Heute 17.04.2011 geht die erste Fahrt mit dem WoMo in Richtung Süden. Start um 09:30 in Richtung Heppenheim an der Bergstraße. Ab dem Frankfurter Kreuz Sonnenschein. Geparkt am Stellplatz Europaplatz am Rande der Stadt. Fußmarsch in die Altstadt. Schöne Fachwerkhäuser auf relativ engem Raum. Die katholische Stadtkirche, im Volksmund der Bergsträßer Dom, ist für die Ortsgröße sehr beeindruckend. Auch der Marktplatz ist sehentswert. Anschließend 5 km Weiterfahrt nach Lorsch zum Stellplatz an der Klosterstraße. Ruhiger Platz. Besichtigung der ebenfalls sehr kleinen historischen Altstadt und der Reste des Lorscher Klosters. Anschließend Radtour in Richtung Biblis. Übernachtung in Lorsch.
Innenansicht von St.Stephan dem „Bergsträßer Dom“
Rathaus Heppenheim
Rathaus Lorsch
18.04.2011, Weiterfahrt bei schönem Frühlingswetter nach Heidelberg zum Park+Rideplatz am Neuem Messplatz. Von da mit der Straßenbahn in die Innenstadt zum Bismarkplatz und weiter mit dem Bus bis zur Talstation der Bergbahn zum Schloß. Nach Erkundung des Schloßes Besichtigung der Altstadt und der Fußgängerzone Rückfahrt zum Neuem Messplatz und Weiterfahrt nach Bad Schönborn. Dort zum Stellplatz an der Therme. Der Platz, insgesammt 86 Stellplätze, war schon recht gut besucht. Ca. 50 WoMo-Fahrer hatten die gleiche Idee. Der Platz ist sehr ruhig gelegen und somit ist eine ruhige Nacht zu erwarten, aber vorher geht es noch in die Therme.
Innenhof vom Heidelberger Schloß
Stellplatz in Bad Schönborn
19.04.2011, wieder ein Tag mit schönem Sonnenschein schon am frühen Morgen. Nach ausgiebigem Frühstück fahren wir in Richtung Pforzheim. Da uns das Navi für die A5 Stau meldet entschließen wir uns für die Fahrt über Bretten durch den Kraichgau nach Pforzheim. Kein Stau, weniger Kilometer und noch eine Viertelstunde gespart. Kostenloser Stellplatz am Stadtrand ohne Komfort, aber Stromanschluß. Leider keine Altstadt zum besichtigen, da Pforzheim laut Wikipedia 1945 bei einem Bombenangriff zu ca. 90 % zerstört wurde. Dafür aber ein schöner Radweg entlang der Enz. Frischer Spargel aus der Region füllt die Speisekarte. Nachts wird die Nähe zur Bahnlinie und Bundesstraße hörbar, aber nicht direkt störend.
20.04.2011, weiter geht es über die Schwarzwaldhöhenstraße nach Sasbachwalden im Ortenaukreis. Laut eigener Werbung das schönste Dorf Deutschlands. Ein schön gelegener Stellplatz hinter der Gebietswinzergenossenschaft für 5 Euro Standgebühr plus 2 Euro für 24 Stunden Strom, kaum zu schlagen . Längerer Sparziergang durch den Ort mit anschließender Einkehr im Cafe Knusperhäuschen. Aufgrund der abseits gelegenen Lage ist eine ruhige Nacht zu erwarten.
21.04.2011, nach dem Frühstück gehts weiter in Richtung Freiburg. Aber vorher in den Campingpraktiker in Gundelfingen um die Ausrüstung zu vervollständigen. Kurz nach 13:00 Uhr am Stellplatz in Freiburg. Laut der Platzwartin sieht es schlecht aus, schon ganz und gar mit Strom und der Chance auf Satelittenempfang. Ostern läßt grüßen. Aber das Glück ist mit uns, ein Platz wird frei und das an einer Stelle wo Satelittenempfang möglich ist und von unseren 50 Metern Anschlußkabel gerade mal 2 Meter übrig bleiben. Also doch keines der drei Kabel überflüssig. Nach dem Mittagessen Fußmarsch in die Altstadt. Viele schmale Gassen und auch große Plätze mit historischen Gebäuden. Überall in der Altstadt die für Freiburg typischen Bächlein. Schmale durch die Straßen führende Wasserrinnen die in früheren Zeiten die Abwässer fortgespült haben, heute nur noch zur Zierde und im Sommer zur Klimaverbesserung. Das Freiburger Münster im Gerüst wie fast immer wenn wir uns historische Gebäude ansehen wollen. Die Nacht werden wir mit Ohrenstopfen verbringen, da direkt hinter der Platzgrenze die Bahnstrecke zum Zentralen Güterbahnhof vorbeigeht.
22.04.2011Karfreitag,Weiterfahrt nach Oberrotweil zum Stellplatz „Am Jägerhof“. Sehr ruhig gelegen zwischen Kaiserstuhl und Rhein. Fahrradtour nach Breisach mit Besichtigung des Stephans-Münster auf dem Münsterberg. Danach über den Rhein nach Neuf-Brisach, einer alten Befestigungsanlage in Form eines 15 – eckigen Sternes, aus der Zeit des Sonnenkönigs, mit einer vollständig erhaltenen Stadtmauer. Ein Blick bei Wikipedia lohnt sich. Rücktour zum Jägerhof. Nach dem Abenessen noch einen Waldspaziergang mit Ausklang im Jägerhof.
23.04.2011, Wir bleiben am Jägerhof, da der Stellplatz in Endingen laut telefonischer Auskunft bis Ostermontag belegt ist. Fahrt mit dem WoMo nach Ribeuville und Riquewihr in Frankreich, zwei sehr gut erhaltene Fachwerkstädte, die allerdings auch von den touristischen Massen bereits entdeckt wurden. Am Abend den Reisegrill eingeweiht.
24.04.2011 Ostersonntag, weiter am Jägerhof. Radtour nach Endingen. Erst entlang des Rheins und dann relativ eben nach Endingen, da wir die 8% Steigung über den Kaiserstuhl vermeiden wollten. Auf dem Rückweg den Kirschenhof unseren eigentlich angeplanten Stellplatz aufgesucht. Hier haben wir gegenüber dem Jägerhof eineiges verpasst. Dort das häßliche Entlein und hier der schöne Schwan. Rückfahrt entlang des Rheins zum Jägerhof. Gesamtstrecke ca. 40 km.
25.04.2011 Ostermontag, nach Frühstück und Abbau Beginn der Rückfahrt in Richtung Heimat über Alzey, dies ist keine Reise wert. Tagesziel ist der Stellplatz am Weingut Gehring bei Nierstein. Hier ein recht neuer Stellplatz mit vielen freien Plätzen. Spaziergang nach Nierstein und anschließend im Restaurant am Stellplatz gut zu Abend gegessen. Anschließend noch den Sternenhimmel vor dem Wohnmobil genossen. Und das Ende April.
26.04.2011,
Heute geht es wieder nach Frankenberg, eine schöne Reise ist rum und wir freuen uns schon auf die nächste.
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