06.09.2013, nach einem schönen gemeinsamen Frühstück im Freien hieß es dann Abschied nehmen und die Heimreise von Frankenberg/Sachsen nach Frankenberg/Hessen anzutreten. Nach 1507 km kamen wir mit einem Durchschnittsverbrauch von 11,1 Litern Diesel gegen 14:30 wieder in der Heimat an.
05.09.2013, nach dem Abbauen ging es bei Sonnenschein als erstes nach Bischofswerda und den Ort angeschaut.
Aufgrund früherer Stadtbrände war hier nur eine begrenzte Anzahl von wirklich alten Gebäuden zu sehen. Dann ging es weiter nach Meißen, wo wir direkt unterhalb von Dom und Burg einen Parkplatz fanden.
Über eine steile Treppe kamen wir auf kurzem Weg hoch zur Albrechtsburg, die sehr schön renoviert ist.
Vor der Burg und dem Dom ist ein sehr schöner Platz, eingerahmt von vielen historischen Gebäuden. Um die Ecke rum standen wir dann schon vor dem Eingang des Domes. Ein Stückchen weiter hatten wir dann eine sehr schöne Aussicht auf die Elbe und einen Teil der Altstadt
bzw. auf den gegenüberliegenden neueren Teil von Meißen. Über eine weitere Treppe stiegen wir dann durch einen frisch angelegten Weinberg hinunter in den unteren Teil der Altstadt. Hier waren noch viele Geschäfte und Lokale aufgrund des im Juni stattgefundenen Hochwassers geschlossen. Das Hochwasser hat bis zu zwei Meter hoch in den zum gr0ßen Teil sehr schön restaurierten Häusern gestanden.
Es wird wohl noch bis zum Jahresende dauern, um die meisten Hochwasserschäden zu beseitigen. Anschließend ging es weiter nach Hainichen, um auch hier einen Blick in die Altstadt zu werfen.
Hier gibt es noch viel zu tun, aber insgesamt fehlt hier auch eine zusammenhängende Altstadt.
Dann führte uns die Weiterfahrt zu unserem Tagesziel nach Frankenberg in Sachsen. Bevor wir zu unseren Bekannten fuhren, wurde auch hier ein Blick in die Altstadt geworfen. Seit unserem letzten Besuch in 2009 hat sich hier Einiges getan und mehrere große Baustellen im Zentrum lassen erahnen, dass es hier aufwärts geht.
Nach der Stadtbesichtigung ging es zu unseren Bekannten, wo wir das Womo vor der Garage parken konnten. Bei einem Grillabend wurden bis spät in den Abend bei angenehmen spätsommerlichen Temperaturen Erinnerungen ausgetauscht.
04.09.2013, Frühstück und Abbau noch bei leichtem Nieselregen, doch auf der dann folgenden Fahrt nach Bautzen hörte es zu mindestens schon einmal auf zu regnen. Am Ortsrand von Bautzen haben wir dann einen Touristikparkplatz mit drei Stellplätzen für Womos gefunden, ca. 15 Minuten von der Altstadt entfernt. Und kaum zu glauben, das Stehen und Übernachten ist sogar kostenlos. Nur Ver- und Entsorgung müssen bezahlt werden. Die Restaurierung der Altstadt ist schon sehr weit fortgeschritten und auch die Geschäftswelt scheint zu funktionieren, es gab nur wenige leere Läden.
Nach der Altstadt führte uns der Weg zur Gedenkstätte Bautzen II, dem ehemaligen Stasi-Gefängnis. Hier konnte man sich über die menschenverachtende Zeit von 1945 bis 1989 ein Bild machen. Es waren sehr beeindruckende, aber auch bedrückende Eindrücke.
Das Gefängnis wurde auch schon zur Zeit der Nationalsozialisten für politische Gefangene genutzt und nach dem Krieg mit der gleichen Verwendung weitergeführt. Nachdem mittlerweile die Sonne rausgekommen war, haben wir uns am Marktplatz noch einen Kaffee gegönnt, anschließend ging es zurück zum Womo, von wo aus wir in Richtung Bischofswerda weiterfuhren. Auf dem Stellplatz am Rand von Bischofswerda, auf dem Butterberg am gleichnamigen Restaurant konnten wir uns für die Nacht aufstellen. Vom Grunde her ist es ein Schotterparkplatz mit der Möglichkeit, Strom über eine normale Gebäudesteckdose zu bekommen, Wasser aus einem Außenhahn und Entsorgung über einen Schachtdeckel im Hof.
Aber man ist ja nicht anspruchsvoll. Schmackhaftes und günstiges Abendessen im Restaurant und den Rest des Tages am Womo.
03.09.2013, unser Hoffen hat nichts geholfen, beim Aufwachen regnete es und der Himmel sah nicht nach Besserung aus. Nach dem Frühstück abbauen, es war mit vier Nächten unser bisher längster Aufenthalt an einem Platz, und Weiterfahrt zur weiteren Lausitzerkundung. Erste Station ist nochmals in Zittau, um das „ große Fastentuch“ anzuschauen. Danach dann Weiterfahrt nach Obercunnersdorf, dem Dorf das durch seine Vielzahl von Umgebindehäusern bekannt ist.
Wir fanden einige, die in wirklich schönem Zustand waren, aber auch einige die leer standen und anscheinend dem Verfall preisgegeben sind. Wer soll schon auf die Verkaufsofferten reagieren ? Die Weiterfahrt ging dann nach Löbau, wo wir die Nikolaikirche und die Altstadt besichtigten. Auch hier gibt es neben mustergültig restaurierten Häusern
noch viel zu tun. Aufgrund des nassen Wetters sind wir dann anstelle einer Wanderung soweit wie möglich in die Nähe des „König-Friedrich-August-Turmes“ mit dem Womo gefahren. Aber trotzdem ging es gute 500 Meter steil bergauf, um den letzten gußeisernen Aussichtsturm in Europa zu besteigen.
Aufgrund des Wetters konnte man nur erahnen, welch tolle Aussicht man hier bei gutem Wetter hat. Anschließend ging es zum Stellplatz in Rosenbach. Der eigentliche Stellplatz war aufgrund von Nässe nicht nutzbar, aber auf dem Parkplatz von der Gaststätte gegenüber durften wir stehenbleiben. Leider hatte das Lokal, welches mit Wildgerichten wirbt, Ruhetag. Und auch mit Fernsehen wurde es nichts, da einige Bäume den Blick zum Sateliten versperrten. Also selbst gekocht und früh zu Bett.
02.09.2013, beim Aufwachen wieder sonnig, aber aufgrund des kräftigen Windes zu kühl, um draußen zu frühstücken. Nach dem Frühstück ging es dann nach Großschönau-Waltersdorf,
um von dort aus zu wandern. Es ging erst ein Stück nach Westen, entlang von Wiesen, um dann auf sehr steilen Waldwegen in südlicher Richtung bis auf 712 Meter hinauf auf den Weberberg zu wandern. Da hier oben zunehmender Nieselregen war, entschlossen wir uns, nicht wie vorgesehen weiter zum Buchberg zu wandern, sondern abzubrechen und über den Eisgassenweg und Neusorge wieder zurück nach Waltersdorf zu wandern. Nachdem wir etwas an Höhe verloren hatten, hörte der Regen wieder auf. Anschließend ging es mit einem kleinen Schlenker über Varnsdorf in Tscheschien nach Seifhennersdorf und von dort zurück zum Campingplatz. Schon auf der Rückfahrt fing es wieder an zu regnen. Im Laufe des Nachmittags regnete es sich dann bei böigem Wind richtig ein. Den Rest des Tages im Womo mit der Hoffnung, dass morgen wieder die Sonne scheint.
01.09.2013, obwohl es in der Nacht geregnet hatte, konnten wir unser Frühstück wieder bei Sonnenschein im Freiem einnehmen. Anschließend ging es zu Fuß zum Bahnhof der Schmalspurbahn Zittau-Vorstadt. Von hier fuhren wir mit der Bahn bis zum Haltepunkt Teufelsmühle, um von dort eine Wanderung zu beginnen.
Es ging zuerst recht steil auf den „Töpfer“, von dem Aussichtspunkt an der Töpfer-Baude
konnten wir bei guter Fernsicht weit in die Lausitz und nach Polen und Tschechien schauen. Dann ging es weiter zum Scharfenstein, von dem wir direkt auf den Kurort Oybin herunterschauen konnten.
Aber auch Zittau war in der Ferne zu sehen. Anschließend ging es hinab nach Oybin, um dann wieder steil hinauf zur Bergkirche
und zu der Ruine der ehemaligen Klosteranlage zu wandern. Von der Klosteranlage
hatte man ebenfalls einen tollen Blick in Richtung Zittau, aber auch den Scharfenstein konnten wir aus dem Wald raus ragen sehen. Nach dem Abstieg nach Oybin gab es dann erst einmal ein schönes Stück Kuchen mit Kaffee im Ort, bevor es mit der Schmalspurbahn zurück nach Zittau ging. Abendessen im Lokal „Captain Hock“ am Rand des Strandbades. Den Rest des Tages dann im Womo, da es trotz Sonnenschein schon am späten Nachmittag windig und kühl geworden war.
31.08.2013, dem Wetterbericht zum Trotz, konnten wir auch heute wieder im Freien frühstücken. Anschließend ging es mit dem Womo ins Zentrum von Zittau, um noch etwas einzukaufen und dann nach Jonsdorf, wo wir zu einer ca. zwei stündigen Wanderung aufbrachen. Nachdem wir den Nonnenfelsen,
der am Weg lag bestiegen hatten, ging es weiter in Richtung Tschechische Grenze. Da die Wegbeschreibung Einiges zu wünschen übrig lies, führte uns der Weg erst einmal ein ganzes Stück nach Tschechien. Nachdem wir gemerkt hatten, dass wir falsch gelaufen waren, ging es zurück bis zur Grenze. Trotzdem wir die Wanderung wegen Schmerzen von meinem Fersensporn abgekürzt hatten, kamen wir so spät am Campingplatz an, dass sich das Abendprogramm „Mönchszug in Oybin“ erledigt hatte, da die Zeit bis zur Abfahrt der letzten Schmalspurbahn in Richtung Oybin nicht mehr ausreichte.:-( Den Rest des Tages dann am Womo bzw. davor.
30.08.2013, nach dem Frühstück, wieder im Freien, mit Blick auf den See. Dann Weiterfahrt nach Görlitz, dort Stadtrundgang in der schönen Altstadt. Es sind viele Häuser sehr aufwendig restauriert worden, aber es gibt noch viel zu tun.
Dann Weiterfahrt nach Zittau auf den Campingplatz am Olbersdorfer See. Nach dem Kaffeetrinken ging es mit den Rädern durch das ehemalige Gartenschaugelände zur Stadtbesichtigung nach Zittau. Auch hier ist das Zentrum der Altstadt sehr schön restauriert,
aber je weiter man sich vom Zentrum entfernt, desto mehr ist noch zu tun. Nachdem wir wieder am Campingplatz waren, wollten wir noch den Weg zum Bahnhof der Zittauer Schmalspurbahn erkunden, da es hierzu keinerlei Hinweisschilder gab. Doch nach kurzer Fahrt war der Rest des Tages erledigt, Karin stürzte mit dem Rad und verletzte sich so am Arm, dass wir am Platz zurück mit dem Womo zur Klinik fuhren. Nach zweieinhalb Stunden war die Wunde genäht und wir kamen fast auf die Minute genau zurück, bevor der Campingplatz um 22:00 schließt. So blieb uns eine Übernachtung auf dem Parkplatz davor erspart. Noch schnell Abendgegessen und dann ab in die Falle.
29.08.2013, nach absolut ruhiger Nacht und Frühstück im Freien ging es heute weiter an Weißwasser vorbei zum Bärwalder See. Hier wollten wir auf den im Ferienjournal Lausitzer Seenland verzeichneten Campingplatz. Doch leider waren die Touristikkaufleute schneller als die Handwerker, außer einer großen Erdbaustelle war von dem Campingplatz noch nichts zu sehen. Also kurz recherchiert was sich in der Nähe noch anbietet. Ca. 15 km entfernt bot sich der Stellplatz am Dreiweiberner See an. Ein schöner Stellplatz direkt am Badestrand.
Nach Mittagessen und Siesta gab es dann eine Radtour rund um den See, ganze acht Kilometer lang. Anschließend den Schatten unter der Markise gesucht, da wir wieder einen sehr sonnigen Tag hatten. Abendessen und den Rest des Tages am Womo.
28.08.2013, nach Frühstück vor dem Womo und Ver- und Entsorgen in Senftenberg noch eine neue Gasflasche getauscht. Dann nach Stremberg mit kurzer Stadtbesichtigung, aufgrund von drei großen Stadtbränden vor einigen hundert Jahren und starken Kämpfen zum Ende des letzten Weltkrieges gibt es fast keine Altstadt mehr. Anschließend Weiterfahrt zu dem Stellplatz in Bad Muskau.
Nach dem Mittagessen und einem kurzem Regenschauer ging es mit den Rädern zuerst auf den Polenmarkt auf der polnischen Seite der Neiße, war aber nichts für uns, also nichts wie weg. Anschließend in den Fürst-Pückler-Park
und von außen das neue
und das alte Schloß
besichtigt. Danach Rundfahrt durch den Park und die Stadt und dann am Womo Kaffee getrunken. Den Rest des Tages am Womo. Leider sind fast alle Bilder von heute aufgrund eines Speicherkartenfehlers defekt.
27.08.2013, nach absolut ruhiger Nacht bis 08:30 geschlafen. Dann ging es nach dem Frühstück bei Sonnenschein über die Landstraße nach Hoyerswerda. Anschließend an die Besichtigung der recht schönen Altstadt
ging es weiter zum Stellplatz im Ortsteil Buchwalde am Senftenberger See.
Nach dem Mittagessen dann eine Radtour durch Senftenberg
und anschließend rund um den See. Den Rest des Tages dann am Womo.
26.08.2013, es geht wieder los. Um 07:30 sind wir in Frankenberg gestartet, mit dem Ziel Kamenz in der Oberlausitz. Die Fahrt ging über die A7 und dann die A38 in Richtung Osten. An Leipzig vorbei ging es dann über die A14 in Richtung Dresden um dann den Rest auf der A4 zurückzulegen. Gegen 14:00 Uhr waren wir in Kamenz. Auf dem Stellplatz „Am Damm“ konnten wir einen der drei Plätze ergattern.
Nachdem das Womo halbwegs gerade stand, ging es zu Fuß in die nahe Altstadt. Der Bereich um den Marktplatz mit dem Rathaus
im Stil eines italienischen Palazzo ist sehenswert.
Jedoch wenn man das weitere Umfeld besichtigt gibt es oftmald grasse Gegensätze.
Anschließend am Rande des Marktplatzes bei schönem Sonnenschein Kaffee getrunken und danach den Rest des Tages am Womo verbracht.