18.10.2015, die heutige Weiterfahrt führt uns erst einmal wieder ein Stückchen näher an die Heimat, da wir im Raum Gießen noch zu einem 60sten Geburtstag eingeladen waren. Gegen Abend ging es dann endgültig nach Hause, wo wir nach 937km mit einem Durchschnittsverbrauch von 11,2ltr. wieder gut ankamen und hiermit auch gleich die Saison 2015 beendeten.
17.10.2015, die heutige Weiterfahrt führte uns nach Mayen in der Vulkaneifel. Wir konnten Mayen sozusagen im Feierrausch erleben, dort fand gerade das jährliche Lukasfest statt, welches über 10 Tage geht. Dieses Fest findet in der Altstadt und rund um die Genovevaburg statt.

Rathaus

Autoscootertorte
Von den wenigen noch erhaltenen bzw. nach dem Krieg wieder aufgebauten historischen Gebäuden, Mayen war zu ca. 90 Prozent zerstört, waren somit einige aufgrund der aufgebauten Fahrgeschäfte etc. nur schwierig anzuschauen.

St. Clemens mit dem gedrehtem schiefem Turm.

Genovevaburg
Alles in allem eine schöne Stadt mit einem tollem Fest im Stadtzentrum. Anschließend ging es weiter zu unserem Tagesziel Limburg um Verwandte zu besuchen.
16.10.2015, unsere Weiterfahrt ging heute nach Frühstück und Ent- und Versorgung nach Trier, wo wir uns die Stadt anschauen wollten. Hier hat die Stadtverwaltung anscheinend die Halteverbotsschilder im Sonderangebot bekommen, und wo kein Halteverbot war konnten nur Anlieger länger stehen. Für Besucher gab es am Automaten nur Tickets für 60 Minuten. Wenig entgegenkommend für den normalen Womo-Touristen, für Touristenbusse gab es diverse Parkplätze. Nach langem Suchen fanden wir eine Parklücke, aber eingeschränkt auf PKW einseitig auf dem Gehweg. Auch nicht die Lösung, aber wirhaben es probiert. Und dann ging es los in Richtung Fußgängerzone, Porta Nigra und dann der Dom.
Ähnlich den Asiaten, Trier in 60 Minuten. Und dann soll man möglichst noch Geld in der Stadt ausgeben. Wie haben sich das die Stadtväter gedacht? Als wir wieder kurz vor unserem Womo waren, wurde uns die Idee der Stadtväter bewusst. Zwei Knöllchenschreiber waren eifrig dabei ihre ungeliebten Zettel zu verteilen. Nichts wie rein ins Womo und weg, gerade nochmal Glück gehabt. Danach fuhren wir nach Longuich auf den Stellplatz am Weingut Feiten , wo wir jetzt schon zum zweiten Mal stehen.
Abends das traditionelle Essen zum Urlaubsende im Ort. Den Rest des Abends dann im Womo.
15.10.2015, direkt nach dem Frühstück starteten wir zu der ca. 8 Kilometer langen Wanderung auf dem Cloef-Pfad. Die Wanderung führte uns über Serpentinen durch einen steilen Geröllpfad bis hinunter auf Saarhöhe, direkt in den Scheitelpunkt der Saarschleife. Nach einem kurzen Stück entlang der Saar ging es dann entlang eines kleinen Bachs stetig bergauf, um dann auch über zwei Treppen mit zusammen ca. 100 Stufen und folgenden Steigungsstücken wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück zu kommen. Anschließend ging unsere Weiterfahrt erst einmal steil bergab, 13%, um dann immer entlang der Saar bis nach Saarburg auf den Stellplatz „Reisemobilpark Saarburg“.
Vom Stellplatz dann ein Spaziergang in den Ort,
in dessen altem Zentrum ein 17 Meter hoher Wasserfall inmitten des touristischen Zentrums herabstürzt.
Einfach eine nette kleine Stadt. Kaffeetrinken im „Petit-Cafe“ wo wir den original Saarburger Strudel probierten – einfach lecker. Danach ging es zurück zum Womo , um den Rest des Tages dort zu verbringen.
14.10.2015, die für heute geplante Wanderung um den Losheimer See musste leider ausfallen, da wir keine Lust auf eine Regenwanderung hatten. Unser dann angesteuertes erstes Ziel war der Ort Merzig. Hier fanden wir eine schöne Fußgängerzone fast ohne geschlossene Geschäfte und auch ohne die bekannten Ramschläden. Auch gab es einige gut erhaltene Gebäude, die wahrscheinlich aus der Zeit zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und dem Beginn des 20. Jahrhunderts stammen.
Ältere Gebäude sind uns keine aufgefallen. Die Weiterfahrt führte uns nach Mettlach, wo wir als erstes die Erlebniswelten von Villeroy&Boch besichtigten.

Ehemalige Benediktiner Abtei in der sich die Erlebniswelten befinden.
Eine beeindruckende Firmengeschichte und sehr schöne Exponate in der Ausstellung, aber Preise sind in Ausstellungen ja gottseidank nicht üblich.
Anschließend ein kurzer Rundgang durch den alten Kern von Mettlach.
Neben den drei Outletläden von Villeroy&Boch haben sich hier noch einige andere Markenartikler mit ihren Outletläden niedergelassen. Nicht unbedingt das was uns anzieht. Also zurück zum Womo und weiter zu unserem Tagesziel nach Orscholz, auf den Stellplatz am Cloef-Atrium, einem Teil eines Großparkplatzes, um uns dort von oben, der sogenannten Cloef, die Saarschleife anzuschauen.
Bis auf einige Regentropfen hatten wir Glück und konnten alles ohne Regenschirm anschauen. Den Rest des Tages dann im Womo.
13.10.2015, nach recht kühler Nacht, 3 Grad, fuhren wir nach dem Frühstück zu dem Wanderparkplatz nach Nalbach am Ende der Etzelbachstraße. Hier war unser Einstieg in die Litermont-Gipfel-Tour einen ca. 10 km langen sehr gut ausgeschilderten Wanderweg .
Der Verlauf des Weges war sehr abwechslungsreich, für meinen Geschmack an einigen Stellen aber aus sich mir nicht erkennbaren Gründen sehr kompliziert geführt, so dass die Wegnutzung unnötig schwierig wird. Aber alles in allem ein schöner Weg.
Aufgrund des diesigen Wetters hatten wir leider nur eine geringe Fernsicht.

Blick zur Dillinger Hütte
Auf unserer Weiterfahrt zum heutigem Tagesziel dem Stellplatz am Seeufer von Losheim fielen die ersten Regentropfen und am Stellplatz, der gerade im Umbau ist, entwickelte sich dies zum Dauerregen.
Also den Rest des Tages im Womo und hoffen auf besseres Wetter für morgen.
12.10.2015, nach ruhiger Nacht und gemütlichem Frühstück starteten wir um 10:00 Uhr zur Besichtigung der Völklinger Hütte. Diese Anlage mit sechs 27 Meter hohen Hochöfen und eigener Kokerei hatte eine beachtliche Größe und war sehr informativ. So wurden Erinnerungen an das mal Gelernte aus Fachschulzeiten wieder geweckt.

Im Hintergrund die Schlackeberge

Die Beschickungsöffnung des Hochofens.

Der über 100 Jahre alte Wasserspeicher

Schrägaufzug zur Bestückung der Hochöfen mit Erz
Anschließend gab es noch den Mittagsimbiss im Womo, und nach dann folgender Ent- und Versorgung ging die Weiterfahrt nach Saarlouis auf den Stellplatz „In den Fliesen“, einem Teilstück eines Großparkplatzes.
Hier starteten wir direkt zur Stadtbesichtigung und zur Suche nach historischer Bausubstanz, da auch hier aufgrund von Luftangriffen im zweiten Weltkrieg vieles zerstört worden war.

Kath. Kirche St. Ludwig und deren gewöhnungsbedürftiges Inneres
Anschließend ging es zurück zum Womo , wo wir den Rest des Tages verbrachten.
11.10.2015, direkt nach dem Frühstück starteten wir zur Blies-Grenz-Weg Wanderng. Bis zum Einstieg auf den Wanderweg mussten wir schon einmal ca. zwei Kilometer laufen. Die eigentliche Wanderstrecke betrug ca. 16 Kilometer, so dass wir insgesamt ca. 20 km gelaufen sind.
Kurz vor 15:00 Uhr waren wir wieder am Womo. Da wir den Stellplatz bereits um 14:00 Uhr hätten verlassen müssen, ging es direkt weiter nach Völklingen auf den Stellplatz an der Weltkulturerbestätte Völklinger-Hütte. Hier in direkter Nähe zu den alten Anlagen konnten wir noch im Freien Kaffeetrinken und dabei einige Kranichgruppen auf ihrem Weg in den Süden beobachten.
Anschließend noch ein kurzer Erkundungsgang in Richtung Zentrum. Bis auf das Alte Rathaus und eine Kirche war rund um den Bereich des ehemaligen Kaufhof alles grau in grau.

Altes Rathaus
So zogen wir es vor zurück zum Womo zu gehen und dort den Rest des Tages zu verbringen.
10.10.2015, zunächst führte uns heute Morgen unsere Weiterfahrt nach Homburg an der Saar. Hier fanden wir nur noch Reste der ehemaligen Altstadt,
was an den Luftangriffen im zweiten Weltkrieg lag. Vor dem alten Rathaus fand ein Markt mit regionalen Produkten statt.

Mitleser
Hier kauften wir in der Region hergestellte Käsesorten und genossen schmackhafte Bratwurst vom Wild.
Anschließend fuhren wir weiter nach Blieskastel, einer ehemaligen Residenzstadt mit einigen gut erhaltenen historischen Gebäuden.

Schloßkirche

Schloßkirche
Von den Häusern am im Zentrum gelegenen Paradeplatz konnte man aufgrund der dort wachsenden Platanen leider keine Bilder machen. Was uns auffiel, waren die vielen kleinen Geschäfte im Altstadtbereich, obwohl es am Stadtrand reichlich Märkte von Discountern gab. Vielleicht liegt dies daran, dass alle Geschäfte mit dem Auto anfahrbar sind.
Unsere Weiterfahrt ging dann zum Tagesziel , dem Stellplatz an der Saarland Therme in Kleinblittersdorf Ortsteil Rilchingen.
Nach dem Kaffeetrinken gab es eine kleine Radtour in den Ort, um uns ein Restaurant für den Abend zu suchen, leider vergeblich. Am Stellplatz bei der Anmeldung erhielten wir Reklame von einem Pizza-Lieferdienst. Schnell war die Entscheidung gefallen, uns im Womo bewirten zu lassen. Den Rest des Tages dann im Womo.
09.10.2015, nach ruhiger Nacht, wie könnte es auch anders sein, wenn man alleine in der Natur steht, gab es heute Morgen nur eine kurze Fahrt bis zum Ortseingang von Fürth. Ab hier ging es auf Schusters Rappen auf den Mühlenpfad (ca. 9km). Der Mühlenpfad ist ein Rundweg durch eine landschaftlich schöne Gegend und gut zu gehen.
Anschließend ging es auch nur ein kurzes Stück weiter auf den Stellplatz nach Bexbach,
an den sich ein Park- und Ausstellungsgelände anschließt. Am Rand des Parkgeländes steht der Hindenburgturm, den wir zum Beginn unserer Ortserkundungsrunde aufsuchten, um uns die Gegend von oben zu betrachten.
Das am meisten ins Auge fallende Gebäude war das am Ortsrand befindliche Steinkohlekraftwerk, nicht gerade ein touristischer Anziehungspunkt.
Das in dem Turm integrierte Bergbaumuseum schenkten wir uns, da wir schon diverse besichtigt haben. Anschließend im Ort gab es leider nichts Besonderes zu sehen, so dass wir unsere Runde alsbald abgeschlossen hatten. Kaffeetrinken dann auf einer Sitzgarnitur im Parkgelände und anschließend den Rest des Tages im Womo.
08.10.2015, nach dem Frühstück ging es mit staufreier Fahrt bis zu unserem ersten Tagesziel St. Wendel. Nach dem Mittagsimbiss kam dann der obligatorische Stadtrundgang. Ein kleiner Altstadtkern
und mittendrin auf dem Fruchtmarkt eine Basilika.

Wendelinusbasilika

Seiteneingang der Basilika
Dann führte uns die Weiterfahrt zu unserem Tagesziel Ottweiler auf den Stellplatz am Wingertsweiher.
Ein verkehrstechnisch sehr ruhig gelegener Platz, dafür aber gut 20 Minuten Fußmarsch bis in die Altstadt. Auch hier nur ein recht kleiner Altstadtkern und nur wenige gut erhaltene ältere Gebäude.

Der alte Wehrturm „Zippelkapp“
Sowohl in St. Wendel als auch in Ottweiler scheint die Zeit stehen geblieben zu sein und bei den älteren Gebäuden gibt es einen erheblichen Sanierungsstau.