetrinken und Abendessen vor dem Womo.

13.04.2018, nachdem wir etwas länger geschlafen hatten, ging es heute Morgen um 10:41 mit der Kirnitschtalbahn

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bei schönem Wanderwetter zum Lichtenhainer Wasserfall. Dieser entpuppte sich als ein kleiner Bach, der ein paar Steine herunter läuft und alle halbe Stunde durch Schleusenöffnung etwas verstärkt wird, doch diesen Zeitpunkt haben wir um wenige Minuten verpasst.

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Anschließend wanderten wir erst an einem Bach entlang und dann immer bergauf durch einen Laubwald zum Kuhstall

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(der Name kommt daher, dass man in die Höhle eine ganze Kuhherde unterbringen könnte), entlang des Weges gab es immer wieder riesige Sandsteinsäulen. Wenn man den „Kuhstall“ durchschreitet, hat man eine herrliche Aussicht auf den Wildensteiner Wald und das Massiv des kleinen Winterbergs. Von hieraus konnten wir durch eine schmalen Felsdurchgang zur Himmelsleiter gehen.

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Dies ist eine sehr lange Metalltreppe in einer engen Felsspalte, die steil nach oben auf eine weitere Aussichtsterrasse führt, von wo die Aussicht noch etwas besser war.

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Der Abstieg führte dann über eine breitere Treppe am „Gasthaus am Kuhstall“

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vorbei und über eine nicht enden wollende Treppe

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auf den Fremden Weg und weiter auf den Königsweg immer unterhalb der Zinnen vom Kleinen Winterberg, dem Frienstein und dem Bloßstock zur Bahnstation Beuthenfall.

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Von hieraus ging es dann mit der Kirnitschtalbahn wieder zurück zum Campingplatz.

Am Campingplatz konnten wir dann noch vor dem Womo im Freien Kaffee trinken, bevor es anfing zu regnen, was sich dann als heftiger Landregen mit Gewitter ausweitete. So fand dann der Rest des Tages im Womo statt.

12.04.2018, nach Ent- und Versorgung gab es heute Morgen nur eine kurze Fahrt bis zum Wanderparkplatz bei Porschdorf, wo wir das Womo abstellten.

Von hieraus wanderten wir bei schönem Sonnenschein durch das Polenztal bis zur Waltersdorfer Mühle und dann auf dem Neuweg steil bergauf durch eine schmale und recht steinige Schlucht,

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in der es gottseidank auch schattige Stellen gab, nach Hohnstein. Hier gingen wir nur ein kurzes Stück in den Ort rein,

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um dann festzustellen dass der Ortskern uns doch zu weit von unserem eigentlichen Ziel der Brand-Baude entfernt war. Also umdrehen, ein Stück zurück und dann in Richtung Brand-Baude

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die wir nach einer weiteren halben Stunde erreichten.

Von hier hatte man eine herrliche Aussicht über die Umgegend. So konnten wir unter anderem die Festung Königstein, den kleinen und den großen Bärenstein und den Lilienstein sehn.

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Nach einer Stärkung mit einem sächsischen Mittagessen ging es an den Abstieg nach Porschdorf. Ein großer Teil des Weges bestand aus Treppen,

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zuerst nicht enden wollend abwärts und dann entlang eines kleinen Baches mal aufwärts mal abwärts und über jede Menge Wurzeln. So war denn der kurze Abstieg nicht weniger anstrengend als der Aufstieg. Nach den ca. 10 gewanderten Kilometern gab es dann nur noch eine kurze Fahrt bis zum Campingplatz Ostrauer-Mühle,

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wo wir den Rest des Tages vor dem Womo in der Sonne sitzen konnten.

11.04.2018, für heute hatten wir uns vorgenommen zur Bastei zu wandern. Vom Stellplatz aus marschierten wir über Naundorf immer bergab bis nach Pötzscha, um von dort mit der Fähre über die Elbe nach Wehlen über zu setzen.

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In Wehlen schauten wir uns kurz das Zentrum um das Rathaus an

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und wanderten dann auf dem Malerweg über einen extrem steilen Weg in Richtung „Steinerner Tisch“ , um von dort aus weiter zur Bastei zu gehen. Hier angekommen gingen wir zu den verschiedenen Aussichtspunkten, um den Blick nach unten zu genießen.

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Nach dem Imbiss aus dem Rucksack gingen wir auf direktem Weg hinab nach Rathen, einem sehr touristisch geprägtem Ort

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und von hieraus auf dem Radweg zurück nach Wehlen.

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Dort gönnten wir uns eine sächsische Eierschecke in einem Kaffee, um danach wieder mit der Fähre an das andere Elbufer zu fahren. Von hier ging es dann wieder steil bergauf zum Stellplatz. Die Gesamtstrecke der Wanderung war ca. 14,5 km lang. Bis zum Abendessen konnten wir dann noch vor dem Womo sitzen.

10.04.2018, bei schönem Sonnenschein fuhren wir heute Morgen ganze sechs Kilometer weiter auf den Stellplatz Struppen.

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Hier stehen wir zwar nicht an der Elbe, dafür aber ohne die Geräusche der stark befahrenen Eisenbahnstrecke in Richtung Tschechien. Vom Stellplatz aus haben wir direkten Blick auf den Lilienstein und die Festung Königstein.

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Gleich nach der Ankunft starteten wir zu einer Radtour entlang der Elbe. Über Thürmsdorf ging es steil bergab nach Königstein, wo wir ganz in der Nähe des Fähranlegers an der Elbe rauskamen. Mit der Fähre setzten wir dann über, um auf dem Elberadweg über Bad Schandau bis nach Schmilka elbaufwärts zu fahren.

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In Bad Schandau sahen wir uns den schönen Marktplatz und das Umfeld an,

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um dann weiter bis nach Schmilka zu fahren.

Hier besichtigten wir den Ursprung des Ortes, nämlich die historische Mühle mit dem dazu gehörigen Gasthaus welches über eine eigene Brauerei verfügt.

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Angegliedert ist auch noch eine historische Bäckerei, in der das Mehl der Mühle verarbeitet wird. Nachdem wir uns ein wohlschmeckendes Braunbier gegönnt hatten und noch ein Stück Kuchen für den Nachmittagskaffee erstanden haben, fuhren wir wieder elbabwärts. Wir setzten dann mit der Fähre wieder nach Königstein über, fuhren weiter bis nach Obervogelsang,

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um von dort aus über eine extrem steile Straße zurück zum Stellplatz nach Struppen zu fahren. Hier zeigte sich, dass unsere Entscheidung zu Elektrorädern richtig war. Ansonsten wären ca. 4 km Schieben angesagt gewesen. Nach gut 48 Kilometern hatten wir uns den Nachmittagskaffee vor dem Womo gut verdient. Abendessen dann wieder im Womo.

09.04.2018, heute Morgen vor dem Reisebeginn noch schnell das Womo beim Landhandel gewogen. Fazit: das Heck ist bis auf 40 kg ausgelastet , aber wir können noch zunehmen, da die Vorderachse noch einiges vertragen würde.

Danach ging es dann auf die Reise in die Sächsische Schweiz. In Homberg auf die A7, um dann am Kirchheimer Dreieck auf die A4 zu wechseln. Bis auf die diversen Überholverbote in den Steigungsstrecken hatten wir eine entspannte Fahrt ohne Stau bis zum heutigem Tagesziel, dem Stellplatz am Schloßpark in Pirna, wo wir gegen 15:15 eintrafen.

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Nach dem Kaffeetrinken vor dem Womo starteten wir zur Stadterkundung; erst einmal immer bergab bis in die historische Altstadt. Obwohl hier in 2002 und 2013 das Hochwasser der Elbe mehrere Meter hoch in den Straßen gestanden hat,  ist das gesamte Zentrum sehr schön anzusehen.

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Nach einem kurzen Besuch an der Elbe stiegen wir dann über eine lange Treppe hoch zum Schloss Sonnenschein, um von dort bei einem Weizen den Blick auf die Stadt zu genießen.

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Anschließend zurück zum Womo, wo wir den Rest des Tages verbrachten.

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