03.06.2013, nach dem Frühstück ging es auf kurzen Weg zur Autobahn, um über die A5 in Richtung Heimat zu fahren. Außer einem längerem Stau bei Bruchsal , durch den wir ca. 5 km mit 20 km/h fahren mussten kamen wir zügig voran. Um 15:00 Uhr waren wir nach 3748 km wieder gesund und munter in Frankenberg.
02.06.2013, wieder mit dem Wecker früh aufgestanden, und dann nach dem Frühstück in direkter Richtung in Richtung Kaiserberg im Elsass gestartet. Wegen der direkten Richtung mussten wir bewusst durch die Vogesen, was ein letztes Mal in diesem Urlaub Serpentinen fahren bedeutete.
Es ging mehrfach bis auf ca. 1100m hoch. Die ideale Fahrrad bzw. Motorradstrecke, was die Freunde dieser Sportarten anscheinend schon vor uns wussten, denn sie waren reichlich vertreten. In Kaiserberg angekommen ging die Parkplatzsuch wieder los. Die einzige sich bietende Möglichkeit war der örtliche Stellplatz auf dem auch noch reichlich Platz war. Doch leider konnte man hier nur 24h-Tickets lösen. Also 7 Euro für zwei Stunden parken.

Spielzeug für große Jungs mit noch größerem Geldbeutel für Diesel
Dafür war der Ort aber sehr sehenswert.
Nach der Ortsbesichtigung ging es dann durch die Rheinaue in Richtung Endingen am Kaiserstuhl. Hier fanden wir einen freien Stellplatz auf dem Stellplatz Kirschenhof in Königschaffhausen. Durch das angeschlossene Kirschencafe gab es dann zum Nachmittagskaffee Riesentortenstücke aus dem Cafe.
Zum Abendessen ging es dann in das Restaurant „Zur Stube“ wo wir das schon zur Tradition gewordene Abschschlußessen einnahmen. Den Rest des Abends dann im Womo.
01.06.2013, wegen der heute beginnenden Rückfahrt sind wir heute mit Wecker aufgestanden. Wie gestern hatten wir wieder blauen Himmel, aber heute 11 Grad Celsius. Nach dem Frühstück ging es los in Richtung Grenoblé, je höher wir kamen, desto wärmer wurde es, bis insgesamt 15 Grad. Dann kamen wir in die Wolken und es fing an zu regnen und die Sicht ging auf unter 50 Meter zurück. Kurz vor Grenoblé wurde das Wetter besser, aber ab und zu schauerte es noch etwas. Am späteren Nachmittag kam die Sonne wieder raus und das Fahren war nicht mehr so anstrengend. Da wir gut durchkamen, verschoben wir unser Tagesziel in Richtung Norden. In dem kleinen Ort Saulx fanden wir einen Stellplatz für die Nacht hinter der Kirche.
Nach einem kleinen Spaziergang im Ort aßen wir im Womo zu Abend und verbrachten den Rest des Abends im Womo.
31.05.2013, nach ruhiger Nacht mit drei Meter Abstand vom Kopfende des Bettes bis zur D 20 wurden wir bei fünf Grad Celsius und blauem Himmel wach. Nach dem Frühstück wurde in Digne-Les-Bains der Kühlschrank zum letzten Mal auf dieser Reise gefüllt und am Supermarkt für 1,329/ ltr. Diesel getankt. Dann ging es los zum heutigen Tagesziel, dem Ort Embrun, am oberen Ende des Lac de Serre-Poncon, einem durch Aufstauen des Flusses Durance entstanden Stausee. Es ging über die D 900 immer Richtung Norden, wobei wir mehrfach über mehr als 1300 m hohe Punkte fahren mussten.
Kurz hinter St.- Vincent ging es auf die D 954, die sich direkt am Ufer des Sees, zum Teil in großer Höhe entlang schlängelt.
Ab Savines-la-Lac ging es auf der N 94 weiter bis Embrun.
Nach der Besichtigung der Altstadt dieses sehr touristisch geprägten Ortes, entschlossen wir uns die Tagesplanung zu ändern.
Da der zum Ort gehörende Campingplatz am See derzeit wegen niedrigem Wasserstand weit weg vom See ist, verzichteten wir darauf die Nacht am See zu verbringen. Unser neues Tagesziel war der Campingplatz Alpes Dauphiné am Ortsende von Gap in Richtung Grenoble. Ab Morgen geht es nur noch darum, uns der Heimat wieder zu nähern, da der Urlaub zu Ende geht. Am Womo im Freien Kaffee getrunken
und dann recht bald nach drinnen verzogen, da gegen Abend wieder ein kalter Wind aufkam. Den Rest des Tages im Womo.
30.05.2013, wieder Aufwachen bei Sonnenschein, aber nur 11Grad Celsius Außentemperatur. Nach dem Frühstück Abbauen und dann Start in Richtung Norden zu unserem Tagesziel Digne-Les-Bains. Außer den letzten Kilometern vor Castellane war uns die gesamte Strecke nicht bekannt. Es ging auf den Stellplatz kurz vor der Therme, ca. 3 km außerhalb vom Zentrum von Digne-Les-Bains. Mit dem Stadtbus fuhren wir dann von der Therme bis in die Stadtmitte. Der Ort, wenn auch Kurort, hat er eher den Charakter einer Industriestadt. In der Hauptstraße gibt es noch florierendes Geschäftsleben, aber in der Fußgängerzone ist der größte Teil der Läden geschlossen.
Nach einigen Einkäufen ging es mit dem Bus zurück zum Stellplatz. Den Rest des Tages vor dem Womo bzw. darin.
29.05.2013, der Rotwein hatte geholfen, beim Aufwachen schien schon die Sonne. Zum Frühstücken im Freien war es aber noch etwas zu schattig. Nach dem Frühstück unternahmen wir eine kurze Strandbesichtigung
und dann die geplante Radtour nach Port Grimaud. Dies ist eine künstlich angelegte reine Urlauberstadt, die aufgrund der vielen Kanäle etwas an Venedig erinnert.
Von dem Turm der kleinen Kirche
konnten wir uns einen groben Überblick verschaffen, wie verwinkelt der Ort ist.
Danach Rückfahrt zum CP und den Rest des Tages am Womo verbracht.
Gegen Abend wurde es bei blauem Himmel wieder zu kalt, um draußen zu sitzen.
28.05.2013, heute leider bei trübem Wetter draußen gefrühstückt, aber immerhin ca. 18 Grad Celsius. Nach dem Abbau und Entsorgung Weiterfahrt an der Küste bis nach Grimaud. Für die ca. 90 km veranschlagte unser Navi rund 3 Stunden??. Doch schlimmer geht immer. Aufgrund der Verkehrsdichte und vieler Baustellen in den engen Ortschaften kam noch eine halbe Stunde dazu. Wir konnten uns auf dem Campingplatz Les Müres sogar einen Stellplatz aussuchen, aber leider nicht am Strand und auch ohne Meerblick, aber mit Satellitenempfang.
Und das war auch gut so, denn kurz nach dem Kaffeetrinken kühlte die Luft sich etwas ab und es fing an zu regnen. Also nichts wie rein in das Womo und auf Besserung hoffen. Hierbei half ein schmackhafter Rotwein und die Hoffnung auf eine morgige Radtour. Den Rest des Tages im Womo.
27.05.2013, bei sonnigem Wetter schon draußen gefrühstückt. Anschließend mit dem Womo zwecks Stadtbesichtigung an den Strand „Route Du Bord de Mer“, da hier Platz war um das Womo abzustellen, allerdings 30 Minuten Fußmarsch in die Stadt. Der Weg zur Altstadt ging vorbei am Fort Carreé
und an dem größten Yachthafen Europas, in dem ein Teil der Kai der Milliardäre genannt wird.
Nach dem Rundgang durch die Altstadt, in der es unzählige Gaststätten, Restuarants und Cafes gibt ging es zurück zum Womo.
Dort angekommen ging es weiter nach Nizza, um dort ebenfalls eine Ortsbesichtigung zu machen. Doch diese Rechnung war ohne den Wirt gemacht, eine gute Stunde durch den Altstadtbereich und auf der Promenade gekreist, aber leider kein Parkplatz für das Womo. Also kurz entschlossen weiter in Richtung Cap d´ Ail. Mittagessen an einem Belvedere an der Uferstraße. Anschließend weiter nach Cap d´ Ail und mangels Parkplatz gleich weiter nach Monte Carlo. Ab Cap d´ Ail war für uns, mit unserer Erinnerung von vor 34 Jahren, fast nichts mehr wieder zu erkennen. Monte Carlo ist total zugebaut worden , ein Teil der Zufahrt wurde unter die Erde gelegt, selbst zwei Kreisverkehre gibt es im Tunnel.
Aber einen Parkplatz für das Womo gab es nicht. Also in den sauren Apfel gebissen und zum ersten Mal in diesem Urlaub die mautpflichtige Autobahn zurück nach Antibes auf den CP Camping Le Rossignol genommen. Kaffeetrinken dann nach 17:00 Uhr vor dem Womo, leider bei kühlem Wind. Abendessen und den Rest des Tages am Womo.
26.05.2013, nach dem Frühstück Abbau in La Colle –sur-Loup bei Sonnenschein und Weiterfahrt nach Le Bar sur Loup, um dort eine Wanderung entlang eines alten Aquadukt zu machen. Der Weg führt zum Teil durch Tunnels
bzw. über Stege,
insgesamt 8 km landschaftlich schöne Strecke. Anschließend Weiterfahrt nach Antibes auf den CP Camping Le Rossignol.
Nach dem Aufbau Kaffeetrinken vor dem Womo; erst einmal relaxt und dann mit dem Rad in die Stadt, ca.4 km. Kurzer Gang durch die Altstadt,
danach Rückfahrt am Strand entlang in Richtung Nizza, um dann auf kurzem Weg zurück zum CP zu fahren. Abendessen vor dem Womo und dann den Rest des Tages im Womo, denn abends ist es auch im Süden noch recht frisch.
25.05.2013, nachdem es gestern Abend noch heftige Sturmböen gegeben hatte, fing es in der Nacht zusätzlich an zu regnen. Beim Aufwachen dann bewölkter Himmel und 6 Grad Celsius Außentemperatur und auf den Bergkuppen in Sichtweite Neuschnee.
Nach der Aussage einer anderen Camperin hatte das französische Fernsehen gestern Abend für den heutigen Nachmittag Orkanböen bis Windstärke 8 und weiterhin niedrige Temperaturen angekündigt. Da dies nicht unser Wetterwunsch war, wurde schnell umdisponiert. Die Wanderung fiel aus und wir änderten unsere geplante Route in Richtung Süden. Hier hofften wir den Frühling wieder zu finden. Die Fahrt ging dann zuerst nach Castellane, und von dort auf der Route Napoléon über den Pas de la Faye bis zur Parfümstadt Grasse,

Parfümverkäuferin
wo wir nach langer Parkplatzsuche unser Mittagessen einnahmen und dann eine Ortsbesichtigung unternahmen. Der gefundene Parkplatz am Bahnhof war sehr zentrumsnah und ist sehr zu empfehlen. Der Ort hat einige sehr schöne Stellen in der Altstadt,
aber auch viele sehr heruntergekommene Wohnbereiche im Zentrum.
Anschließend ging es weiter zum Tagesziel La Colle –sur-Loup auf den CP Les Pinedes. Hier fanden wir auch den vermissten Frühling, um 18:00 Uhr waren es noch 18 Grad Celsius. Da wir hier den letzten freien Platz bekamen, der uns nicht besonders gefiel und auch kein Fernsehempfang möglich war, geht es morgen weiter in Richtung Mittelmeer.
24.05.2013, beim Aufwachen wieder Sonnenschein, aber nur 8 Grad Celsius und starker böiger Wind. Nach dem Frühstück ging es über die D 975 und die D 71 auf die Südtour der Canyonbesichtigung. Auch hier waren spektakuläre Aussichten zu genießen.
Am Point de l´Artuby konnten wir mit der Brücke einen Seitenarm des Canyon in 200m Höhe überqueren.
Von dieser Brücke findet öfters Bungeespringen statt. Uns genügte es nur, den Blick in die Tiefe zu schicken. Den schönsten Aussichtspunk, gibt es bei den Balcons de la Mescala, hier macht der Verdon eine sehr enge Schleife.
Am Ende der Südtour ging es dann über die D 90, wo wir in Trigance noch eine Ortsbesichtigung vornahmen. Ein kleiner Ort mit rund 150 Einwohner, der einen sehr aufgeräumten Eindruck machte und am Ortseingang sogar einen kleinen Stellplatz für Wohnmobile hat.
Doch wir nutzten diesen nicht, sondern fuhren weiter über die D 955 bis kurz vor Chasteuil, wo wir uns einen Platz auf dem CP Camping des Gorges Verdun sicherten. Kaffeetrinken vor dem Wohnmobil, wobei es im Schatten empfindlich kühl war.
Hauptsächlich war hier der kalte Wind schuld, denn die Sonne schien den ganzen Tag bei wolkenlosem Himmel. Vor dem Abendessen noch ein Spaziergang über den gesamten Campingplatz und schon einmal erkundet, wo wir morgen eine Wanderung beginnen können. Den Rest des Tages im Womo verbracht.
23.05.2013, trotzdem es gestern Abend leicht gewittert hatte und auch einige Regentropfen fielen, wurden wir heute Morgen beim späten Aufwachen 🙂 schon von Sonnenschein begrüßt. Nach dem Frühstück ging es dann über die D952 in Richtung Castellane,
um heute die Nordtour der Canyonbesichtigung anzugehen. Kurz hinter der Ortschaft La Palud-sur-Verdon ging es dann auf die D23, die ein großes Stück den Canyon parallel begleitet. Diese Straße ist die gute Hälfte ihrer Strecke Einbahnstraße(mit Radfahrern muss trotzdem gerechnet werden),

Ein deutscher Begleiter einer Jugendradsportgruppe mit Kindersitz in 1300 m Höhe, eine stolze Leistung
und zwar bis zum Chalet Martel, was für den Fahrer eine erhebliche Erleichterung bedeutet. An der Strecke sind einige Aussichtspunkte (Belvedere) eingerichtet. Aber aufgrund der Einbahnstraßensituation kann auch an vielen anderen Stellen gehalten werden, um die spektakuläre Aussicht in den Canyon und die weitere Umgebung auf sich wirken zu lassen.
Die D23 ist eine Rundtour, die einen wieder nach La Palud-sur-Verdon zurückführt und deren Scheitelpunkt bei 1300 m liegt. Dort wieder angekommen, erfolgte noch eine kurze und unspektakuläre Ortsbesichtiung, hier dreht sich alles um den Touristen bzw. sein leibliches Wohl. Anschließend ging es zurück zum CP nach Moustiers-Ste-Marie, wo wir im Freiem Kaffeetrinken konnten. Trotz des strahlenden Sonnenscheins über den ganzen Tag, war es im Schatten aber doch recht frisch. Den Rest des Tages am Womo verbracht, um dann morgen die Südtour der Canyonbesichtigung anzugehen.
22.05.2013, schon beim Aufwachen Sonnenschein, so dass wir bei schönem Wetter abbauen und ver- und entsorgen konnten. Anschließend fuhren wir weiter nach Riez, um am Supermarche Nachschub für den Kühlschrank zu kaufen. Anschließend ging es in Riez zum Wochenmarkt.
Dieser Wochenmarkt war etwas kleiner wie der in Forcalquier, hatte aber ein vergleichbares Angebot. Danach fuhren wir kurz nach Ste-Croix-du-Verdon an den Lac de Saint Croix, der größten Staustufe des Verdon. Hiernach ging es zum Tagesziel Moustiers-Ste-Marie auf den Campingplatz Saint Jean. Nach dem Aufbau und Kaffeetrinken vor dem Womo
ging es dann zur Ortsbesichtigung

Über der Schlucht hängt in 227 m Höhe ein goldner Stern an einer Kette, und es ist nicht überliefert wer den Stern dorthin gehängt hat.

Auch hier ist der Stern zu sehen.
und zum Aufstieg zum Wasserfall
und zur Kapelle Notre Dame de Beauvoir.
Von dort oben hat man einen tollen Blick auf den Ort und das Umland, man kann sogar bis zum Lac de Saint Croix schauen. Nach dem Abstieg Abendessen vor dem Womo, den Rest des Tages im Womo. Leider gibt es hier nur einen WiFi-Zugang zum Internet mit 37 M-Bit/sek. Also ist zurzeit kein Hochladen von Bildern möglich, dies wird aber nachgeholt.
21.05.2013, das Wetter meinte es gut mit uns, es schien einen weiteren Sonnentag zu geben. Nach dem Frühstück fuhren wir vom Campingplatz Le Solei nach Quinson,
um von dort eine Rundwanderung entlang der Basses Georges du Verdon zu unternehmen. Die Wanderung führte zuerst zwischen dem alten Canal de Provence
und dem gestautem Verdon entlang,
bis der Weg am Fluß endet. Ab hier erfolgte ein sehr steiler Aufstieg, zum Teil über Geröll, ca. 150 Höhenmeter auf einer Strecke von ca.1000 Metern hinauf auf ein Plateau. Von dort sind wir erst einmal 1,5 km zur Kapelle Sainte-Maxime in der Höhe, weiter parallel zum Fluß gewandert.
Nach einer Brotzeit
an der Kapelle ging es zurück über das Plateau um von dort zur D13 herabzusteigen, an dieser ging es ca. 500m entlang in Richtung Quinson, um an unserer Einstiegstelle wieder anzukommen. Die gesamte Weglänge betrug ca. 10 km. Anschließend noch eine kurze Ortsbesichtigung in Quinson
und dann Rückfahrt zum Campingplatz Le Solei bei Esparron-de-Verdon. Kaffeetrinken und Abendessen im Freiem und den Rest des Tages im Womo.
20.05.2013, schon beim Aufwachen blauer Himmel. Nach dem Frühstück abbauen und dann Weiterfahrt nach Forcalquier, hier findet jeden Montag ein großer Markt statt. Auf diesem Markt gilt der Spruch „Hier gibt es nichts, was es nicht gibt“.
Der Markt war sehr beeindruckend, allerdings war es schwierig einen Parkplatz zu finden. Anschließend Mittagessen im Womo und dann Weiterfahrt nach Manosque zur Stadtbesichtigung. Aufgrund des Pfingstmontags und der Mittagszeit waren fast alle Geschäfte geschlossen und die Altstadt somit fast ausgestorben.
Danach ging es Richtung Tagesziel zum Campingplatz Le Solei in der Gemarkung Esparron du Verdon. Nach dem Aufbau des Womo´s Kaffeetrinken im Freiem. Danach Platzbesichtigung und den Rest des Tages am bzw. im Womo verbracht. Als die Sonne unterging wurde es empfindlich kühl, aber dem Himmel nach scheint es morgen wieder schön zu werden.
19.05.2013, Pfingstsonntag. Aufwachen ohne Regengeräusche, aber noch bewölkter Himmel, die Sintflut scheint an uns vorbei gegangen zu sein. Nach dem Frühstück ging es zuerst nach Rustrel zum Bäcker um Baguette zu kaufen, um dann anschließend zu den Ockerbrüchen zu fahren. Mittlerweile war der Himmel fast wolkenlos und wir konnten bei schönem Sonnenschein die Eindrücke in den Ockerbrüchen auf uns wirken lassen.
Anschließend Mittagessen im Womo und dann Weiterfahrt über die D34 nach Sault. Hierzu mussten wir von ca. 270 Höhenmetern auf gut 1100 Höhenmeter mit dem Womo klettern, um dann wieder auf 700m runter nach Sault zu fahren.
Nach der Ortsbesichtigung ging es über die D30 zurück auf den Campingplatz Le Colorado in Rustrel, wo wir im Freien Kaffee tranken und auch danach noch die Sonne genießen konnten. Gegen 18:30 gab es trotz Sonnenschein einen heftigen Regenschauer der uns in das Womo trieb. Abendessen in der vor dem Campingplatz befindlichen Pizza.
Den Rest des Tages im Womo.
18.05.2013, in der Nacht fing es wieder an zu regnen, diesmal Dauerregen mit unterschiedlicher Heftigkeit. Nach dem Frühstück aufgrund des Wetters zügiger Abbau und Weiterfahrt von Avignon nach Gordes, einem der schönsten Dörfer der Haute-Provence.
Der Ort liegt wie viele alte Dörfer in der Gegend auf einer Bergkuppe. Bei starkem Regen und heftigen Windböen besichtigten wir die vielen kleinen und verwinkelten Gassen. Doch aufgrund des Wetters war an Flanieren und die Aussicht genießen nicht zu Denken. Pitschnass kamen wir zum Womo zurück, um weiter nach St-Saturnin-lés-Apt zu fahren. Nach der Ankunft erst einmal zu Mittag gegessen, um auch diesen Ort zu besichtigen.
Die Besichtigung verlief wie in Gordes. Anschließend ging es weiter zum Campingplatz Le Colorado bei Rustrel,
von wo wir morgen eine Wanderung zu den Ockerbrüchen unternehmen möchten. Mal sehen was das Wetter dazu meint. Da mein Guthaben der Simyo-Internetflat seit Mittwochabend aufgebraucht war, und eine Aktivierung von hier nicht funktionierte, haben wir dies telefonisch über Jens aus Deutschland buchen lassen, in der Hoffnung den Blog wieder bedienen zu können. Den Rest des Tages bei Starkregen im Womo verbracht.
17.05.2013, nachdem es die ganze Nacht zum Teil sehr heftig geregnet hatte, wurden wir bei fast blauem Himmel wach. Nach dem Frühstück dann Abbau des Womo und Start zu unserem heutigem Ziel, Avignon. Bei schöner Fahrt über zum Teil von Platanenallen gesäumten Landstraßen näherten wir uns nach gut zwei Stunden Avignon und konnten schon vom weitem sehen, dass es am Ziel regnet. Schon bald fuhren auch wir in einzelnen Regenschauern. Wir nahmen einen Stellplatz auf dem Campingplatz Bagatelle,
von dem aus das historische Zentrum in ca. 10 Minuten zu Fuß zu erreichen ist.

Hohle Platane direkt neben unserem Womo.
Nach dem Mittagessen ging es dann in die Stadt, zuerst zum Palast der Päpste
und danach ein Bummel durch die Altstadt.
Vieles in der Stadt erinnerte uns an Florenz, vielleicht weil auch hier die Italiener mal das Sagen hatten. Gegen 18:30 zurück zum Womo und nach dem Abendessen dann noch ein Spaziergang an der Rhone.
16.05.2013, nachdem es die ganze Nacht durchgeregnet hatte, konnten wir heute morgen bei grauem, aber trockenem Himmel das Womo abbauen. Aufgrund des grauen Himmels hatte ich die Idee bis zum südlichsten Punkt unserer geplanten Tour zu fahren um dann die Tour vom Süden her abzuarbeiten. Die Überprüfung des Wetterberichtes ergab jedoch eine hohe Regenwahrscheinlichkeit bis einschließlich Sonntag und bis in Richtung Mittelmeer. Daraufhin entschlossen wir uns wie geplant Step bei Step in Richtung Süden weiter zu ziehen. Vom Stellplatz ging es zuerst nach Opierre, einem in den sechziger Jahren fast ausgestorbenem Dorf. Aufgrund der Initiative eines Fernsehjournalisten kam es 1964 zu der Reportage „Dorf zu verkaufen“. Doch ohne Erfolgt für den Ort. Erst die Initiativen des 1970 neu gewählten Bürgermeisters brachte das Dorf wieder in Richtung Aufschwung, und scheint heute als Klettereldorado etc. gerettet.
Anschließend gab es einen weiteren Zwischenstopp in Sisteron dem Tor zur Provence. Hier besichtigten wir, leider bei immer stärker werdendem Regen die Zidadelle und anschließend noch einen Teil der Altstadt.
Als wir dann wieder das Womo erreicht hatten, ließ der Regen nach, Schicksal oder so. Die Weiterfahrt führte uns nach Volonne, wo wir einen Platz auf dem Campingplatz L´hippocampe fanden. Kaum war das Womo aufgebaut und der Kaffeetisch gedeckt, war der Regen wieder da. Also ruck zuck die Markise raus und das Kaffeetrinken war gerettet.
Anschließend noch im Freiem die bisher gemachten Bilder gesichtet und grob sortiert, übrig blieben 220 Bilder. Den Rest des Tages bei Regen im Womo. Gut das ich gestern beim Einkauf einen 5 Liter Kanister Rotwein
erstanden habe, denn momentan ist auf keinen Fall Wetter zum Bier trinken. Mal sehen wie das Wetter morgen wird.
15.05.2013, in der Nacht zu heute hatte es zeitweise geregnet und am Morgen war der Himmel total bewölkt. Bei trüben Himmel ging es dann nach dem Frühstück mit dem Womo nach St.Genis, um von dort aus eine Wanderung in die Schlucht Gorges du Riou zu starten. Doch schon beim Eintreffen in St.Genis fühlten wir uns wie in einer anderen Welt.
Riesige Hänge aus einem schwarzen bröckeligem Gestein durchzogen durch schmale weiße Gesteinsstreifen türmten sich direkt vor dem Ortseingang auf. Der Ort scheint vom Aussterben bedroht, nur noch wenige bewohnte Häuser.
Doch dann ging es weiter in Richtung Schlucht und hinter fast jeder Wegbiegung zeigte sich ein anderes Landschaftsbild
mit unterschiedlichsten Pflanzen,
die bei uns zum Teil die Steingärten verschönern. Rund um St. Genis standen an allen Ecken blaue Schwertlilien. Nach einer guten Stunde wurde die Schlucht immer enger und schlechter zu begehen, so dass wir uns zum Umkehren entschlossen. Wieder in St. Genis eingetroffen, machten wir noch einen Abstecher zum örtlichen Friedhof, hier konnten wir eine andere Friedhofskultur wie von zu Hause gewohnt kennen lernen. An den Gräbern
wird anscheinend schon kurz nach der Bestattung nichts mehr getan. Es wachsen Büsche etc. auf den Gräbern.
Das Umfeld der Gräber wird allerdings gepflegt. Andere Länder andere Sitten, wir werden um keinen falschen Eindruck mitzunehmen und mindestens noch einen Dorffriedhof aufsuchen. Anschließend ging es zum Einkaufen, um den Kühlschrank wieder aufzufüllen. Danach wieder zurück zum Stellplatz. Aus dem geplanten Kaffeetrinken im Freien wurde nichts, da es wieder leicht zu regnen anfing. Den Rest des Tages im Womo, ab 20:00 Uhr dann stärkerer Regen.
14.05.2013, nach ruhig verbrachter Nacht, obwohl eine stark befahrene Straße 10 Meter hinter dem Womo vorbeiführte, deren Verkehr jedoch am späten Abend merklich nachließ, wurden wir wieder bei Sonnenschein wach. So stand unserer geplanten Wanderung bei Col des Guérines nichts mehr im Weg. Die Wanderung ging von 1312 Meter auf 1681 Meter auf den Gipfel des Petite Céüze.
Kurz vor dem Gipfel mussten ca. 10 Höhenmeter am steilen Fels ohne Sicherung geklettert werden, was wir als Flachlandtiroler gut gemeistert haben. Während der Wanderung konnten wir kurz ein Murmeltier beobachten, das sich aber schnell unseren Blicken entzog. Vom Gipfel hatte man eine herrliche Weitsicht in das Becken von Gap und das weitere Umland.
Nach einem Picknick am Gipfel ging es über Trampelpfade zurück in das Tal. Wieder am Womo angekommen, ging es über Veynes weiter nach Serres, wo wir den Campingplatz Domaine de 2 Soleis ansteuerten.
Der Platz liegt ca. 3 km oberhalb von Serres, auf dem CP waren wir die einzigen Gäste. Den Rest des Tages verbrachten wir am Womo.
13.05.2013, da wir alleine auf dem Stellplatz waren, haben wir nach absolut ruhiger Nacht in einsamer Natur schon kurz nach 08:00 Uhr unsere Weiterfahrt über Oyonnax, Pont-d´Ain, St-Sorlin, Voiron, Grenoble, St.-Firmin und St.Bonnet nach Gap angetreten, wo wir gegen14:30 eintrafen.
Schon beim Aufwachen schien die Sonne und so sollte es auch den ganzen Tag bleiben, in Gap waren es am späten Nachmittag 22 Grad im Schatten. Nachdem wir Kaffee getrunken hatten, ging es zu Fuß in Richtung Innenstadt, um diese zu besichtigen. Rund um die Kathedrale
gab es noch einen alten Kern, in dem das bekannte französische Leben noch stattfindet.
Leider stehen in den Seitengassen viele Geschäfte leer. Das Hauptbild von Gap wird durch große Mietshäuser bzw. Hochhäuser geprägt. Hier erkennt man, dass Gap von 1960 bis heute seine Einwohnerzahl auf ca. 40 Tsd. verdoppelt hat und schnell zusätzlicher Wohnraum geschaffen wurde. Den Rest des Tages im Womo.
12.05.2013, nach gemeinsamen Frühstück verabschiedeten sich die Teilnehmer des Treffens voneinander und jeder setzte das Wochenende auf seine Weise fort. Wir fuhren ab 10:00 Uhr über Saarbrücken, Nancy, Epinal, Vesoul, Besancon und Lons-Le-Saunier bis zum Stellplatz Maisod am Lac de Vouglans Stausee wo wir gegen 17:30 eintrafen.
Morgen geht es weiter in Richtung Gap um dort unser eigentliches Urlaubsprogramm, die Erkundung der Provence zu beginnen.
09.-11.05.2013, nach dem Frühstück ging es bei gutem Wetter in Richtung Saarland um am alljährlichen Armenientreffen teilzunehmen. Das Treffen fand diesmal in Remmesweiler statt. Bis auf einige wenige Tropfenhatten wir bis Freitag gegen Abend sonniges Frühlingswetter. Nachdem am Himmelfahrtstag alle Teilnehmer angereist waren fand ein gemütliches Zusammensein statt. Am Freitag fand erst eine Besichtigung der Schaukäserei Hirzweiler statt, am Nachmittag gab es dann noch eine Stadtführung in Neunkirchen. Am Samstag gab es vormittags eine Führung im Erlebnisbergwerk Velsen. Anschließend folgte noch ein Stadtbummel in Saarlouis.